Bei den German Open Championships (GOC) trifft sich alljährlich nicht nur die deutsche, sondern die internationale Tanzwelt.
STUTTGART/LUDWIGSBURG. Über 5.300 Paare starten bei den verschiedensten Turnieren. Bei unglaublichen Starterzahlen ist teilweise bereits das Erreichen der zweiten Runde ein großer Erfolg. In dieses Getümmel haben sich auch die Paare des TCL gestürzt.
Am erfolgreichsten waren sicher Fabian Ardeiu und Andreea Raluca Manea, die sich unter 130 Paaren bis ins Finale der Junioren II Kombination, also alle 10 Tänze, vortanzen konnten und dort in einem hochklassigen Feld Sechster wurden. Die beiden jungen Rumänen, die ihre tänzerische Heimat in Ludwigsburg haben, waren auch in der Einzeldisziplin, der Junioren II Latein am Start. Hier wurden sie 42. von insgesamt 198 Paaren. Beide sind erst in diesem Jahr in die höhere Altersklasse gekommen und müssen sich gegen ältere und damit auch reifere Paare durchsetzen.
Ihre Clubkameraden Henrik Buchholz und Melissa Schenk starteten in beiden Sektionen, Standard und Latein bei den Junioren II. In Standard wurden sie 88./156, während es in Latein nicht so gut lief. Dort konnten sie nur 17 Paare hinter sich lassen und wurden 180.
In den größten Turnieren der GOC, den Weltranglistenturnieren Standard und Latein messen sich über 300 Paare miteinander.
In Standard waren mit Moritz Krauter und Madeline Weingärtner ein Paar am Start, das noch nicht lange zusammen tanzt und dementsprechend wenig gemeinsame Turnierpraxis hat. Sie konnten sich in diesem großen Feld hervorragend präsentieren und kamen sensationell eine Runde weiter, sie belegten in der Schlussabrechnung den 196. Platz.
In Latein waren insgesamt drei Paare des TCL mit am Start. Jan Albeck und Zsofia Garbe wollten nach den vergangenen Erfolgen bei den Landesmeisterschaften und den Deutschen Meisterschaften auch bei der GOC eine gute Leistung zeigen und hatten sich akribisch vorbereitet. Ihr Engagement wurde entsprechend belohnt und sie kamen in die zweite Runde, in der sie dann den 182. Platz belegten.
Ihre Vereinskameraden Kim Frederik Scheuring und Juliane Gerstner sowie Sascha Schaller und Sajda Kindler wurden 272. bzw. 283. von insgesamt 315 Paaren.
Bei den Rising Star Turnieren dürfen die ersten 24 Paare der Weltrangliste nicht starten und geben damit Paaren der zweiten Reihe eine Chance.
In Latein konnten sich Jan Albeck und Zsofia Garbe bis nahe an die zweite Runde tanzen und wurden 156., während Sascha Schaller zusammen mit Sajda Kindler und Berthold Regener und Regina Härle mit Plätzen von 238 und 272 vorlieb nehmen mussten.
Am Start waren hier 278 Paare.
In Standard hatten sich Moritz Krauter und Madeline Weingärtner sowie Dominik Kirchniawy/Sina Seidel dem Urteil der Wertungsrichter gestellt. Während das Jugendpaar Dominik und Sina einen für sie sehr guten 181. Platz von 214 Paaren machten, haderten Moritz und Madeline mit der Entscheidung der Wertungsrichter, wurden sie doch nur knapp an der nächsten Runde vorbei platziert und beschlossen das Turnier mit dem 146. Platz.
Dominik und Sina starteten zudem noch in ihrer eigentlichen Altersklasse beim Weltranglistenturnier der Jugend Standard. Auch Arthur Ankerstein und Vivien Kreiter waren in diesem Turnier mit von der Partie. Beide Paare wurden 150. bzw 155., sie trennte damit nur ein Kreuz. Am Start waren hier 181 Paare.
In ihrer Paradedisziplin Latein konnten Arthur Ankerstein und Vivien Kreiter dann allerdings auftrumpfen. Sie wurden viertbestes deutsches Paar und belegten im Weltranglistenturnier der Jugend Latein den 65. Platz. Jonas Roth und seine Partnerin Erika Jasinskaite wurden im gleichen Turnier 221 von 238 Paaren.
Auch im Senioren-Lateinbereich (über 35 Jahre)hat der TCL seit langer Zeit endlich wieder ein Paar am Start. Walter Gattler und Elena Posadino vertraten beim Turnier die Farben des Clubs und wurden 66.