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Polizei-Bericht Kreis Böblingen | Woche 39

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Quelle: ots

Weil im Schönbuch: Pkw prallt gegen Lichtmast
Eine 73 Jahre alte Frau war am Samstagmittag mit ihrem Renault Megane auf der Hauptstraße unterwegs. Dabei kam sie gegen 15:10 Uhr vermutlich infolge Unachtsamkeit von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Lichtmast. Der Lichtmast wurde dabei so stark beschädigt, dass er von der Feuerwehr Weil im Schönbuch, die mit einem Fahrzeug und drei Einsatzkräften an der Unfallstelle war, entfernt werden musste. Hierzu wurde der Lichtmast von einem hinzugerufenen Elektriker zuvor vom Netz genommen. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von rund 25.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Leonberg: Rollerfahrer flüchtet vor Polizeikontrolle und stürzt alleinbeteiligt
Samstagnacht gegen 22:21 Uhr führte eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Leonberg Verkehrskontrollen im Bereich des Kreisverkehrs in der Gebersheimer Straße und Schweizermühle durch. Ein dort vorbeifahrender 16-jähriger Aprilia-Fahrer samt 16-jährigem Sozius wurde durch die uniformierten Beamten durch Ruf- und Handzeichen zum Anhalten aufgefordert. Der 16-jährige Fahrer missachtete jedoch die Anhaltezeichen und wollte sich durch Flucht in die Gebersheimer Straße stadteinwärts der Kontrolle zu entziehen. Die Beamten versuchten daraufhin den Roller mit dem Streifenwagen einzuholen. Kurz nach der Kontrollstelle streifte der Roller den rechten Bordstein und kam in der Folge auf der dortigen Grünfläche zum Fall. Durch den Sturz wurde der Sozius des Rollers leicht verletzt, verzichtete aber auf eine medizinische Untersuchung. Im Verlauf der Unfallaufnahme ergab sich der Verdacht, dass der Rollerfahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Er musste sich daher einer Blutentnahme unterziehen. Am Roller entstand lediglich geringer Sachschaden.

Gemarkung Rutesheim: Verkehrsunfallflucht mit einer leicht verletzten Person – Zeugenaufruf
Am Freitag, gegen 22.45 Uhr ereignete sich auf der BAB 8, Karlsruhe Fahrtrichtung München, zwischen den Anschlußstellen Rutesheim und Leonberg-West ein Verkehrsunfall. Ein 51-jähriger Führer eines Lkw VW befuhr die rechte Fahrspur. Ein bislang unbekannter Lkw überholte den Lkw VW und scherte von der mittleren auf die rechte Fahrspur so knapp vor den Lkw VW ein, daß dieser eine Ausweichbewegung nach rechts machen mußte um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Hierbei geriet der Lkw VW nach rechts von der Fahrbahn in den Grünstreifen. Anschließend lenkte der Führer des Lkw VW wieder nach links und geriet durch die Lenkbewegung ins Schleudern. Er schleuderte nach links über alle Fahrspuren, prallte gegen die Betonleitwand, wurde von dort wieder abgewiesen, kippte auf die Beifahrerseite und blieb quer zur Fahrbahn auf der mittleren Fahrspur liegen. Der unbekannte Lkw, welcher zuvor die Fahrspur gewechselt hatte, fuhr ohne anzuhalten weiter. Einen Zusammenstoß zwischen beiden Lkw gab es nicht. Durch den Aufprall wurde der Fahrer des Lkw VW leicht verletzt und mußte im Krankenhaus ambulant behandelt werden. An seinem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von 15.000,- Euro. Der Flurschaden, bzw. der Sachschaden an der Betonleitwand konnte noch nicht beziffert werden. Es waren vor Ort die Feuerwehr Rutesheim mit 2 Fahrzeuge und 11 Mann, die Feuerwehr Leonberg mit 2 Fahrzeuge und 6 Mann, 1 Notarztwagen, 1 Rettungswagen, sowie die Autobahnmeisterei Ludwigsburg zur Fahrbahnreinigung. Die Fahrbahn war für die Dauer der Bergung bis 03.29 Uhr auf einen Fahrstreifen verengt. Es bildete sich ein kurzer Rückstau. Zeugen, welche Hinweise zum flüchtigen, unbekannten Lkw geben können, werden gebeten sich mit der Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, unter Telefon: 071168690, bzw. mit dem Polizeipräsidium Ludwigsburg, unter Telefon: 07141189 in Verbindung zu setzen.

