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Freitag, 29. März , 2024

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Polizei-Bericht Kreis Böblingen | Woche 04

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Quelle: ots

Leonberg: Linienbus in Unfall verwickelt
 Am Freitag gegen 13:30 Uhr befuhr ein 53-Jähriger mit seinem Pkw Toyota die Rutesheimer Straße in Leonberg in Richtung Bahnhofstraße. An der dortigen Einmündung missachtete er die Vorfahrt des Linienbusses, der auf der Bahnhofstraße, von der Stadtmitte herkommend, in Richtung Bahnhof unterwegs war. Es kam zur Kollision im Einmündungsbereich. Im Bus befanden sich zum Unfallzeitpunkt außer dem 25-jährigen Lenker lediglich zwei Fahrgäste. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt. Der Sachschaden wird von der Polizei Leonberg auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Der Bus konnte seine Linienfahrt nicht mehr fortsetzen.

Sindelfingen: Trickdieb gelangt unter Vorwand in die Wohnung einer 92-Jährigen
Unter einem Vorwand gelang es einem bislang unbekannten Täter, am Donnerstag gegen 15:00 Uhr in die Wohnung einer 92-Jährigen in der Seemühlenstraße in Sindelfingen zu gelangen. Der etwa 30-40 Jahre alte Mann gab an, nach der Heizung schauen zu müssen und entwendete unbemerkt die Geldbörse mit 50 Euro Bargeld. Der Trickdieb wurde wie folgt beschrieben: 180 cm groß, schlank, bekleidet mit einem hellbeigen/hellbraunen Mantel und er sprach dialektfreies Deutsch. Hinweise nimmt das Polizeirevier Sindelfingen, Tel. 07031 697-0, entgegen.

Herrenberg: Verkehrsunfall mit Leichtverletzten und 15.000 Euro Schaden
Eine Leichtverletzte und einen Sachschaden von etwa 15.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Donnerstag gegen 10:45 Uhr auf der Nagolder Straße in Herrenberg ereignete. Ein 45-Jähriger Dacia-Fahrer wollte von einem Parkplatz auf die Nagolder Straße einfahren und übersah hierbei mutmaßlich eine auf der Linksabbiegerspur in Fahrtrichtung Seestraße fahrende 36-Jährige mit ihrem Hyundai. Die Frau wurde leicht verletzt und kam zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Die Feuerwehr Herrenberg war vor Ort und beseitigte die durch den Unfall entstandene Ölspur.

Ehningen: Unbekannter spricht Mädchen an – Kriminalpolizei sucht Zeugen
Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt wegen einem Vorfall am Donnerstag zwischen 13:40 Uhr und 14:10 Uhr in der Schlossstraße in Ehningen und sucht hierzu dringend weitere Zeugen die zur Ermittlung des Tatverdächtigen beitragen können. Dem bisherigen Ermittlungsstand nach sprach ein Unbekannter zwei neun Jahre alte Mädchen an. Während dem Gespräch hatte er den Reißverschluss seiner Hose geöffnet und manipulierte dabei durchgehend an seinem Glied. Als die Kinder sich von dem Mann entfernen wollten, lief er ihnen hinterher und sprach sie erneut an. Nach einem kurzen Wortwechsel rannten die Mädchen davon und der Mann versteckte sich in einem angrenzenden Gebüsch.
Personenbeschreibung: etwa 60 Jahre alt, etwa 170 Zentimeter groß, schlanke Figur, grau-weiße Haare, kurzer schwarz-grauer Bart, auffällig faltiges Gesicht. Weiter hätte der Mann einen eher hellen, leicht bräunlichen Teint gehabt und gebrochen Deutsch mit einer für die Mädchen komischen Aussprache gesprochen. Der Unbekannte soll auch eine schwarze Jacke getragen haben.
Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ist für Zeugenhinweise unter dem zentralen Hinweistelefon 0800 1100225 erreichbar.

