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Polizei-Bericht Stuttgart | Woche 53

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Quelle: ots

Stuttgart-Stadtgebiet: Einsatz in der Silvesternacht
Die Stuttgarter Polizei zieht anlässlich des Einsatzes in der Silvesternacht 2020/2021 eine vorläufige Bilanz: Mehrere Hundert Beamte waren über den Tag verteilt im Stadtgebiet im Einsatz und begleiteten im Laufe des Nachmittags und Abends insbesondere Demonstrationen im innerstädtischen Bereich. Bei einer Versammlung, die gegen 19.00 Uhr am Karlsplatz begann, kam es zu Verstößen gegen Demonstrationsauflagen. Dabei unterschritten die Versammlungsteilnehmer bei der Auftaktkundgebung und dem Aufzug den Mindestabend von 1,5 Metern. Die Polizei stoppte den Aufzug im Bereich des Charlottenplatzes. Um diesen fortzusetzten, erließ die Versammlungsbehörde Stuttgart mit der Tragepflicht einer Mund-Nasen-Bedeckung eine zusätzliche Auflage. Die Versammlungsleitung beendete daraufhin die Versammlung. Die ehemaligen Teilnehmer bildeten noch vor Ort eine Spontandemonstration. Auch hier erließ die Stadt Stuttgart die Auflage einer Mund-Nasen-Bedeckung. Da über ein Dutzend Teilnehmer der Auflage nicht nachkamen, löste die Stadt Stuttgart gegen 21.00 Uhr gemeinsam mit der Polizei die Demonstration auf und die Teilnehmer entfernten sich vom Versammlungsort. Auch bei einer weiteren Kundgebung, die gegen 23.00 Uhr am Karlsplatz begann, unterschritt die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer den Mindestabstand. Die Versammlungsbehörde erließ auch hier die Auflage eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Die Beamten sprachen daraufhin gegen 23.45 Uhr eine 55-jährige Frau an, die keine Mund-Nasen-Bedeckung trug. Sie weigerte sich, ihre Personalien anzugeben, weshalb es bei der anschließenden Kontrolle durch weitere Versammlungsteilnehmer zu stärkeren Solidarisierungseffekten gegen die Polizei kam. Da die Teilnehmenden auch im weiteren Verlauf die Auflagen nicht einhielten, löste die Versammlungsbehörde die Kundgebung kurz nach Mitternacht auf, woraufhin die Teilnehmer nach und nach die Örtlichkeit verließen. Die Beamten stellten die Identität der 55-Jährigen auf einem Polizeirevier fest und leiteten gegen sie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
Darüber hinaus kontrollierten Polizeibeamte die Einhaltung der Ausgangsbeschränkung sowie das Feuerwerks- und Alkoholverbot in der Öffentlichkeit. Bei eingerichteten Kontrollstellen stellten sie nur sporadisch Fahrzeuge fest, im gesamten Stadtgebiet waren kaum Fußgänger unterwegs. Die Polizei nahm lediglich vereinzelt Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung auf. Gegen 01.30 Uhr wurden die Einsatzmaßnahmen reduziert und an die Revierkräfte übergeben.
Anlässlich der Silvesternacht 2020/2021 zieht die Polizei Stuttgart eine positive Zwischenbilanz. Der Großteil der Stuttgarterinnen und Stuttgarter hielt sich an die coronabedingten Regelungen und zeigte Verständnis für die Maßnahmen der Polizei.

