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StartVeranstaltungAusstellungen„Abgestaubt“ - Schätze aus dem Depot

„Abgestaubt“ – Schätze aus dem Depot

VeranstaltungAusstellungen„Abgestaubt“ - Schätze aus dem Depot

Die angekündigten Schätze aus dem Depot sind eine Auswahl aus Bildern früherer Ausstellungen.

Freiberg a. N.| Freiberg am Neckar war und ist bis heute ein beliebtes Ziel für Maler. Um 1900 wurde die Freiluftmalerei der Impressionisten aufgegriffen, es entwickelte sich der Schwäbische Impressionismus. Die vom Licht durchdrungene Idylle vereinte Künstler. Der Tier- und Landschaftsmaler Richard Herdtle (1866-1943) wohnte in Beihingen. Hier versammelte er seine Malerfreunde und Studienkollegen der Stuttgarter Akademie. Sie hielten die heimische Landschaft in Öl und Pastell fest und galten so als die bedeutenden Schilderer der schwäbischen Heimat.

Beihingen mit seinem stattlichen Keltergebäude, dem „Alten Schloss“, mit zwei hohen Gebäuden, Wehrgang und Wohnturm und die dichte Bebauung des Ortskerns waren eine bevorzugte Kulisse für die Freiluftmalerei. Nicht zu vergessen die Nähe zum Fluss, ideal der Alt-Neckar mit seinen romantischen Plätzen bietet er den Freiluftmalern eine großartige Kulisse.

Franz Gass, Axel Mondry und Hans Teitge gehören einer Generation von Künstlern an, die der bekannte Kunsthistoriker Rainer Zimmermann als die “verschollene Generation” bezeichnete. Leben und Schaffen der drei Künstler ist eng mit der Stadt Ludwigsburg und der Umgebung verbunden. Alle drei fanden nach Kriegsende hier eine neue Heimat. Kirchen in exponierter Lage, fünf Schlösser, enge Straßen mit dicht aneinandergedrängten Häusern und malerischen Hinterhöfen haben die Kunstschaffenden mit Pinsel und Stift festgehalten und wurden so aus heutiger Sicht zu Chronisten der früheren Dörfer.

Brigitte Flade, Heinz Georg Lutz. Peter Oed, M. Zouaoui und Petar Curcic – auch sie sind mit wachem Blick, Skizzenblock, Pinsel und Farbe unterwegs gewesen.

Die Bildauswahl bietet sich an, einen Spaziergang durch Freiberg zu machen, besondere Orte aufzusuchen und evtl. auch mit Stift, Block und Fotoapparat Motive zu entdecken, die eine völlig neue Sicht auf unsere Stadt erschließen.

Der Untere Schlosshof mit Schloss, Garten und derzeit wieder mit Storchenachwuchs ist eine ständige Freiluftidylle, ganz ohne Papier und Stift, nur Augen auf!

Öffnungszeiten: von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.


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