Renningen-Malmsheim: filmreife Szenen bei nächtlichem Polizeieinsatz
Aus einem Krimi-Drehbuch könnten die Szenen stammen, die sich in der Nacht zum Freitag in Renningen-Malmsheim abspielten. Gegen 23.00 Uhr stellte ein Anwohner der Anna-Rauh-Straße zwei Unbekannte vor seinem Haus fest, die offensichtlich prüften, ob sich seine Garage und die vor dem Wohnhaus abgestellten Autos öffnen ließen. Als sich der Mann lautstark bemerkbar machte, ergriffen die beiden Personen die Flucht. Mehrere Streifenwagenbesatzungen der umliegenden Polizeireviere, die von Beamten der Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unterstützt wurden, fahndeten im Anschluss intensiv nach den beiden Geflüchteten. Mehrfach konnten die Tatverdächtigen, zu denen detaillierte Personenbeschreibungen vorlagen, in Malmsheim von den Polizisten gesichtet und verfolgt werden. Im Bereich des Rathauses hatte eine Streifenwagenbesatzung schließlich zuletzt Sichtkontakt zu den Verdächtigen. Gegen 01.15 Uhr ging ein dubioser Notruf bei der Polizei ein. Vermutlich setzten die beiden Tatverdächtigen einen gefälschten Notruf ab, um die fahndenden Polizisten aus dem Ortskern heraus zu locken. Die vermeintlich verdächtige Wahrnehmung wurde umgehend von Beamten im Streifenwagen und vom Polizeihubschrauber aus überprüft. Doch die Gesamtumstände blieben fragwürdig. Etwa 15 Minuten später beobachteten Polizisten ein Taxi, das am Rathausplatz hielt. Der Taxifahrer wurde befragt und gab an, für eine Fahrt nach Stuttgart bestellt worden zu sein. Der Anrufer habe dabei sehr leise gesprochen. Die Polizisten nahmen hierauf verdeckte Positionen ein. Nachdem der Taxifahrer per Handy mitgeteilt hatte, am vereinbarten Abholort zu sein, steuerten zwei Verdächtige von der Kirche aus das Taxi an. Als sie die Beamten entdeckten, nahmen sie erneut “die Füße in die Hand”. Sie flüchteten über einen Hof und einen Gartenzaun in die Perouser Straße. Dort endete gegen 01.35 Uhr die Flucht der beiden 17- und 18-Jährigen. Beamte des Polizeireviers Leonberg nahmen sie vorläufig fest. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen und Verständigung einer Erziehungsberechtigten des Jugendlichen wurden die beiden Tatverdächtigen, die in Stuttgart wohnhaft sind, auf freien Fuß entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Leonberg-Warmbronn: Opel-Lenker liefert sich Verfolgungsfahrt mit Polizei
Ein 36 Jahre alter Opel-Lenker lieferte sich am Mittwochabend im Bereich Leonberg eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Die Beamten wollten den PKW-Lenker gegen 20.50 Uhr auf der Bundesstraße 295 kurz vor der Abfahrt auf die Kreisstraße 1009 in Richtung Warmbronn kontrollieren. Sie setzten sich vor den Opel und signalisierten dem Fahrer mittels Leuchtzeichen, dass er folgen solle. Als die Beamten in eine Haltebucht einbogen, beschleunigte der Opel-Fahrer und setze seine Fahrt auf der K 1009 fort. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf. Am Ortsbeginn von Wamrbronn bog der 36-Jährige mit quietschenden Reifen in den Lauerhaldenweg ab. Mit überhöhter Geschwindigkeit flüchtete er durch Warmbronn, wobei er fast mit einem geparkten Fahrzeug sowie einer Verkehrsinsel kollidiert wäre. Als er von der Porschestaße in die Gartenstraße abbog, kam er schließlich von der Fahrbahn in den Grünstreifen ab, was seine rasante Fahrt jäh ausbremste. Die Beamten konnten nun aufholen und setzten sich neben den Opel, der zwischenzeitlich zum Stillstand gekommen war. Hierbei kam es zu einem seitlich Zusammenstoß zwischen dem Dienstwagen und dem PKW des 36-Jährigen, bei dem ein geringer Sachschaden entstand. Der Fahrer wurde anschließend von den Polizisten aus dem Opel herausgeholt und zu Boden gebracht. Während dieser Maßnahmen stellten die Beamten Atemalkoholgeruch bei dem Fahrer fest. Der vorläufig festgenommene 36-Jährige führte freiwillig einen Atemalkoholtest sowie einen Drogenvortest durch. Beide verliefen positiv, so dass sich der Mann einer Blutentnahme unterziehen musste. Im Opel fanden die Polizisten eine Kleinstmenge Marihuana auf. Aufgrund eines Fahrerlaubnisentzugs ist der 36-Jährige derzeit nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Darüber hinaus dürfte der Mann auch gegen die Ausgangsbeschränkung im Zusammenhang mit der Corona-Verordnung verstoßen haben. Die Freiwillige Feuerwehr Leonberg befand sich mit einem Fahrzeug und elf Einsatzkräften vor Ort. Sie leuchteten die Örtlichkeit aus.