Böblingen: Unfall mit 6 verletzten Personen
Am Freitag gegen 15:55 Uhr befuhr die 35-jährige Fahrerin eines Pkw BMW den mittleren Fahrstreifen der BAB A81 in Fahrtrichtung Stuttgart. Zwischen den Anschlußstellen Ehningen und Böblingen/Hulb fuhr sie in stockendem Verkehr auf den Pkw Ford eines 45-jährigen Mannes auf und schob diesen dann noch auf den davor fahrenden Pkw Toyota einer 49-jährigen Frau. In der Folge wurde der BMW nach links gegen die Betonleitwand abgewiesen. Ob dies durch den Aufprall auf das vorausfahrende Fahrzeug oder durch eine reflexartige Lenkbewegung der BMW-Fahrerin geschah, kann nach derzeitigem Stand nicht gesagt werden. An der Betonleitwand wurde der BMW ausgehoben, drehte sich um seine Längsachse und kam auf dem Dach zum Liegen. Die 35-jährige BMW-Fahrerin wurde bei dem Verkehrsunfall schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber zur Versorgung in ein Krankenhaus geflogen werden. Der Fahrer des Ford und seine beiden Mitfahrer, seine 35-jährige Frau und sein 7-jähriger Sohn, wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Sie wurden zur Versorgung mit einem Krankenwagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht, konnten aber nach ambulanter Versorgung wieder entlassen werden. Die 49-jährige Toyota-Fahrerin sowie ihre 16-jährige Tochter auf dem Beifahrersitz wurden bei dem Verkehrsunfall ebenfalls leicht verletzt. Auch sie wurden mit Krankenwagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, konnten aber nach ambulanter Versorgung wieder entlassen werden. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 45.000.-Euro. Die drei unfallbeteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Beim Verkehrsunfall waren ein Rettungshubschrauber, 5 Rettungswagen mit insgesamt 20 Rettungssanitätern sowie zwei Notärzten im Einsatz. Durch die Unfallaufnahme und auslaufende Betriebsstoffe musste die Richtungsfahrbahn bis kurz nach 20 Uhr gesperrt werden, der Verkehr konnte zeitweise nur auf dem Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Die Unfallstelle musste durch ein Spezialfahrzeug einer Fachfirma gereinigt werden. Durch den Verkehrsunfall kam es in Fahrtrichtung Stuttgart zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auch in der Gegenrichtung kam es durch Schaulustige zu Verkehrsbehinderungen.

Herrenberg-Affstätt: Pkw prallt ungebremst auf Hauswand
Ein 27-jähriger BMW-Fahrer befuhr am Donnerstag gegen 20.19 Uhr in Herrenberg-Affstätt die Mühlstraße (Bundesstraße 296) in Richtung Kuppinger Straße. Der 27-Jährige kam im Bereich der Ortsmitte zunächst nach links von der Fahrbahn ab, streifte einen Werbebanner und prallte schließlich gegen eine Hauswand. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt und musste anschließend mit dem Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden. Ermittlungen zufolge führte ein medizinischer Notfall zu dem folgenschweren Unfall. Der nicht mehr fahrbereite Pkw musste abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von 8.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Der Rettungsdienst war vorsorglich mit zwei Rettungsfahrzeugen und einem Notarztwagen vor Ort. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg war mit drei Streifenbesatzungen im Einsatz.

