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Stadt kauft vom Neckar-Elektrizitätsverband Anteile am Solarpark Kenzingen

LokalesOstfildernStadt kauft vom Neckar-Elektrizitätsverband Anteile am Solarpark Kenzingen
Weiterer Baustein für die Energiewende vor Ort
Ostfildern.| Die Stadt Ostfildern hat 3,4 Prozent der Anteile am Solarpark Kenzingen erworben. „Das ist für uns ein weiterer großer Baustein im aktiven Klimaschutz“, sagt der Erste Bürgermeister Rainer Lechner.

Mit dem Erwerb von Anteilen am Solarpark im südbadischen Kenzingen „ist die Stadt weiterhin auf einem ambitionierten Weg in Richtung regenerative Energieerzeugung“, sagt Lechner. Im vergangenen Jahr hatte die Haushaltsstrukturkommission des Gemeinderats dem Vorschlag der Finanzverwaltung zugestimmt, die Erträge aus der Beteiligung am Neckar-Elektrizitätsverband (NEV) wieder im Bereich Energie zu investieren.

Daraufhin erwarb die Stadt Mitte Dezember 3,4 Prozent von insgesamt 20 Prozent an Anteilen, die vom NEV für seine Mitgliedskommunen zum Erwerb zur Verfügung gestellt worden waren. Seit Jahresanfang hält die Stadt nun die Anteile. Neben einer Rendite in Höhe von voraussichtlich etwa sechs Prozent kann mit den Anteilen auch eine Stromerzeugung von etwa 102 Megawattstunden pro Jahr – das entspricht der Stromversorgung von etwa 30 Haushalten – gewährleistet werden. Durch die regenerative Erzeugung dieser Energie werden mehr als 70 Tonnen Kohlendioxid eingespart.

„Die Beteiligung an einer großen Photovoltaik- Freiflächenanlage ist ein weiterer konsequenter Schritt zum Erreichen der selbstgesetzten Vorgaben“, sagt Lechner. Die Stadt Ostfildern hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 systematisch 20 Prozent ihrer Kohlendioxid-Emissionen einzusparen. Dafür ist ein integriertes Klimaschutzkonzept mit vielfältigen Ansätzen zur Energieeinsparung beschlossen worden.

In diesem Zuge sind zum Beispiel Holzhackschnitzel-Heizanlagen für rund 3.500 Wohneinheiten, mehrere Blockheizkraftwerke und Photovoltaikanlagen sowie energiesparende LED-Straßenbeleuchtung umgesetzt worden.

Als Finanzbürgermeister freut sich Lechner besonders darüber, für diese Investition keine Ausgaben getätigt zu haben. „Der Erwerb der Anteile konnte komplett aus den in den vergangenen Jahren angesparten Ausschüttungen des Neckar-Elektrizitätsverbands an die Stadt bestritten werden“, erläutert er. Der NEV hatte 20 Prozent seiner Anteile am Solarpark Kenzingen an die Verbandskommunen zum Kauf angeboten. Der Zweckverband will damit seine Verbandsmitglieder unterstützen, selbst und direkt Beteiligungen an Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien zu halten.


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