Hildrizhausen: Rollerfahrer alkoholisiert und ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Ein 39 Jahre alter Rollerfahrer wird sich auf mehrere Anzeigen gefasst machen müssen, nachdem er am Mittwochabend gegen 23.40 Uhr in Hildrizhausen von Beamten des Polizeireviers Böblingen kontrolliert wurde. Die Streifenwagenbesatzung befuhr die Altdorfer Straße als ihnen der Rollerfahrer entgegenkam. Seine Füße hingen rechts und links am Roller hinunter, der Mann trug keinen Helm und darüber hinaus fuhr er Schlangenlinien. Die Polizisten wendeten den Streifenwagen und nahmen die Verfolgung auf. Der Rollerfahrer gab jetzt Gas. Er bog zunächst in die Beethoven- und anschließend in die Schubertstraße ab. Die Anhaltezeichen der Beamten ignorierte er. Als er versuchte mittels einer Vollbremsung zu wenden und in die entgegengesetzte Richtung zu entkommen, stiegen die Polizisten aus und konnten den Mann von seinem Zweirad ziehen. Der 39-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Ein Atemalkoholtest verlief positiv. Außerdem gab der Mann an, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sei. Der Rollerfahrer musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Als er durchsucht wurde, entdeckten die Polizisten ein verbotenes Einhandmesser, das beschlagnahmt wurde. Während der Fahrt in ein Krankenhaus beleidigte der 39-Jährige einen der Beamten. Nachdem die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, wurde der Mann, den ferner auch noch eine Anzeige wegen Verstoß gegen die Ausgangsbeschränkung im Zusammenhang mit der Corona-Verordnung erwartet, wieder auf freien Fuß entlassen. Der Roller wurde ebenfalls beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.

