Dr. Hans-Ulrich Rülke und Johannes Vogel in Vaihingen
Bei einer Veranstaltung der FDP in Vaihingen begrüßten die Landtagskandidatin Helena Herzig und ihr Zweitkandidat Jon Buchmüller den FDP-Spitzenkandidaten zur Landtagswahl 2026, Dr. Hans-Ulrich Rülke. Zudem war Johannes Vogel, Beisitzer im FDP-Bundesvorstand, nach Vaihingen gekommen.
Die FDP-Landtagskandidatin Helena Herzig, setzt sich bei der FDP vor allem für ihre Herzensangelegenheit, die Verbindung von Marktwirtschaft und Umweltschutz, ein: „Klimaschutz darf nicht als Belastung, sondern muss als Chance gesehen werden – als Antrieb für Wirtschaft und Innovation“, betonte Herzig. Die 25-Jährige ist Beisitzerin im FDP-Landesvorstand und seit der Kommunal 2024 Ortschaftsrätin in ihrem Heimatort Ditzingen-Hirschlanden.
„Das derzeitige Rentensystem ist nicht Generationengerecht. Es braucht eine Kapitalgedeckte Säule der Rente“, erläuterte Johannes Vogel. Darüber hinaus erklärte er das Konzept der Aktienrente. So sieht die Aktienrente vor einen Teil der Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung am Kapitalmarkt anzulegen. „Durch eine breit gestreute Anlage kann der absehbare Anstieg der Beitragssätze spürbar abgefedert werden“, so Vogel weiter.
Dr. Hans-Ulrich Rülke, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion, machte in seiner Rede deutlich, dass der Abbau überbordender Bürokratie eine zentrale Voraussetzung für wirtschaftliche Dynamik sei: „Statt immer neuer Regelungen braucht es eine Politik, die Vertrauen in die Bürger und in die Unternehmen setzt“, so Rülke. Rülke sprach sich dabei für konkrete Maßnahmen aus: Staatliche Stellen sollen keine Informationen mehr abfragen dürfen, die sie bereits besitzen. Auch solle Bürokratievermeidung gegenüber strengen Datenschutzvorgaben Priorität erhalten, wenn dadurch Verfahren vereinfacht werden können.
„Eine nachhaltige Politik muss, im Sinne der jüngeren Generationen, Zukunft gestalten, nicht nur verwalten“, betont die FDP-Landtagskandidatin Helena Herzig abschließend.