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StartVeranstaltungFührungen / VorträgeWas Napoleon mit Ludwigsburg und Württemberg zu tun hat

Was Napoleon mit Ludwigsburg und Württemberg zu tun hat

VeranstaltungFührungen / VorträgeWas Napoleon mit Ludwigsburg und Württemberg zu tun hat

Experten-Vortrag am 25. September im Stadtarchiv

LUDWIGSBURG.| Napoleon Bonaparte ist ein Phänomen. Früher wie heute hat der Kaiser Frankreichs unzählige Menschen in seinen Bann gezogen. Eine Million Bücher wurden über ihn verfasst – so viele wie über keine andere Person. Nicht zuletzt durch Ridley Scotts Kinofilm „Napoleon“ ist er auch heute wieder einem breiten Publikum präsent. Inwieweit diese Filmadaption historisch korrekt ist, darf indes in Frage gestellt werden. Wie gelingt eine authentische Darstellung dieser Person? Welchen Einfluss auf die historische Entwicklung Deutschlands, insbesondere Württembergs hatte Napoleon?

Der Napoleon-Experte Thomas Schuler ist unter anderem diesen Fragen nachgegangen und wird in einem Vortrag am Donnerstag, 25. September, um 18 Uhr Antworten geben. Die Veranstaltung findet im Foyer des Stadtarchivs Ludwigsburg, Mathildenstraße 21, 71638 Ludwigsburg statt. Der Eintritt ist frei. Die Anzahl der Sitzplätze ist begrenzt, daher empfiehlt das Stadtarchiv frühes Erscheinen.

Thomas Schuler recherchierte europaweit in unzähligen Archiven, um möglichst detailliert den Einfluss Napoleons auf das Herzogtum Württemberg zu ermitteln. Denn die historische Entwicklung Württembergs ist maßgeblich durch Napoleon geprägt. Anfang des 19. Jahrhunderts war der Fortbestand des Herzogtums Württemberg aufgrund der napoleonischen Expansionspolitik stark gefährdet. Auf der Suche nach Verbündeten im Krieg gegen Österreich, besuchte Napoleon 1805 Herzog Friedrich II. in Ludwigsburg. Wider Erwarten ermöglichte Napoleon Württemberg die Aufwertung zum Königreich, samt territorialer Zugewinne. Doch die württembergische Bevölkerung zahlte hierfür einen hohen Preis – viele eingezogene Bürger verloren auf den napoleonischen Feldzügen ihr Leben.


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