Herrenberg: Missachtung einer Ampel führt zu Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten Person.
Am Donnerstag gegen 16:00 Uhr, befuhr ein 24-jähriger Fahrer eines Gefahrguttransports die ehemalige Bundesstraße 28, heute Landstraße 1362, von Jettingen kommend in Fahrtrichtung Herrenberg. An der Einmündung in Richtung Herrenberg, Nagolder Straße, übersah der Lkw-Fahrer, dass seine Lichtzeichenanlage auf ‘rot’ steht. In der Folgezeit fuhr ein 65-jähriger Mann mit seinem Smart ordnungsgemäß bei ‘grün’ in die Einmündung ein und wurde seitlich vom Unfallverursacher erfasst. Hierbei wurde der Fahrer des Pkw schwerverletzt, weshalb er in eine naheliegende Klinik verbracht werden musste. Der mit Kohlenstoffdioxid beladene Lastkraftwagen wurde an der Fahrzeugfront beschädigt, der Auflieger blieb unversehrt. Der entstandene Sachschaden wird hier auf etwa 20000 Euro geschätzt. Der Smart war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Schadenshöhe beläuft sich hier auf etwa 10000 Euro. Die Unfallstelle war für etwa 30 Minuten voll gesperrt. Danach wurde der Verkehr an den beteiligten Fahrzeugen vorbeigeführt. Am Unfallort waren neben vier Streifenwagen der Polizei noch zwei Rettungswagen und die Feuerwehr Herrenberg mit 4 Fahrzeugen und 13 Mann.

Böblingen: Radfahrer beschädigt Pkw
Am Dienstag kam es in der Schönbuchstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fiat und einem Radfahrer. Eine 57-Jährige fuhr gegen 17:50 Uhr mit ihrem Fiat auf der Schönbuchstraße und wollte nach links auf den Zubringer in Richtung der Tübinger Straße abbiegen. Die Frau musste verkehrsbedingt anhalten, da ein weiterer Verkehrsteilnehmer nach rechts in Richtung der Tübinger Straße abbog. Ein bislang unbekannter Radfahrer, der die Einmündung des Zubringers passieren wollte, prallte im weiteren Verlauf wohl gegen die Beifahrerseite des stehenden Fiat. Nach dem Unfall sprachen die Frau und der Radfahrer miteinander und die 57-Jährige wollte die Polizei hinzuziehen. Der Radfahrer lehnte dies ab und entfernte sich von der Unfallstelle. Am Fiat entstand ein Sachschaden von circa 1.500 Euro. Der Radfahrer wird als circa 20 Jahre alt, etwa 175 Zentimeter groß und mit braunen Haaren beschrieben. Er soll eine Jeans und einen weißen Pullover getragen haben. Bei dem Fahrrad soll es sich um ein Rennrad gehandelt haben, welches im vorderen Teil weiß gewesen wäre. Das Polizeirevier Böblingen bittet Zeugen des Unfalls sich unter Tel. 07031/13-2500 zu melden.

