Stadträte stellen Vereinsfeste zur Diskussion

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Möglichkeiten der Unterstützung soll ermittelt werden

von Michael Schau

Kommt erst abends richtig in Gang: Marktplatzfest

Ludwigsburg, 04.07.2012.| Nach dem Desaster des Marktplatzfestes durch das Unwetter stellt sich die CDU-Fraktion im Gemeinderat grundsätzlich die Frage, ob und inwieweit die vielen Stadt- und Stadtteilfeste in Zukunft noch überlebensfähig sein werden.

Neben dem Marktplatzfest gibt es In Ludwigsburg zahlreiche Stadtteilfeste, die erhalten und fortentwickelt werden müssen. Diese Feste werden mit großem Engagement von vielen ehrenamtlichen Helfern organisiert. Das Marktplatzfest als Veranstaltung für die Gesamtstadt, wie auch die Traditionsfeste in allen Stadtteilen sind wichtige Veranstaltungen für das bürgerschaftliche Miteinander. Für die Vereine sind diese Feste eine gute Möglichkeit sich darzustellen und für die Vereinsarbeit notwendige Einnahmen zu erhalten.

In den letzten Jahren sind für die Veranstalter dieser Feste zusätzliche Belastungen zu verzeichnen, verursacht durch höhere Auflagen der Stadt, dem Wirtschaftskontrolldienst (WKD) und anderen Institutionen. Durch höhere Umlagen steigen die Fixkosten, die bei schlechtem Wetter gleich hoch sind wie bei gutem Wetter. Durch das Unwetter beim diesjährigen Marktplatzfest ist nun eine ganz besondere Situation entstanden.

Manche Feste können fast nicht mehr organisiert werden, andere werden mit städtischer Unterstützung weitergeführt oder müssen von kommerziellen Veranstaltern durchgeführt werden.

Die CDU-Stadträte wollen mit ihrem Antrag eine frühzeitige Diskussion mit den Beteiligten anstoßen, was unternommen werden muss, um auch zukünftig Vereinsfeste in Ludwigsburg zu erhalten. Aus diesem Grund wird die Verwaltung in einem Antrag der CDU beauftragt, unmittelbar nach der Sommerpause mit den Vorständen der Ludwigsburger Vereine, die sich am Marktplatzfest bzw. an Stadtteilfesten beteiligen, über die weitere Entwicklung des Marktplatzfestes und der Stadtteilfeste zu beraten.