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StartLokalesOstfildernFinanzzwischenbericht zeigt eine positive Entwicklung auf

Finanzzwischenbericht zeigt eine positive Entwicklung auf

LokalesOstfildernFinanzzwischenbericht zeigt eine positive Entwicklung auf
Ein verbessertes Defizit 

Ostfildern.| Die Stadt erwartet mehr Einnahmen und weniger Ausgaben in Höhe von insgesamt 3,7 Millionen Euro. Für das Jahr 2021 wird eine Liquiditätsentnahme von rund 11,1 Millionen Euro prognostiziert.

Der Verlust im städtischen Haushalt wird 2021 geringer ausfallen, als zunächst kalkuliert. Dies geht aus dem Finanzzwischenbericht hervor, den Erster Bürgermeister Rainer Lechner in der vergangenen Sitzung des Gemeinderats vorstellte. „Auch wenn wir von Verbesserungen sprechen, heißt das nicht, dass alles gut ist. Das ordentliche Ergebnis wird weiter negativ sein“, sagte Rainer Lechner. Insbesondere die Gewerbesteuer und die niedrigere Kreisumlage führen dazu, dass sich das Zahlenwerk um insgesamt 3,7 Millionen Euro verbessert. Dementsprechend verringert sich der auf Grundlage der Steuerschätzung im Mai prognostizierte Liquiditätsrückgang zum Jahresende auf rund 11,1 Millionen Euro.

Bei der Gewerbesteuer kann eine gewisse Erholung ausgemacht werden. Dabei zeichnen sich nun Erträge in Höhe von 16 Millionen Euro ab, 2,5 Millionen Euro mehr als im Haushaltsplan angesetzt. Mehrerträge in Höhe von etwa 1,3 Millionen Euro ergeben sich zudem aus höheren Schlüsselzuweisungen. Ein empfindlicher Rückgang ist derweil beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer zu erwarten, der sich um knapp 1,2 Millionen Euro auf rund 28,2 Millionen Euro verringert. Bei den Aufwendungen macht sich insbesondere die niedrigere Kreisumlage bemerkbar, wodurch sich die Ausgaben um eine Million Euro reduzieren. In Summe verbessert sich der Ergebnishaushalt aufgrund höherer Erträge von etwas mehr als drei Millionen Euro und geringerer Ausgaben von fast 500.000 Euro um 3,5 Millionen Euro auf ein Defizit von 10,8 Millionen Euro.

Deutlich positiv ausfallen wird das Sonderergebnis. Während der Corona-Krisenfonds zusätzliche Ausgaben von 300.000 Euro nötig macht, lässt sich aufgrund von Wertsteigerungen beim Verkauf von Baugrundstücken in Summe ein Mehrertrag von fünf Millionen Euro erwarten. Damit ist für das aktuelle Jahr ein negatives Gesamtergebnis von 5,8 Millionen Euro zu erwarten.

Im Finanzhaushalt führen insbesondere Mittel für Investitionsförderungsmaßnahmen, die nicht an den Zweckverband Hochwasserschutz Körsch ausgezahlt werden müssen, zu einer Verbesserung von knapp 200.000 Euro. Mit der finanziellen Verbesserung um insgesamt 3,7 Millionen Euro reduziert sich der voraussichtliche Schuldenstand zum Jahresende auf rund 29,7 Millionen Euro. Der Gemeinderat nahm den Finanzzwischenbericht zur Kenntnis und genehmigte bei einer Gegenstimme über- und außerplanmäßige Aufwendungen beziehungsweise Ausgaben in Höhe von 159.490 Euro.


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