Gäufelden – Öschelbronn: Bierdosenwurf mit Folgen
Nachdem ein 57-Jähriger am Mittwoch gegen 21:30 Uhr in der Jettinger Straße in Gäufelden-Öschelbronn eine leere Bierdose aus seinem Opel warf, entzündete sich zunächst ein Streit und in der Folge kam es zu einem polizeilichen Einsatz. Ein 47-Jähriger war zusammen mit seiner 35-jährigen Ehefrau und dem gemeinsamen Hund spazieren, als der 57-Jährige mit seinem Wagen am Fahrbahnrand anhielt und die Dose aus dem Fenster auf die Straße entsorgte. Der 47-Jährige warf daraufhin die Dose zurück ins Auto und sprach den Fahrer auf sein Verhalten an. Dieser reagierte aggressiv, beleidigte die Frau und fuhr anschließend in Richtung Stuttgarter Straße davon. Der 47-Jährige wendete sich daraufhin an die Polizei, schilderte den Vorfall und äußerte den Verdacht, dass der 57-Jährige aufgrund seines Verhaltens und Erscheinungsbildes alkoholisiert sein könnte. Polizeibeamte trafen den Mann an seiner Wohnanschrift vor der Haustür stehend an. Beim Anblick des Streifenwagens flüchtete der Mann ins Haus. Als die Beamten ihm ins Treppenhaus folgten, begab er sich weiter ins seine Wohnung, weigerte sich die Tür zu öffnen und kündigte Widerstand an, sollte die Polizei die Wohnung betreten. Nachdem ein längeres Gespräch durch die geschlossene Tür bei dem Mann zu keiner Einsicht führte, öffneten die Beamten auf Weisung der Staatsanwaltschaft die Wohnungstür gewaltsam. Als die Polizisten die Wohnung betraten, sprang der Mann sie an. Die Beamten brachten ihn zu Boden und nahmen ihn vorläufig fest. Noch am Boden wehrte er sich weiter gegen seine Festnahme. Ein auf der Dienststelle durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht einer Alkoholisierung nicht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er vor Ort entlassen und begab sich mit einem Taxi nach Hause. Kurz darauf erschien der 36-jährige Taxifahrer wieder beim Polizeirevier und zeigte an, dass der 57-Jährige die Taxifahrt nicht bezahlt hatte. Neben einer Anzeige wegen Beleidigung und Widerstand gegen Polizeibeamte muss er nun auch noch mit einer Anzeige wegen Erschleichen von Leistungen rechnen.

Leonberg: Frau wird im Stadtpark beraubt
Am Dienstag gegen 18.10 Uhr wurde im Stadtpark in Leonberg eine 56 Jahre alte Frau beraubt. Die 56-Jährige war zu Fuß unterhalb des Friedensmahnmals im Bereich einer Weggabelung auf Höhe der Karl-Georg-Haldenwang-Schule unterwegs. Der unbekannte Täter näherte sich seinem Opfer von hinten. Als er versuchte der Frau ihre Handtasche zu entreißen, riss er sie mit zu Boden. Die 56-Jährige versuchte die Tasche festzuhalten. Doch dem Räuber gelang es nach mehrmaligem Zerren sie ihr wegzunehmen. Anschließend ergriff er die Flucht und rannte den Weg zwischen der Karl-Georg-Haldenwang-Schule und der Ostertag-Realschule entlang. Der Unbekannte konnte eine braune Handtasche, in der sich ein Geldbeutel mit zweistelligem Bargeldbetrag sowie einem Handy, Schlüsseln und Alltagsgegenständen befanden, erbeuten. Der Täter wurde als etwa 17 bis 18 Jahre alt beschrieben, dürfte 170 cm groß sein und hatte einen dunklen Kapuzenpullover an. Mehrere Streifenwagenbesatzungen und ein Polizeihubschrauber fahndeten nach dem Unbekannten. Es konnte jedoch kein Tatverdächtiger festgestellt werden. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten sich unter Tel. 0800 1100225 mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

Böblingen: Unfallflucht mit 12.500 Euro Sachschaden
Gleich mehrere PKW beschädigte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker, der am Dienstag zwischen 06.30 Uhr und 09.40 Uhr in der Junkerstraße in Böblingen in einen Unfall verwickelt war und sich kurzerhand aus dem Staub machte. Der Unbekannte streifte vermutlich beim Vorbeifahren zwei Mercedes und einen VW, so dass ein Gesamtsachschaden von insgesamt 12.500 Euro entstand. Das Polizeirevier Böblingen, Tel. 07031 13-2500, sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder weitere Hinweise zum Geflüchteten geben können.

