Stuttgart.| Am 9. April gehen die Arbeiten zur Verlegung neuer Stromkabel für das Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen in die nächste Phase. Betroffen ist dann der Bereich vom SSB-Gelände über die Nord-Süd-Straße hinweg bis zum Lautlinger Weg.
Zwischen Montag, 9. April und voraussichtlich Ende Mai 2018 verlegt die Stuttgart Netze in diesem Abschnitt auf etwa 450 Metern Länge neue Strom-Mittel- und Niederspannungskabel und schließt eine neue Kundenanlage ans Netz an. Dabei muss auch die vielbefahrene Nord-Süd-Straße überquert werden. Um dies mit möglichst geringen Verkehrsbehinderungen zu bewerkstelligen verläuft die Trasse über eine Brücke auf dem SSB-Gelände, in der sich bereits Leerrohre befinden. Auf der anderen Seite der Nord-Süd-Straße werden die neuen Leitungen dann in offener Bauweise in einem Feldweg verlegt. Da dieser Feldweg auch von Radfahrern und Fußgängern genutzt wird, muss die Stuttgart Netze ihn während des Bauzeitraums leider komplett sperren. Eine örtliche Umleitung ist ausgeschildert.
Die nun verlegten Leitungen sind Teil einer neuen, etwa 3,5 Kilometer langen Verbindung zwischen den Umspannwerken Vaihingen (Industriestraße) und Rembrandtstraße (Möhringen). Die Maßnahme verbessert insbesondere die Leistungsfähigkeit des Stromnetzes im Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen. Dort entstehen aktuell mehrere neue Gewerbeansiedlungen mit entsprechend hohem Bedarf an Elektrizität. Bei ihrer Baumaßnahme verlegt die Stuttgart Netze neben neuen Leitungen für einen Großkunden auch zusätzliche Leerrohre. In diese können bei weiteren Lastzuwächsen künftig mit vergleichsweise geringem Aufwand weitere Stromkabel eingezogen werden.
Der erste Bauabschnitt des Projekts (vom Umspannwerk Vaihingen bis zum SSB-Zentrum) war bereits 2017 erfolgreich abgeschlossen worden. Seit einigen Wochen finden auch auf dem SSB-Gelände selbst Arbeiten am Stromnetz statt. Der dritte und vierte Bauabschnitt (Lautlinger Weg bis zum Umspannwerk Rembrandtstraße in Möhringen) ist bis Ende 2019 geplant. Insgesamt investiert die Stuttgart Netze etwa 5,4 Millionen Euro in dieses Großprojekt zur Erhöhung der Versorgungssicherheit.