Leonberg: Durchsuchungs- und Festnahmemaßnahmen wegen schweren Bandendiebstahls und Handels mit Betäubungsmitteln in Leonberg und Simmozheim (Landkreis Calw)
Wegen schweren Bandendiebstahls und Handels mit Betäubungsmittel ermittelt die Kriminalpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Böblingen derzeit gegen sechs Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 29 Jahren.
Nach einem Wohnungseinbruch am 26. Dezember 2018 in der Robert-Koch-Straße in Leonberg, bei dem ein Geschädigter vermutlich mit einer Schusswaffe bedroht worden war, hatten die Ermittler der Kriminalpolizei erste Hinweise auf vier Tatverdächtige aus Leonberg erhalten. Ende Januar 2019 wurde ein Einbruch in eine Spielhalle in der Leonberger Straße in Leonberg-Eltingen verübt. Auf der Flucht verlor ein vermeintlicher Täter eine Umhängetasche. Spuren, die an der Tasche zu finden waren, konnten einem 29-jährigen Mann zugeordnet werden, der Teil der Vierer-Bande sein dürfte. Im Zuge weiterer Ermittlungen konnten auch die drei verbleibenden Tatverdächtigen identifiziert werde. Es handelt sich um einen 21 und zwei 20 Jahre alte Männer. Verdeckte Maßnahmen erhärteten den Verdacht, dass die beiden 20-Jährigen darüber hinaus auch einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmittel betreiben sollen. Außerdem konnte festgestellt werden, dass Kontakt zu einem 18-Jährigen, der ebenfalls in Leonberg wohnhaft ist, und einem 23-Jährigen aus Simmozheim (Lankreis Calw) besteht. Diese beiden jungen Männer werden verdächtigt Anfang September 2019 in einen Elektrogroßhandel in der Leonberg-Gebersheim eingebrochen zu sein und Smartphones im Wert von rund 40.000 Euro erbeutet zu haben.
Die Tätergruppierung dürfte ferner für weitere Einbrüche im Stadtkern sowie in einem Industriegebiet Leonbergs in Frage kommen.
Die Wohnungen aller sechs Tatverdächtigen wurden am Mittwochmorgen auf richterlichen Beschluss durchsucht. Die Durchsuchungen führten zu Sicherstellung von Beweismitteln, darunter eine Schusswaffe, etwa ein Kilogramm bereits portioniertes und verkaufsfertig abgepacktes Marihuana, sowie weiteren kleinen Mengen Betäubungsmittel und entsprechenden Utensilien.
Gegen den 29-jährigen deutsch-libanesischen Tatverdächtigen und die beiden 20 Jahre alten syrischen Komplizen hat der Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart Haftbefehl erlassen.
Der 21-Jährige und die beiden 18- und 23-jährigen Männer wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen.
Die Durchsuchungs- und Festnahmemaßnahmen wurden durch Ermittler des Polizeipräsidiums Ludwigsburg durchgeführt, die von Beamten des Spezialeinsatzkommandos und der Beweis- und Festnahmeeinheit des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt wurden.

Herrenberg: Räuberischer Diebstahl in Tankstelle
Am Montag gegen 21.15 Uhr betrat ein 39 Jahre alter Mann eine Tankstelle in der Stuttgarter Straße in Herrenberg. Beim Bezahlen an der Kasse sprach ihn die 47-jährige Verkäuferin darauf an, dass er in die mitgeführte Umhängetasche Pistazien aus einem Regal gesteckt, diese aber nunmehr nicht habe bezahlen wollen Sie müsse die Angelegenheit daher mit der Polizei klären. Während der Wartezeit versuchte der mutmaßliche Dieb offenbar über einen Notausgang den Verkaufsraum zu verlassen. Um das zu verhindern, stellte sich die 47-Jährige dem Mann in den Weg. Dieser soll die Frau anschließend an den Kragen gepackt und trotz anfänglicher Gegenwehr beiseitegeschoben und die Tankstelle über den Notausgang verlassen haben. Zeitgleich trafen die hinzugerufenen Beamten ein. Hierauf zeigte die Verkäuferin mit einer Geste den Einsatzkräften an, dass der Mann gerade das Gelände stadteinwärts mit einem Wagen verlassen habe. Die Polizisten nahmen umgehend die Verfolgung auf und stellten den Fiat im Einmündungsbereich Seestraße/Benzstraße. Während der darauffolgenden Kontrolle führte der Mann die nicht bezahlte Ware sowie ein Klappmesser mit sich. Darüber hinaus wurde eventuell weiteres Diebesgut, in Form von Reisetaschen und verschiedenen Ausweisdokumenten, im Fahrzeug des Mannes aufgefunden. Er wurde vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Herrenberg gebracht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der vermutlich aus Spanien stammende Tatverdächtige am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen räuberischen Diebstahls, setzte ihn in Vollzug und wies den 39-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt ein. Ob die zusätzlich aufgefundenen Gegenstände aus anderen Diebstahlsdelikten stammen, müssen die weiteren, noch andauernden Ermittlungen zeigen. Obendrein wurde noch bekannt, dass der Fiat mutmaßlich Anfang des Monats in Andorra gestohlen wurde.