Herrenberg: 21-jähriger BMW-Fahrer unter Drogeneinfluss – Polizei sucht Zeugen und Geschädigte
Ein 21-jähriger BMW-Fahrer war am Dienstag gegen 18:20 Uhr einer Zivilstreife des Polizeireviers Herrenberg zunächst im innerörtlichen Bereich von Herrenberg und im weiteren Verlauf auf der Fahrtstrecke nach Sulz am Eck aufgefallen, weil der junge Mann die zulässige Höchstgeschwindigkeit teilweise erheblich überschritt. Am Ortseingang von Sulz am Eck überholte er in einer langgezogenen Linkskurve einen vor ihm fahrenden Pkw, indem er hierzu über eine Abbiegespur und eine Sperrfläche fuhr. Ein entgegenkommendes Räum- und Streufahrzeug musste seitlich ausweichen. In Wildberg konnte der 21-Jährige dann durch zwei Streifenwagenbesatzungen gestellt und kontrolliert werden. Ein entsprechender Drogenvortest bestätigte den Verdacht einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Die Beamten stellten den Führerschein sicher und der junge Mann musste sich in einem Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen. Das Polizeirevier Herrenberg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet nun Zeugen und Geschädigte, die durch das Verhalten des 21-Jährigen gefährdet worden sind, sich unter Tel. 07032 2708 0 zu melden.

Herrenberg: Berauschter 46-Jähriger entwendet Pkw
Nach dem Hinweis eines Zeugen trafen Polizeibeamte des Polizeireviers Herrenberg am Mittwoch gegen 00:35 Uhr in der Adlerstraße in Herrenberg auf einen offensichtlich berauschten 46-Jährigen in einem VW. Der Motor des Fahrzeugs lief noch, während der Mann mit vorgebeugtem Oberkörper auf dem Fahrersitz schlief. Der 46-Jährige zeigte deutliche Anzeichen eines mutmaßlichen Konsums von Betäubungsmitteln. Der VW war zuvor in der Bronngasse in Herrenberg als gestohlen gemeldet worden. Vermutlich entwendete der 46-jährige Tatverdächtige am Dienstag zwischen 15:00 Uhr und 17:00 Uhr den Wagen und nahm damit wohl berauscht am Straßenverkehr teil. Weitere Ermittlungen ergaben auch, dass der Mann gar nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Beamten nahmen den 46-Jährigen vorläufig fest und brachten ihn in die Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Herrenberg. Er musste sich auch einer Blutentnahme unterziehen. Die Ermittlungen dauern an.

L1182, Gemarkung Weil der Stadt: Pkw kommt von der Fahrbahn ab und kollidiert mit zwei Bäumen
Am Dienstagabend gegen 20:00 Uhr befuhr ein 51 Jahre alter Daimler CLA-Fahrer die L1182 von Schafhausen nach Weil der Stadt. Vermutlich auf Grund von unangepasster Geschwindigkeit an die Straßenverhältnisse kam das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab. In der Folge stieß der Pkw gegen zwei Bäume, kippte dadurch auf die Seite und kam auf der Fahrerseite liegend zum Stillstand. Durch den Unfall wurde die 21 Jahre alte Beifahrerin leicht verletzt und kam vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Fahrer des Daimlers blieb unverletzt. Während der Unfallaufnahme musste die L1182 für etwa 1,5 Stunden in beide Richtungen gesperrt werden. Der Daimler war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich am Fahrzeug auf geschätzte 40.000 EUR und an den beiden Bäumen auf etwa 3.500 EUR. An der Unfallstelle waren insgesamt vier Fahrzeuge der Feuerwehr Weil der Stadt mit 27 Wehrmännern, zwei Rettungswägen mit fünf Rettungssanitätern und eine Streife des Polizeireviers Leonberg im Einsatz.