Stuttgart-Süd: Brand in Fachklinik
Bei einem Brand in einer an der Furtbachstraße gelegenen Fachklinik sind am Mittwoch (30.12.2020) zwei Pflegerinnen im Alter von 29 und 37 Jahren leicht verletzt worden. Die Feuerwehr sowie der Rettungsdienst und Notarzt waren im Einsatz. Gegen 21.10 Uhr löste ein Feuermelder aus. Das Pflegepersonal fand in einer Toilette einen brennenden Mülleimer vor, den sie mittels Feuerlöscher löschten. Vorsorglich wurden sämtliche Patienten von dem anwesenden Pflegepersonal auf die Straße und in den Eingangsbereich des Krankenhauses begleitet. Nach erfolgten Restlöscharbeiten durch die Feuerwehr, konnten alle wieder in ihr Zimmer gebracht werden. Ersten Ermittlungen zu Folge ist es wahrscheinlich, dass ein 54-jähriger Patient das Feuer gelegt hat. Er wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in ein anderes Krankenhaus verbracht. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 4.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Stuttgart-Ost: Mutmaßlichen Rauschgifthändler festgenommen
Polizeibeamte haben am Dienstagnachmittag (29.12.2020) einen 37 Jahre alten Mann festgenommen, der im Verdacht steht, mit Rauschgift gehandelt zu haben. Die Beamten kontrollierten den Mann gegen 16.30 Uhr und fanden bei seiner Durchsuchung 9,3 Gramm Amphetamin. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung entdeckten die Beamten weiteres mutmaßliches Rauschgift, darunter rund 19 g Amphetamin, eine Ecstasy-Tablette, eine Kleinstmenge an MDMA-Kristallen sowie Utensilien, die auf einen Drogenhandel hindeuten. Der bereits polizeibekannte, deutsche Tatverdächtige wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart im Laufe des Mittwochs (30.12.2020) einem Haftrichter vorgeführt.

Stuttgart-Süd: Unfall mit mehreren Leichtverletzten – Zeugen gesucht
Fünf Leichtverletzte und ein Sachschaden von rund 40.000 Euro sind die Folgen eines Auffahrunfalls, der sich am Dienstagmittag (29.12.2020) im Heslacher Tunnel ereignet hat. Der 71 Jahre alte Fahrer eines Minis war gegen 11.55 Uhr im Heslacher Tunnel in stadtauswärtiger Richtung unterwegs, als er aus bislang noch nicht abschließend geklärten Gründen auf einen BMW einer 49-Jährigen auffuhr. Durch die Kollision geriet der BMW ins Schleudern und prallte gegen die Tunnelwand. Der Fahrer des Minis sowie seine 69 Jahre alte Beifahrerin erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen. Auch die BMW-Fahrerin sowie ihre beiden Insassen im Alter von 47 und elf Jahren erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte kümmerten sich um sie und brachten sie in Krankenhäuser. Während der Unfallaufnahme musste der Tunnel in beiden Richtungen bis zirka 13.30 Uhr komplett gesperrt werden. Es kam zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen.

Stuttgart-Sillenbuch: Einbrecher unterwegs – Zeugen gesucht
Unbekannte sind am Montag (28.12.2020) in eine Wohnung am Thymianweg eingebrochen. Die Täter hebelten zwischen 13.15 Uhr und 19.15 Uhr eine im Hochparterre liegende Balkontüre auf und durchsuchten die Erdgeschosswohnung. Sie flüchteten anschließend unerkannt. Ob sie etwas stahlen, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

Stuttgart-Mitte: Am Bahnsteig entblößt – Zeugen gesucht
Ein bislang unbekannter Mann hat sich am Sonntag (27.12.2020) an der Stadtbahnhaltestelle Charlottenplatz entblößt und dabei offenbar unsittlich berührt. Ein 28-jähriger Fahrgast war gegen 08.15 Uhr in der U12 in Richtung Remseck unterwegs. Als die Bahn an der Haltstelle Charlottenplatz anhielt, bemerkte der 28-Jährige einen Mann am Bahnsteig, der sich offenbar an seinem entblößten Glied unsittlich berührte. Der Fahrgast alarmierte die Polizei, eine Fahndung verlief ohne Erfolg. Der unbekannte Mann soll etwa 45 bis 50 Jahre alt und einen breiten Körperbau haben. Er trug eine graue Jogginghose und eine dunkelgrüne Jacke. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189905778 bei den Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei zu melden.

Flughafen Stuttgart: Bundespolizei nimmt wegen versuchten Totschlags gesuchten Straftäter fest
Am vergangenen Samstagmittag (26.12.2020) konnte die Bundespolizei einen gesuchten Straftäter festnehmen. Der Mann war zuvor mit einem Flugzeug aus Barcelona am Stuttgarter Flughafen gelandet und wurde einer Kontrolle unterzogen. Gegen den 55-jährigen gambischen Staatsangehörigen lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen versuchten Totschlags vor. Der Mann hatte eine 7-jährige Freiheitsstrafe noch nicht komplett verbüßt. Er wurde zur Vollstreckung der Restfreiheitsstrafe von 1055 Tagen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.


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