Haustürgeschäfte führen zu ungewollten Vertragsabschlüssen

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Niemals von Drückerkolonnen unter Druck setzen lassen!

LUDWIGSBURG. Haustürgeschäfte führen zu ungewollten Vertragsabschlüssen. Aktuelles Beispiel: Im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH (SWLB), also in Ludwigsburg, Kornwestheim, Marbach, Markgröningen, Tamm, Asperg und Möglingen, sind externe Dienstleister für das Berliner Energieunternehmen LEKKER Energie GmbH unterwegs. Laut Kundenanrufen bei der SWLB versuchen die Drücker Einlass in die Wohnungen zu bekommen und sich den „Vor-Ort-Termin“ vom Kunden bestätigen lassen. Leider unterschreiben die Kunden nicht diese Besuchsbestätigung, sondern einen Strom- oder Gasvertrag.

Zudem behaupten die Dienstleister, dass sie ein Tochterunternehmen der SWLB vertreten. Zur Info: Die SWLB hat nur ein Tochterunternehmen und das ist die Parkierungsgesellschaft Ludwigsburg (PAG), zuständig für die Parkhäuser in Ludwigsburg.

Die SWLB rät allen Bürgern, sich durch die massiv auftretenden Vertreter nicht unter Druck setzen zu lassen. Mitarbeiter der SWLB können sich immer ausweisen und verlangen keine „Vor-Ort-Bestätigung“.

Falls ein Vertrag durch Haustürgeschäfte zustande gekommen ist, kann dieser innerhalb von zwei Wochen schriftlich widerrufen werden. Hilfe und Auskünfte darüber, wie der Widerruf abläuft, erhalten Kunden bei ihren Stadtwerken unter 07141 / 910-2898. Bürger und Kunden können sich in solchen Fällen auch direkt an die Bundesnetzagentur (BNA) wenden und dort ihren Unmut loswerden. Die BNA wird nach Eingang mehrerer Beschwerden gegen das Unternehmen aktiv und verhängt unter anderem Geldstrafen. Die E-Mail-Adresse lautet: [email protected] .

Infos zu Produkten und Preisen der SWLB gibt es im Internet unter www.swlb.de.