Schulbus-Sicherheit bei der OVR ganz großgeschrieben

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Verkehrsmittel Nummer 1 im Schülerverkehr in Baden-Württemberg ist der Bus
OVR · Omnibus-Verkehr Ruoff GmbH lässt seine Schulbusse zum Schuljahresbeginn freiwillig von der DEKRA untersuchen

Lichttest

WAIBLINGEN. Verkehrsmittel Nummer 1 im Schülerverkehr in Baden-Württemberg ist der Bus. Insgesamt setzen in Baden-Württemberg mehr als 600 Busbetriebe rund 5.000 Busse zur Personenbeförderung ein. Im Vergleich aller Straßenverkehrsmittel sind Omnibusse die sichersten Beförderungsmittel. Vor allem private Omnibusunternehmen sorgen dafür, dass die mehr als 1,25 Mio. Schüler im Flächenland Baden-Württemberg ein sicheres und leistungsfähiges Schulbusangebot erhalten.

So setzt beispielsweise das Waiblingen Unternehmen OVR · Omnibus-Verkehr Ruoff GmbH zusammen mit der Prüfinstitution DEKRA ein Zeichen in Sachen Schulbussicherheit und führt freiwillige, zusätzliche Schulbus-Checks durch. In der landesweiten Aktion „Sicherer Schulbus“ des WBO untersuchten die Prüfer von DEKRA unter anderen auch die Schulbusse der OVR · Omnibus-Verkehr Ruoff GmbH beim diesjährigen Schulbus-Check. Zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschrieben vierteljährlichen Kontrollen werden dabei der technische Zustand und die Eignung für den Schülerverkehr zum Schuljahresbeginn eigens noch einmal begutachtet.

Die Türsicherung wird von Prüfingenieur Stepper gemessen

„Die sichere Beförderung unserer Kinder zur Schule und wieder zurück nach Hause ist die Königsdisziplin im ÖPNV. Uns ist es daher sehr wichtig, dass nicht nur unsere Busse technisch einwandfrei sind, sondern dass dies die Eltern und Schüler vor Schulbeginn erfahren und wissen. Die Kinder sollen mit einem sicheren Gefühl auf den Schulweg gehen“, sagt Horst Windeisen, Geschäftsführer der OVR. Er verweist auch darauf, dass es nicht genug ist, die Fahrer zu schulen, sie müssen einmal jährlich an bestimmten Fortbildungsprogrammen teilnehmen. Das wird bei der OVR sowieso hochgehalten. Horst Windeisen hält mit seinem Unternehmen auch engen Kontakt zu den Schulen.

Ein zentrales und wichtiges Thema ist für die OVR das Training der Schüler. Man bietet regelrechte Trainingsfahrten an, bei denen auch mal ein Styroporwürfel auf eine Bushaltestelle gestellt wird. Der herannahende Bus erfasst den Würfel und demonstriert den Kindern eindrucksvoll, was passieren kann, wenn sie sich nicht im vorgeschriebenen Sicherheitsbereich aufhalten.

Bremsentest

Eine weitere eindrucksvolle Demonstration ist die scharfe Vollbremsung des Busses. Alle Kinder werden aufgefordert, sich festzuhalten. Auf dem Flur des Busses wird ein Schulranzen gelegt, der Busfahrer leitet die Notbremsung ein und der Ranzen schießt nach vorne. Hierbei bekommen die Kinder ein Gefühl von der Bremskraft des Fahrzeugs und der Fliehkraft.

Was die wenigsten wissen ist, dass die Türen eines Busses ein Sicherungssystem besitzen. Klemmt mal ein Arm oder ein Bein ein, so öffnet die Tür automatisch ohne Verletzungen zuzufügen. Dieses Sicherungssystem wird ebenfalls immer beim Schulbus-Check geprüft. “Man könnte sogar seinen Kopf dazwischen halten ohne dass etwas passiert” erläuterte Horst Windeisen. Am Ende des Schüler-Trainings bekommt jeder ein Heft mit Bus-Tipps, so kann er das Erlebte zu Hause nochmals nachlesen.

Bei all diesen Maßnahmen können Eltern ihre Kinder beruhigt den Busfahrern anvertrauen. Aber sie müssen ihre Kinder eben auch dazu anhalten, dass es im Bus Verhaltensregeln gibt, die einzuhalten sind. Busfahrer haben heutzutage ein vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe. Sie müssen die Sicherheit der Kinder gewährleisten, dürfen dabei aber auch den Verkehr in keiner Sekunde aus den Augen lassen. Hier bietet die OVR allerhöchste Qualität.

Die OVR mit Sitz in Waiblingen betreibt mit Ihren 215 Beschäftigten – davon rund 190 Bus-Chauffeure – hauptsächlich Linienverkehre im Landkreis Rems-Murr, Landkreis Ludwigsburg, Landkreis Esslingen, Landkreis Böblingen, Landkreis Heilbronn, Zollernalbkreis und im Landkreis Reutlingen. Die Schwerpunkte des Liniennetzes liegen in Waiblingen, Backnang und Albstadt, wo die OVR jeweils die Stadtverkehre betreibt, sowie in den Gebieten Strohgäu, Kochertal und Neuffener Tal.

Dabei werden durch die rund 115 Linienbusse umfassende Busflotte auf dem 382 km langen Liniennetz rund 9,3 Mio. Fahrgäste pro Jahr transportiert und 3,8 Mio. km zurückgelegt.

Und noch etwas Wichtiges: Die OVR bildet auch aus, Infos hier: