5.2 C
Stuttgart
Samstag, 20. April , 2024

Rivalisierende Gruppierungen im Visier

Intensivierte Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Polizei gegen...

Böblingen erhält Zuschlag für Landes-Musik-Festival 2028

Böblingen.| Am vergangenen Montag hat der Landesmusikverband...

Open-Air-Basar für Kindersachen

Das Anna Haag Mehrgenerationenhaus lädt ein zum...
StartLokalesOstfildernNeuer Wohnraum am Westrand von Nellingen

Neuer Wohnraum am Westrand von Nellingen

LokalesOstfildernNeuer Wohnraum am Westrand von Nellingen

Ostfildern.| Die Stadt hat einen städtebaulichen Ideenwettbewerb zu einem Wohngebiet am Westrand von Nellingen ausgelobt. Sieben Wettbewerber haben dazu ihre Arbeiten eingereicht.

Nach der Sitzung des Preisgerichts am vergangenen Wochenende stand fest: Ein Siegerentwurf ist aus dem Ideenwettbewerb zum Entwicklungsgebiet Nellingen-West nicht hervorgegangen. Aber „die eingereichten Arbeiten für dieses komplexe Gebiet sind allesamt qualitativ hochwertig“, erläuterte die Bürgermeisterin Monika Bader bei einem Pressegespräch zur Vorstellung der Wettbewerbsergebnisse. Zwei Entwürfe sind mit einem zweiten Platz, einer mit einem dritten Platz ausgezeichnet worden. Die Prämierten sind dazu aufgefordert worden, ihre Entwürfe bis zur Sommerpause nach den Maßgaben des Preisgerichts nochmals zu überarbeiten. Der Jury gehörten neben Monika Bader und dem Stadtplaner Karl-Josef Jansen aus der Verwaltung auch Vertreter der Fraktionen des Gemeinderats sowie Stadt-, Verkehrs- und Landschaftsplaner an.

Für die Entwicklung des Gebiets Nellingen- West sollen auf einer knapp zwölf Hektar großen Fläche am Westrand von Nellingen in mehreren Bauabschnitten Wohngebäude für bis zu 1.000 Menschen gebaut werden – damit ist das Gebiet die zweitgrößte Entwicklungsmaßnahme nach der Aufsiedlung des Scharnhauser Parks. Weitere Rahmenbedingungen für den Wettbewerb waren die Verlegung der Kreuzbrunnenstraße parallel zur Stadtbahn, eine interne Verkehrserschließung, die Schleichverkehr unterbindet, eine Wohndichte von 90 Einheiten pro Hektar sowie 30 Prozent kostengünstiger Wohnungsbau, der in die einzelnen Wohnquartiere eingebettet werden soll. Zudem sollten ein Pflegeheim und eine Kindertageseinrichtung als ergänzende Angebote mitgeplant werden.

Alle drei prämierten Wettbewerbsbeiträge lösten diese Prämissen im Grunde sehr gut, „nun kommt es auf eine Detailausarbeitung an“, sagte Jansen. Alle drei ausgezeichneten Beiträge haben das Gebiet um einen zentralen Platz herum entwickelt, der am Knotenpunkt zur Hindenburgstraße angesiedelt ist.

Dass die Entwicklung eines Wohngebiets in dieser Größenordnung auch kritische Stimmen auf den Plan ruft, ist der Bürgermeisterin klar: „Wir entwickeln das Gebiet mit einer frühzeitigen und intensiven Beteiligung der Betroffenen und auch der Bürgerschaft“, sagte Monika Bader.


Weitere Artikel

Beliebte Artikel