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Markus Dinkelacker folgt auf Joachim Dinkelacker

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Ostfildern.| Nach 33 Jahren im Gemeinderat der Stadt Ostfildern ist Joachim Dinkelacker in der vergangenen Woche auf eigenen Wunsch hin aus dem Gremium ausgeschieden. Für ihn rückt sein Schwiegersohn Markus Dinkelacker in die Fraktion der Freien Wähler nach. „Sie haben sich durch sehr viel Fleiß ausgezeichnet und die Vorlagen akribisch durchgearbeitet“, sagte Oberbürgermeister Christof Bolay, der sich sehr herzlich für die jahrelange Zusammenarbeit bedankte.

Die Fraktionsvorsitzende Petra Hönschel-Gehrung blickte auf die vergangenen Jahrzehnte zurück: „Die Zusammenarbeit mit Dir in der Fraktion war großartig und auch oft unterhaltsam. Trotz manch langwieriger Diskussionen, dem Ringen und Abwägen um die richtige Position, dem gemeinsamen Entwerfen unserer Haushaltsreden und so mancher Anträge: Stets stand der gegenseitige Respekt von unterschiedlichen Meinungen und auch der Humor bei uns im Mittelpunkt.“

In den vergangenen drei Jahren hatte Joachim Dinkelacker seine Erfahrung zudem als stellvertretender Fraktionsvorsitzender eingebracht. Das große Vertrauen aus der Bevölkerung habe sich nicht zuletzt bei den Kommunalwahlen als mehrmaliger Stimmenkönig niedergeschlagen. „Ein solches Ergebnis schafft man nur, wenn man weit über die eigenen Stadtteilgrenzen hinaus ein großes Ansehen in der Bevölkerung genießt, und diese Wertschätzung wurde Dir aufgrund Deiner klaren Haltung, manch unangenehmer Mahnung an die Verwaltung und den Gemeinderat, manchem Widerspruch und Deiner fein pointierten Ausführungen zuteil“, sagte Petra Hönschel-Gehrung. „Du hast stets den Dir eigenen kritischen und zugleich konstruktiven Blick behalten – manches Mal unangepasst und kritisch, aber lösungsorientiert, nicht abgehoben, sondern bodenständige Politik betrieben.“ Im Kreistag, dem er seit 2014 angehört, wird sich der Kemnater weiterhin engagieren.

„Alles hat seine Zeit“, sagte Joachim Dinkelacker. „So ist es für mich an der Zeit, Jüngeren Platz zu machen.“ Er habe die Stadt in Zeiten entscheidend wichtiger Veränderungen und Weichenstellungen begleiten und an manchen Stellen auch ein bisschen mitgestalten können. „Vieles in der Entwicklung unserer Stadt ist gut geworden, einiges ganz ordentlich und über manches denkt man lieber nicht mehr nach und atmet besser tief durch.“ Neben einem Dank an seine Wählerschaft, seine Fraktion und seine Familie bedankte sich der 74-Jährige auch bei der Verwaltung und den Kolleginnen und Kollegen im Gremium „für das faire Miteinander trotz mancher Meinungsunterschiede, wodurch eine Demokratie lebt“.

Entsprechend der erreichten Stimmenanzahl bei der vergangenen Wahl im Mai 2019 und nach einstimmigem Beschluss des Gemeinderats nimmt Markus Dinkelacker den freien Platz ein. Der 46-jährige Kemnater wird künftig zudem als Mitglied im Verwaltungsausschuss und in weiteren Gremien in stellvertretender Rolle mitwirken.


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