A8 Sindelfingen: Verkehrsunsicherer Sattelzug aus dem Verkehr gezogen
In ziemlich desolatem Zustand präsentierte sich am Dienstag ein von einem 46-Jährigen gefahrener Sattelzug, den Beamte der Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gegen 09:30 Uhr kontrollierten. Das Gespann war ihnen am Autobahnkreuz Stuttgart aufgrund eines fehlenden Unterfahrschutzes aufgefallen. Nachdem sie bei der anschließenden Kontrolle bereits mehrere augenscheinliche Mängel festgestellt hatten, veranlassten die Polizisten die Überprüfung des Fahrzeugs durch einen Sachverständigen. Das Ergebnis der Überprüfung war eindeutig. Der Sachverständige stellte neun geringe und 37 erhebliche Mängel fest. Drei davon führten für sich schon zur Verkehrsuntüchtigkeit des Gespanns. Die Mängelliste reichte von fehlendem oder losem Unterfahrschutz über ein loses Reserverad bis zu beschädigten Reifen, einer leistungsreduzieren Bremsanlage des Zugfahrzeugs und einer Anhänger-Bremsanlage, die wegen Beschädigung auszufallen drohte. Die Weiterfahrt des 46-Jährigen wurde untersagt.

Holzgerlingen: Gegenstände auf der B 464 – PKW kollidiert mit Biotonne
Am Montagabend kam es in Holzgerlingen auf der Bundesstraße 464 zu zwei Vorfällen, die vermutlich in Zusammenhang zueinander stehen. Auf einer Strecke von etwa 500 Metern wurden in einem zeitlichen Abstand von circa einer Stunde Gegenstände festgestellt. Mutmaßlich wurden die Gegenstände von ein und demselben Täter auf der B 464 hinterlassen bzw. auf die Fahrbahn geworfen. Gegen 21.20 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei, da sie auf der B 464 auf Höhe einer Tankstelle, die sich in der Straße “Im Dörnach” befindet, einen stehenden LKW-Reifen festgestellt hatten. Der Reifen stand auf der rechten Spur der beiden vorhandenen Fahrstreifen in Fahrtrichtung Tübingen. Beamte des Polizeireviers Böblingen räumten den Reifen von der Straße und wuchteten ihn hinter die Leitplanke. Eine Stunde später ereignete sich auf Höhe einer Fußgängerbrücke im Bereich des Bahnhofs Hülben ein Unfall. Ein 24 Jahre alter Skoda-Fahrer konnte einer Biomülltonne nicht mehr ausweichen, die auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Böblingen lag. Er kollidierte mit der Tonne, was zu einem Sachschaden von etwa 1.500 führte. Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass die Tonne vor einem Wohnhaus in der Crystal-Lake-Straße gestanden hatte. Ein Unbekannter zog sie dann bis auf die Fußgängerbrücke, dies verrieten die Spuren im Schnee. Anschließend warf der Täter die Tonne vermutlich von der Brücke auf die B 464. Das Polizeirevier Böblingen ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und bittet Zeugen und gegebenenfalls auch weitere Geschädigte sich unter Tel. 07031 13-2500 zu melden.

Renningen: Unfall mit zwei Verletzten auf der B 295
Am Montag kam es gegen 19.50 Uhr auf der Bundesstraße 295 zwischen Weil der Stadt und Renningen zu einem Unfall, bei dem zwei Personen leichte Verletzungen erlitten. Ein 27 Jahre alter Dacia-Fahrer war von Weil der Stadt in Richtung Renningen unterwegs. Auf Höhe der Kreuzung mit der Kreisstraße 1007 verlor er, vermutlich da die Straße mit Schneematsch bedeckt war und der Fahrer seine Geschwindigkeit nicht an die Witterungsbedingungen angepasst hatte, die Kontrolle über seinen PKW und kam ins Schleudern. Auf der Gegenfahrbahn kollidierte der Dacia mit dem Alfa Romeo eines 37-Jährigen. Beide Insassen wurden leicht verletzt. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 25.000 Euro geschätzt.

