Neuer Arbeitskreis „Frühe Hilfen in der Region“ formiert sich

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Augsburg.> Der neue Arbeitskreis „Frühe Hilfen in der Region“ verfolgt die Idee, Familien früh die Hilfe zu vermitteln, die sie befähigt, selbst gut für ihre Kinder zu sorgen und die Grundlagen für einen guten Start ins Kinderleben zu ermöglichen. Zur Auftaktveranstaltung informierte Dr. Mike Seckinger vom Deutschen Jugendinstitut in München in einem Fachvortrag zum Thema „Kooperativ helfen – davon profitieren alle“. Gerichtet war der Vortrag an unterschiedlichste Berufsgruppen aus medizinischen und pädagogischen Einrichtungen, die Schwangere und junge Familien in ihren Anliegen unterstützen. Kinderärzte und Gynäkologen zählen ebenso dazu, wie Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen und Frühförderung.

Die Kooperation von Netzwerken ist ein wichtiges Element der Frühen Hilfen. Wie sie gelingen kann, welche Stolpersteine es gibt und wie davon tatsächlich alle, insbesondere die Kinder profitieren, war Thema des Vortrags. Der Diplom-Psychologe erläuterte zudem die Veränderung in der Gesellschaft und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Chancengleichheit der Kinder. Förderlich sei die Präzisierung des Kinderschutzes im Bundeskinderschutzgesetz, das vermehrt auf Netzwerke setze und die Frühen Hilfen deutlich stärke, so Dr. Seckinger.

Die Leitung und Koordination des Arbeitskreises haben die Mitarbeiterinnen von KoKi – Netzwerk frühe Kindheit – in den Jugendämtern der Stadt Augsburg, der Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg übernommen.