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StartSportErneute Niederlage für SVL-Wasserballer

Erneute Niederlage für SVL-Wasserballer

SportErneute Niederlage für SVL-Wasserballer

Wieder keine Punkte für Ludwigsburg

ie SVL-Wasserballer haben ihr Bundesliagspiel in Berlin gegen die SG Neukölln am Samstag super knapp mit 12:11 verloren. Das Saisonziel – mindestens Platz fünf – wird nicht revidiert

Frustrierte Männer nach gut einer Stunde Powerplay in den Schwimmhalle Schöneberg. Diese Partie gegen die SG Neukölln hätten die SVL-Wasserballer nicht verlieren müssen, nicht verlieren dürfen. Der Ludwigsburger Trainer Robert Bleich sagt: „Wir müssen hinnehmen, dass wir uns selbst geschlagen haben. Es hat nichts geklappt was wir geübt haben.“ Ein Dreier sei „ganz sicher drinnen“ gewesen – also ein Sieg, der drei Punkte eingebracht hätte. Nun stehen die SVL-Sportler weiter mit leeren Händen da: Der Club hat in dieser Saison noch nicht einen Punkt eingefahren. Der SVL-Vizepräsident Matthias Nagel sagt, am Saisonzielen – mindestens Platz fünf – ändere sich trotz der neuerlichen Niederlage erstmal nichts, „bis zu den Playoffs ist noch ausreichend Zeit, um die richtige Abstimmung zu finden“.

Gut eine Stunde vorher. Der Anpfiff des Spiels Neukölln gegen Ludwigsburger der A-Gruppe der Wasserball-Bundesliga. Neukölln legt vor, 1:0. Kurz danach das 1:1 durch Balazs Sipios. Überzahl SVL, aber kein Tor. 2:1 Neukölln, Gelbe Karte für den SVL-Trainer. Dann der Ludwigsburger Kapitän: Zoran Bozic macht das 2:2. Noch ist nichts verloren.

Das zweite Viertel beginnt wie das erste, mit einem Tor der Gastgeber. 3:2. Andrei Covaci gelingt der Ausgleich zum 3:3, aber Neukölln schießt nur ein paar Sekunden später das 4:3 und bald das 5:3. Unterzahl SVL. Auszeit Neukölln. 6:3 Neukölln. 7:3 Neukölln. Ein Viertel zum Vergessen für Ludwigsburg – auch wenn Vukasin Stefanovic noch das 7:4 erzielt. Der Halbzeitpfiff.

Und auch im dritten Viertel legt Neukölln vor. 8:4. Ein Spiel, das der SVL unbedingt gewinnen sollte, droht frühzeitig verloren zu gegen. Doch gegen Ende wird es nochmal super spannend. In diesem Viertel macht Zoran das 8:5 – der Beginn einer Aufholjagd? Zoran gelingt jedenfalls auch das 8:6, Ludwigsburg ist wieder dran. Und Sergio Prieto Hernandez schießt das 8:7! Schöne Serie des SVL. Doch das nächste Tor landet im Ludwigsburger Tor. 9:7. Und bald noch eins, 10:7.

Die letzten acht Minuten. Drei Tore aufholen – das ist im Wasserball nicht unmöglich, aber anspruchsvoll. Zumal Ludwigsburg mal wieder zwei Minuten lang mit einem Mann weniger spielen muss. Trotzdem macht Emmanouil Petikis das 10:8 und wenig später auch noch das 10:9. Jetzt geht es Schlag auf Schlag. 11:9 – und noch fünf Minuten zu spielen. Das erwartet ruppige Spiele, ein SG-Spieler und zwei SVLer werden rausgestellt. Nun ist viel Platz im Becken. Noch knapp drei Minuten sind auf der Uhr, Auszeit Neukölln. Kurz vor dem Ende der Partei macht Neukölln das 12:9. Sergio indes gelingt das 12:10 und eine Sekunde vor dem Schlusspfiff noch das 12:11- und das war’s. Ein gebrauchter Tag für den SVL in der Hauptstadt.

Zoran Bozic erklärt: „Wir haben einfach sehr schlecht gespielt, nicht auf unserem Niveau.“ Matthias Nagel sagt, „am Ende ist es wieder ein schwaches Viertel, das genügt, um als Verlierer aus dem Becken zu steigen. Schade, das Spiel darfst Du nicht verlieren.“ (2:2, 5:2, 3:3, 2:4). Robert Bleich sieht auch Positives: „Wir haben angefangen, mehr Tore zu schießen und weniger zu bekommen.“ Mindestens ein SVL-Tor hat aber gefehlt, um wenigstens einen Punkt aus der Hauptstadt mit nach Schwaben zu bringen. Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle sagt mit Blick auf das Neukölln-Spiel: „Ich bin sprachlos – und das gibt’s nicht oft bei mir.“


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