Hildrizhausen: Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte
Am Sonntag gegen 00.05 Uhr meldete sich ein Anrufer bei der Polizei, da ein komplett entkleideter Mann, der augenscheinlich betrunken war, in der Altdorfer Straße in Hildrizhausen auf der Fahrbahn lief und einen Linienbus angehalten hatte. Hinzugezogene Polizeibeamte trafen den unbekleideten Mann schließlich vor Ort an. Als der 28-Jährige auf das eingeschaltete Blaulicht aufmerksam geworden war, ging er unvermittelt mit geballten Fäusten und in einer drohenden Haltung auf die Streifenwagenbesatzung zu. Während der Mann lautstark schrie, wurde er aufgefordert stehen zu bleiben und sich zu beruhigen. Der Mann zeigte sich davon unbeeindruckt und lief weiter in Richtung der Beamten. Aufgrund dessen musste der 28-Jährige zu Boden gebracht werden. Nachdem der Querulant mit der Faust vergeblich versucht hatte eine Polizistin zu schlagen, gelang es den Beamten schließlich mithilfe einer weiteren Streifenwagenbesatzung den Mann zu fixieren und mittels Handschließen zu fesseln. Da der 28-Jährige sich nicht beruhigen ließ, weiterhin versuchte aufzustehen und die Beamten fortwährend beleidigte, musste die Fixierung bis zum Eintreffen des angeforderten Rettungsdienstes am Boden aufrechterhalten werden. Der verhaltensauffällige Mann, der während der Wartezeit in eine Rettungsdecke eingewickelt war, wurde letztendlich in ein Krankenhaus gebracht. Darüber hinaus wurde im Zuge weiterer Maßnahmen die Wohnanschrift des 28-Jährigen aufgesucht. Hier wurde eine geringe Menge Marihuana aufgefunden und beschlagnahmt. Ob eine Alkoholisierung, der Einfluss von Betäubungsmitteln oder ein psychischer Ausnahmezustand ursächlich für sein Verhalten war, ist derzeit nicht bekannt. Dem 28-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Ludwigsburg/Böblingen: Corona-Kontrollen über das Wochenende
Bei ihren Kontrollen zur Einhaltung der Regelungen der Corona-Verordnung haben Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Ludwigsburg über das vergangene Wochenende in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg über 1.700 Personen und rund 950 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei stellten sie 281 Verstöße fest, die zur Anzeige gebracht wurden. In 166 Fällen handelte es sich um Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung, gefolgt von Verstößen gegen die Maskentragepflicht und gegen die allgemeinen Abstandsregeln.

Ludwigsburg/Böblingen: Zahlreiche Unfälle auf winterlichen Straßen
Kräftige Schneefälle sorgten am Montagmorgen für winterliche Straßen und zahlreichen Verkehrsunfällen. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg registrierte zwischen 04:00 und 08:00 Uhr in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg 65 Unfälle, die aber zumeist nur zu Blechschäden führten. Drei der Karambolagen zogen insgesamt fünf Leichtverletzte nach sich. Auf der L 1100 zwischen Bissingen und Tamm stießen gegen 06:40 Uhr ein Mercedes Transporter und ein Dacia frontal zusammen. Die Fahrer wurden leicht verletzt und beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten musste die Landesstraße in beiden Richtungen gesperrt werden. Auf der K 1627 zwischen Kirchheim am Neckar und Meimsheim wurde ein Fahrer beim Zusammenstoß zweier Pkw um 05:50 Uhr ebenfalls leicht verletzt. Einen weiteren Verletzten forderte gegen 05:50 Uhr ein Verkehrsunfall auf der A 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Zuffenhausen. Der Fahrer eines Peugeot war in Richtung Heilbronn unterwegs, ins Schleudern geraten und mit einem Peugeot zusammengestoßen. Er zog sich dabei Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Auf der Leonberger Straße in Renningen prallte ein Autofahrer gegen 05:50 Uhr gegen eine Straßenlaterne und verletzte sich dabei leicht.


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