Chancen in turbulenten Zeiten nutzen
WZ, 05.06.2012.| Angesichts der derzeitigen Situation an den Finanzmärkten mit ihren zum Teil immer wieder heftigen Reaktionen und Kursbewegungen stehen viele private Anleger vor der Frage, wie sie ihr Geld anlegen sollen. Starke Kursschwankungen in verschiedenen Anlageklassen sind auch künftig zu erwarten und machen die Lage unübersichtlich. Nach Auffassung der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank, einer Tochter des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische, bieten auch Investmentfonds dem Privatanleger Möglichkeiten einer sicheren Geldanlage mit der Aussicht auf gute Erträge.
Auch Privatanleger müssen heute aktuelle Trends an den Märkten aufspüren, um Geld in zukunftssicheren Bereichen investieren zu können. Chancen lassen sich beispielsweise immer wieder in einzelnen Aktien einer Region oder einer Branche, die sich gerade im Aufschwung befindet, aber auch in bestimmten Rentenpapieren oder Rohstoffanlagen ausmachen. Wer diese Chancen nutzen will, sollte deshalb den Markt genau im Blick behalten, um zur richtigen Zeit im richtigen Bereich zu investieren.
Bei der angebotenen Fülle an Wertpapieren und Investitionsmöglichkeiten den Überblick zu behalten und diese richtig zu bewerten, ist für den Privatanleger aber gerade in der derzeitigen unübersichtlichen Marktlage schwer. Bei Fonds übernehmen der Fondsmanager und sein Team die Aufgabe, die Entwicklungen am Markt zu beobachten und anhand dieser Daten Erfolg versprechende Aktien und Anleihen auszuwählen. Die Zusammensetzung wird dabei immer den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst.
Abgesehen von den Chancen, die sich am Markt auftun, spielt natürlich auch die Qualität der ausgewählten Anlagen eine wichtige Rolle. Bevor sie ins Fonds-Portfolio aufgenommen werden, prüft und analysiert sie der Fondsmanager genau.
Beratung in Anspruch nehmen
Um die eigenen Anlageziele, aber auch neue Möglichkeiten realistisch einzuschätzen, sollte man sich als Privatanleger bei einem Fachmann seines Vertrauens beraten lassen. Für Investmentfonds gilt generell: Chance, Risiko und Rendite gehen langfristig Hand in Hand. Das heißt: Rentenfonds zum Beispiel sind relativ schwankungsarm. Sie bergen also ein geringeres Risiko, bieten dadurch aber auch weniger Kurspotenzial nach oben. Aktienfonds dagegen sind chancenreicher und renditestärker, aber zugleich schwanken ihre Kurse auch mehr.
Wer neu in die Aktienmärkte einsteigen möchte, sollte das, soweit von den Anlagesummen her vertretbar, zeitlich gestaffelt mit Teilbeträgen machen, also eine Art Salamitaktik verfolgen. Das gilt natürlich auch für die Anlage in Investmentfonds. Um die vorhandenen weiteren Geldbeträge, die zunächst nicht verwendet werden, zu guten Konditionen kurzfristig anzulegen, ist ein Tagesgeldkonto derzeit eine gute Wahl.
Ergänzend oder alternativ zum Einstieg mit größeren Einzelbeträgen bietet es sich an, einen Sparplan – oder auch mehrere – einzurichten. Dann werden monatlich die zuvor festgelegten Beträge in die ausgewählten Investmentfonds investiert. Das geht meist schon ab Mindestbeträgen von 50 Euro pro Monat.
Unabhängig vom Kauf der Investmentfondsanteile sollte ein „Notgroschen” etwa für unvorhergesehene Anschaffungen in Höhe von mindestens drei Netto-Monatsgehältern jederzeit verfügbar gehalten werden. Diese Liquiditätsreserve ist ebenfalls auf einem Tagesgeldkonto gut angelegt.
Foto: Ein hochwertiges Haus, ein edler Oldtimer sowie Gold und Silber sind natürlich bestens geeignet als sichere Vermögensanlagen. Eine weitere Möglichkeit, für große und für kleinere Vermögen und für die Vermögensbildung, bieten Investmentfonds.