Durch starke Kooperationen zählt der Rems-Murr-Kreis zu den Spitzenreitern beim Breitbandausbau in Baden-Württemberg
Der Rems-Murr-Kreis schreitet beim Breitbandausbau weiter mit großen Schritten in Richtung flächendeckender Versorgung voran. Mit einem Anstieg des Versorgungsgrads mit gigabitfähigen Anschlüssen von 32% in 2023 auf 41,6% in 2024 hat sich der Landkreis auf den vierten Platz im landesweiten Vergleich vorgearbeitet. Diese Leistung unterstreicht die Effektivität der Zusammenarbeit zwischen dem Zweckverband Breitbandausbau Rems-Murr, den Kommunen, Telekommunikationsunternehmen und der Gigabitregion Stuttgart.
Die enge Zusammenarbeit mit der Telekom und anderen Telekommunikationsunternehmen wie Wisotel, NetCom BW und TNG Stadtnetz GmbH hat zu einer signifikanten Erweiterung des Glasfasernetzes geführt. Mittlerweile haben über 91.000 Haushalte und Unternehmen die Möglichkeit einen Glasfasertarif zu buchen. Die Telekom trägt mit über 75.500 Anschlüssen dabei den Großteil zum Ausbau bei. Mit mehr als 15.600 Anschlüssen haben aber auch andere Unternehmen wie die Stadtwerke Schorndorf und die Wisotel mit zum Erfolg beigetragen.
Großes Potential liegt im Ausbau weiterer Unternehmen wie der TNG Stadtnetz, der Netcom BW und der UGG, die allerdings mit Anlaufschwierigkeiten kämpft und den Baustart auf Anfang 2026 verschoben hat. „Wir beobachten das mit wachem Auge und werden nichts unversucht lassen, damit der Ausbau der UGG so schnell wie möglich starten kann,“ sagt Michael Murer, der Technische Leiter des Zweckverbands.
Im Vergleich der Landkreise nimmt der Rems-Murr-Kreis mit seiner Ausbauquote eine Spitzenposition ein, was die Effektivität der gewählten Ansätze unterstreicht. Von eigenwirtschaftlichen Ausbauten bis hin zu gezielten Fördermaßnahmen für unterversorgte Gebiete – der Zweckverband unterstützt und nutzt alle verfügbaren Möglichkeiten, um den Breitbandausbau voranzutreiben.
Der Verbandsvorsitzende, Landrat Dr. Richard Sigel, betont: „Der Zweckverband wird auch weiterhin mit Nachdruck am Ausbau der digitalen Infrastruktur arbeiten, um allen Haushalten und Unternehmen im Landkreis Zugang zu schnellem Internet zu ermöglichen und so die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität im Kreis nachhaltig zu stärken.“