Sindelfingen: Ladendetektiv stellt Dieb
Nachdem ein 57-Jähriger zuvor zwei Packungen Batterien in einem Einkaufsmarkt in der Calwer Straße in Sindelfingen eingesteckt hatte, entwickelte sich am Dienstag gegen 17:55 Uhr eine Auseinandersetzung mit dem Ladendetektiv. Als der Mann ohne zu Bezahlen mit den Batterien die Kasse passieren wollte, wurde er von dem 50-jährigen Ladendetektiv angesprochen. Diesen stieß der Tatverdächtige dann zur Seite und lief davon. Der Ladendetektiv ließ aber nicht locker und verfolgte den Täter bis in die Erlenstraße. Dort kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der beide leichte Verletzungen erlitten. Der Ladendetektiv konnte den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festhalten und den Beamten übergeben.

Sindelfingen: Gasgeruch löst Feuerwehreinsatz aus
Am Dienstag gegen 16:10 Uhr meldete eine Anwohnerin der Gartenstraße in Sindelfingen einen fauligen Geruch aus dem Keller. Vor Ort konnte durch die eingetroffenen Polizeibeamten die Quelle des Geruchs nicht festgestellt werden. Aufgrund zuvor durchgeführter Bauarbeiten vermutete man, dass es sich um Erdgas handeln könnte. Das Haus und die angrenzenden Gebäude wurden vorsichtshalber geräumt. Auch bei einer Begehung durch die Freiwillige Feuerwehr Sindelfingen konnte weder eine Quelle, noch eine giftige oder explosionsgefährliche Konzentration gemessen werden. Letztlich wurde durch einen Mitarbeiter der Stadtwerke auf der Straße vor dem Haus eine Leitung mit einem kleineren Leck entdeckt, von dem jedoch keine Gefahr für die Öffentlichkeit ausging. Im Zuge des Einsatzes mussten die Mercedes- und die Gartenstraße gesperrt werden. Gegen 17:30 Uhr konnte durch die Feuerwehr Entwarnung gegeben werden, so dass alle Sperrungen wieder aufgehoben wurden. Neben mehreren Polizeibeamten und dem Rettungsdienst war die Freiwillige Feuerwehr Sindelfingen mit sechs Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort.

Gemarkung Gäufelden-Öschelbronn: Unfall mit vier Verletzten und hohem Schaden
Zwei Schwerverletzte, zwei Leichtverletzte und 50.200 Euro Schaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der Kreisstraße 1071 zwischen Unterjettingen und Gäufelden-Öschelbronn am Dienstagabend, gegen 18.16 Uhr. Ein 32-jähriger Fahrer eines Daimler-Benz A 180 befuhr die K 1071 von Gäufelden-Öschelbronn kommend in Richtung Unterjettingen. Vor dem Daimler-Benz fuhr ein Traktor mit Anhänger, gelenkt von einem 47-Jährigen mit seiner 42-jährigen Beifahrerin. Der 32-Jährige scherte mit seinem Pkw zum Überholen auf die Gegenfahrbahn aus und kollidierte hierbei frontal mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Audi eines 27-Jährigen. Der Daimler-Benz drehte sich nach dem Aufprall und kollidierte infolge dessen noch mit dem Anhänger des Traktors. Der Anhänger wurde gegen die rechte Schutzplanke gedrückt. Sowohl der 32-Jährige als auch die 25-jährige Mitfahrerin im Audi wurden schwer verletzt, der 27-jährige Lenker des Audi und die 42-jährige Beifahrerin im Traktor wurden leicht verletzt. Die 25-Jährige musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verlegt werden. Alle anderen Verletzten wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Daimler-Benz und der Audi waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Die Feuerwehr Jettingen war mit vier Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst hatte insgesamt einen Rettungshubschrauber, drei Rettungswagen, zwei Notärzte sowie den Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes im Einsatz. Das Polizeipräsidium war mit sechs Streifenbesatzungen zur Unfallaufnahme und Sperrung der Kreisstraße vor Ort. Zur Reinigung der Fahrbahn musste eine Kehrmaschine eingesetzt werden. Die Kreisstraße 1071 war während der Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge sowie zur Reinigung für viereinhalb Stunden gesperrt. Es kam zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen.

