Die Barock Volleys überzeugen auch im dritten Saisonspiel mit einem 3:0 (25:23, 25:13, 25:18) gegen den ASV Dachau. Am Freitag geht es weiter nach Karlsruhe.
Am Ende gab es Standing Ovations von den 450 Zuschauern in der Ludwigsburger Innenstadtsporthalle und ein Geburtstagsständchen für Jeffrey Klok: Der niederländische Libero wurde am Mittwoch 27 Jahre alt und hatte nach dem deutlichen 3:0 (25:123, 25:13, 25:18) gegen den ASV Dachau allen Grund zum Feiern.
Nyherowo Omene zum dritten Mal MVP
In nur 70 Minuten Spielzeit gelang den Barock Volleys in beeindruckender Form der nächste Dreipunkte-Sieg in der 1. Volleyball-Bundesliga. Ludwigsburg rangiert damit nach drei Spieltagen mit insgesamt 7 Punkten auf Platz vier der Tabelle. Zum MVP der Partie wurde Ludwigsburgs Diagonalangreifer Nyherowo Omene gewählt. Der US-Amerikaner holte sich damit zum dritten Mal in Folge die goldene Medaille als wertvollster Spieler.
Ludwigsburgs Trainer Hasse Mattila zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Der Hauptgrund für den Sieg heute war, dass wir von Punkt eins an gut performt und hohen Aufschlagdruck aufgebaut haben. Vom zweiten Satz an haben wir auch unsere Block-Defense besser umgesetzt.“ Libero Jeffrey Klok analysierte anschließend: „Das war ein wichtiger zweiter Sieg heute. Gut, dass wir heute ein paar Spieler durchwechseln konnten und es ein kurzes Spiel war – denn schon am Freitag geht es weiter mit dem nächsten Spiel gegen Karlsruhe.“
Hoher Aufschlagdruck
Ludwigsburg startete mit enorm hohem Aufschlagdruck (insgesamt 13 Asse) und bis zum Stand von 6:3 mit drei Servicewinnern. Diagonalangreifer Nyherowo Omene war gut aufgelegt und machte dort weiter, wo er im letzten Spiel in Freiburg aufgehört hatte. Dachau ließ sich zunächst nicht beirren und hielt bis zum 16:15 dagegen. In der Crunchtime ging es bis 23:22 eng zu. Tim Köpfli sorgte für das 24:22 und Omene schloss zum 25:23 ab. Der Diagonalangreifer konnte bereits im ersten Satz elf seiner insgesamt 19 Punkte verbuchen. Im zweiten Satz ließen die Barock Volleys dann dem Gegner nur wenig Chancen. Omene punktete nahezu nach Belieben, die Auszeiten von Dachaus Trainer Patrick Steuerwald zeigten keine Wirkung. Beim Stand von 20:12 gab Hasse Mattila mit einem Doppelwechsel von Nachwuchsspieler Jonah Dornheim und Angreifer Mykyta Shapovalov auf der Zuspiel/Diagonal-Position seinem Duo Tomi Saarinen/Omene eine kurze Pause. Die Barock Volleys vergrößerten den Vorsprung schnell auf 24:13 und brachten den zweiten Durchgang mit 25:13 über die Ziellinie. In Satz drei erhöhte Ludwigsburg sogar nochmal den Aufschlag- und Angriffsdruck – beim Stand von 10:4 nahm Dachau eine Auszeit. Doch auch eine zweite Auszeit von Trainer Patrick Steuerwald brachte keine Wende. Beim Stand von 16:10 wechselte Ludwigsburgs Trainer auf drei Positionen (Pascal Winter/Dornheim/Shapovalov) und seine Mannschaft brachte auch Durchgang drei sicher nachhause.
Am Freitag geht es schon weiter in Karlsruhe
Schon kurz nach Abpfiff ging der Blick voraus auf das nächste Spiel: Am Freitag treten die Barock Volleys zum Baden-Württemberg-Derby beim SSC Karlsruhe an. Die Badener stehen nach einer Heim-Niederlage gegen Freiburg (0:3) und einem 3:1-Auswärtssieg beim ASV Dachau mit drei Punkten in der Tabelle aktuell auf Platz 9. Dabei sieht Karlsruhes Trainer Guido Görtzen sein Team im Aufwärtstrend. „Unser Ziel bleibt klar: Schritt für Schritt besser werden. Entwicklung verläuft nie ganz linear, aber wir möchten den positiven Trend der letzten Wochen fortsetzen und festigen“, so Görtzen.