Sportwetten erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Tippwesen jedoch entscheidend gewandelt. Schon in den 1950er Jahren tüftelten Computerexperten und Wissenschaftler an einer Art virtuellen Netzwerk. Damals konnte sich noch niemand so richtig vorstellen, dass sich aus dieser Idee von und für Spezialisten innerhalb von 50 Jahren ein Tool entwickeln würde, das den Alltag und das Arbeitsleben so entscheidend verändern würde. Während im Jahr 2002 gerade einmal 42 Prozent aller Haushalte an das Internet angeschlossen waren, verfügten 2017 bereits 93 Prozent aller deutschen Haushalte über einen Zugang. Dieser Trend hat auch vor Sportwetten nicht Halt gemacht. Während man früher an die Öffnungszeiten der Wettbüros gebunden war, setzt man sich heute einfach vor den PC oder Laptop, zückt das internetfähige Smartphone und schon ist die Chance auf das große Glück gewahrt.
Faszination mit langer Tradition
Der Nervenkitzel, auf das richtige Team oder den siegreichen Athleten zu setzen, ist jedoch nicht neu. Sportwetten gibt es schon so lange, wie Menschen um die Wette laufen, werfen oder springen. Die ersten Belege für Sportwetten stammen aus dem Jahr 676 v. Chr. Dann nämlich hielten die alten Griechen 23 Olympische Spiele ab und Menschen hatten die Möglichkeit, auf den Ausgang diverser Wettkämpfe zu tippen. Die Römer übernahmen später den spannenden Zeitvertreib. Im legendären Circus Maximus tippten Römer regelmäßig auf den Ausgang von Pferderennen, auch bei Gladiatorenkämpfen konnte der richtige Tipp das Vermögen vermehren. Als sich das römische Reich auflöste, war es auch mit dem großen Hype um Sportwetten erst einmal vorbei. Im Mittelalter war Glückspiel sowohl von der Kirche als auch von Adeligen nicht gerne gesehen. Damals gab es Wetten bei privaten Ritterturnieren, in großem Rahmen und öffentlich wurde weniger gewettet. Einen richtigen Aufschwung erlebte das Wetten im 18. Jahrhundert in Großbritannien. Damals waren Wetten eng mit dem Pferdesport verbunden. Schon damals wurden erste Buchmacher gegründet. Ziel der Wetten war, die Kosten für die oft aufwendigen Pferderennen aufzubringen. Bis in das 20. Jahrhundert war die Pferdewirtschaft ein sehr wichtiger Einnahmezweig. Weder das Militär noch das Transportwesen konnte ohne die kräftigen Tiere auskommen. Daher unterlagen Pferdewetten lange Zeit nicht dem staatlichen Glückspielmonopol vieler Länder. Ab den 1920er Jahren lösten Fußballwetten Pferdewetten als beliebteste Tippart ab.
Was ist eigentlich eine Sportwette?
Bei einer Wette geht es generell darum, auf den richtigen Ausgang einer Handlung zu setzten. Der Begriff war schon vor Jahrhunderten im Althochdeutschen bekannt. „Wetti“ oder „wet“ bedeutete eigentlich die Begleichung einer Schuld. Bei der Sportwette schließt man mit dem Buchmacher ebenfalls eine Übereinkunft ab, behält man mit seiner Vorhersage Recht, bekommt man Geld ausbezahlt. Allerdings handelt es sich beim Buchmacher um eine neutrale Person, die sozusagen nicht mitwettet. Allerdings setzt er die Sportwetten Quoten fest. Wer ein hohes Risiko eingeht und auf einen relativ unwahrscheinlichen Sieger setzt, gewinnt mehr als wenn man auf den Favoriten tippt. Heute kann man nicht nur auf einzelne Spieler oder Mannschaften setzen, auch das Erraten von Siegern bei einem ganzen Turnier bringt Geld. Zu den beliebtesten Sportarten bei Wetten zählen zum Beispiel:
- Fußball
- Tennis
- Eishockey
- Basketball
- Handball
- American Football
Das Angebot ist groß, man kann auch auf die Sieger von Skirennen oder Turnieren beim Darts setzen. Wer nichts dem Zufall überlassen möchte, sucht sich eine Sportart aus, wo man zumindest die Regeln kennt und den Ausgang von Spielen regelmäßig verfolgt.
Wie findet man den richtigen Wettanbieter im Internet
Online zu wetten ist bequem und macht Spaß. Immerhin ist man nicht an die Öffnungszeiten eines Wettbüros gebunden, sondern kann 24 Stunden am Tag seinen Tipp abgeben. Online Wettbüros unterscheiden sich jedoch nicht nur anhand der Quoten. Auch die Homepages sind unterschiedliche aufgebaut. Am meisten Spaß macht das Wetten bei Anbietern mit einer übersichtlichen Webseite. Hier findet man alle nötigen Informationen auf einen Blick. Meistens stehen kompetente Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung. Wichtig für Neukunden ist auch, sich über die Zahlungsmodalitäten zu informieren. Heikle Daten werden von seriösen Anbietern immer nur über eine verschlüsselte Verbindung abgefragt, die man an dem Wort „https“ in der Browserzeile erkennt. Genauso wichtig wie die Auszahlungsvarianten sind natürlich auch die Auszahlungsmöglichkeiten im Falle eines Gewinns. Bei der erstmaligen Registrierung lohnt es sich, sich Gutscheine und Rabattcodes für Neukunden zu sichern. Oft gibt es nämlich für die Registrierung einen Bonus.