Böblingen: Schlägerei auf offener Straße
Wegen Körperverletzung ermittelt das Polizeirevier Böblingen seit Montag gegen einen 33 Jahre alten Mann, der gegen 18.20 Uhr in der Landhausstraße in Böblingen mit einem 32-Jährigen aneinander geriet. Aus noch unbekannter Ursache kam es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern. Passanten, die eingreifen wollte, wurden durch einen 37 Jahre alten Begleiter der beiden Streithähne weiter geschickt. Anwohner alarmierten schließlich die Polizei. Als die Beamten eintrafen, hatten sich die 33-Jährige und sein ein Jahr jüngere Kontrahent bereits beruhigt. Beide erlitten leichte Verletzungen.

Leonberg: Pkw zerkratzt
Ein Sachschaden von rund 4.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Täter an einem Mercedes, der am Montag zwischen 07.30 und 13.40 Uhr im Fockentalweg in Leonberg abgestellt war. Der Wagen stand auf dem Parkplatz eines beruflichen Schulzentrums und wurde an der rechten Fahrzeugseite zerkratzt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Leonberg, Tel. 07152 605-0, in Verbindung zu setzen.

Weil im Schönbuch: 23-Jähriger löst Polizeieinsatz aus
In der Nacht zum Montag waren mehrere Polizeibeamte mit einem aggressiven 23-jährigen Mann in der Christophstraße in Weil im Schönbuch konfrontiert. Der 23-Jährige hatte zuvor mehrfach den Notruf angerufen. Er nannte lediglich seinen Namen und legte dann wieder auf. Die Situation vor Ort sollte durch Polizeibeamte überprüft werden. Auf Klingeln und Klopfen reagierte der 23-Jährige nicht. Durch ein Fenster konnte man den Mann ruhelos hin und her eilen sehen. Er befand sich mutmaßlich in einem psychischen Ausnahmezustand, verweigerte die Kontaktversuche der Beamten und verbarrikadierte sich augenscheinlich in der Wohnung. Als er dann unvermittelt und schnell durch die Wohnungstür nach draußen gelangen wollte, wurde er zunächst von zwei Beamten im Hausflur gestellt und festgehalten. Der junge Mann wehrte sich so heftig gegen die Polizisten, dass am Ende mehrere Beamte notwendig waren, um ihn zu überwältigen. Da er sich dann immer noch nicht beruhigen wollte, musste er durch einen hinzugerufenen Notarzt sediert werden. In der Wohnung fanden die Beamten ein Tütchen mit weißen Pulverresten. Möglicherweise handelt es sich hierbei um Betäubungsmittel. Der junge Mann wurde in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

Böblingen: umgeparkter Rettungswagen – Tatverdächtiger ermittelt
Nachdem vergangene Woche ein zunächst Unbekannter einen Rettungswagen umgeparkt hat, der in der Schwabstraße in Böblingen aufgrund eines lebensbedrohlichen Zustand einer Patientin abgestellt war (wir berichteten), konnte das Polizeirevier Böblingen zwischenzeitlich einen Tatverdächtigen ermitteln. Ein Zeuge, der auf einer nahegelegenen Baustelle mit Arbeiten beschäftigt war, hatte beobachtet, dass hinter dem Rettungswagen ein Toyota Kleinwagen und dahinter wiederum ein Linienbus zum Stehen gekommen waren. Die Beamten des Polizeireviers Böblingen konnten den betreffenden Busfahrer schließlich ermitteln. Der 47-jährige Mann gilt als dringend tatverdächtig, den Rettungswagen, der mit laufendem Motor und eingeschaltetem Blau- sowie Warnblinklicht auf der Straße stand, am Donnerstagnachmittag umgeparkt zu haben. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und insbesondere der Toyota-Lenker sowie die Fahrgäste des Linienbusses werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Böblingen, Tel. 07031/13-2500, in Verbindung zu setzen.


 

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