Ostfildern.| Mit großem Besucherinteresse ist am vergangenen Montag in der Volkshochschule die Ausstellung „50 Jahre Ostfildern“ eröffnet worden. Rund 70 Gäste, darunter zahlreiche Mitglieder des Gemeinderats, drängten sich zur Eröffnung des stadtgeschichtlichen Highlights im Jubiläumsjahr.
Christina Jetter-Staib, Leiterin der Volkshochschule (VHS), zeigte sich erfreut über den regen Zuspruch. Die VHS sei nicht nur ein Ort der Bildung, sondern auch der Begegnung, betonte sie in ihrer Begrüßung. Bei einer Ausstellung wie dieser kämen beide Aspekte auf besondere Weise zusammen.
Auch Oberbürgermeister Christof Bolay würdigte den Ausstellungsort als ideale Kombination: Besucherinnen und Besucher der Ausstellung würden auf die vielfältigen VHS-Angebote aufmerksam – und umgekehrt stoßen Kursteilnehmer auf die Ausstellung. Für Bolay, der seit 20 Jahren in Ostfildern ist, weckte die Präsentation auch persönliche Erinnerungen. Er lobte vor allem das langjährige Engagement der VHS-Projektgruppe „Geschichte vor Ort“, die die Ausstellung gemeinsam mit Stadtarchivar Jochen Bender erarbeitet hat.
Bender verwies auf die thematische Breite der Schau. Insgesamt 23 Poster mit fast 200 Abbildungen laden dazu ein, zentrale Aspekte der Stadtentwicklung seit der Gemeindereform zu entdecken. Die Ausstellung greife wichtige Aspekte der vergangenen 50 Jahre auf und zeige langfristige Entwicklungslinien – prägnant, anschaulich und unterhaltsam. Entstanden sei dabei ein informativer „Grundkurs Ostfildern“, der nicht besser zur VHS passen könnte. Die Themenpalette reicht von der Landesgartenschau über den Bau der Stadtbahn bis hin zur Altenarbeit und zur Vereinslandschaft.