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Samstag, 17. Mai , 2025

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StartLebenRatgeberWer Hunde hält, sollte sich absichern

Wer Hunde hält, sollte sich absichern

LebenRatgeberWer Hunde hält, sollte sich absichern

In Deutschland leben über 10 Millionen Hunde als Haustiere, so der Deutsche Tierschutzbund. Verursachen sie Schäden oder Verletzungen, etwa durch Bisse, haften deren Besitzerinnen und Besitzer. Einige Bundesländer wie Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben deshalb eine Versicherungspflicht eingeführt. Umfassender Versicherungsschutz ist sinnvoll, betont auch die Württembergische Versicherung.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft zählte beispielsweise 2019 fast 100.000 Unfälle mit Hunden, die Schäden von rund 86 Millionen Euro verursachten. Das Statistische Bundesamt meldet im Schnitt drei tödliche Unfälle pro Jahr durch Hundebisse.

Personenschäden durch Hunde können für deren Besitzerinnen und Besitzer existenzbedrohend werden. Denn diese haften etwa für Bissverletzungen und andere Schäden, die ihre Vierbeiner anrichten, in voller Höhe. Klagen nach Schmerzensgeld, Verdienstausfall oder Rentenzahlungen können auf sie zukommen – auch ohne eigene Verschulden.

Eine Hundehaftpflichtversicherung mindert finanzielle Risiken. Die Polizei der Württembergischen deckt Personen-, Sach- und Vermögensschäden bis zu 50 Millionen Euro ab. Zerkratzen beispielsweise Hundekrallen die Tür der Ferien- oder Mietwohnung oder bringt der wedelnde Schwanz des Vierbeiners in der Urlaubsunterkunft eine teure Vase zu Fall, greift die Versicherung. Sie schützt Hundehalterinnen und Hundehalter vor hohen Kosten und gilt weltweit.

Benötigt der eigene Hund Hilfe, etwa infolge eines Bisses durch einen fremden streunenden Hund, dessen Halter nicht zu ermitteln ist, übernimmt die Württembergische Tierarztkosten bis zu 10.000 Euro. Auch Rettungs- und Bergungskosten bis zu 10.000 Euro sind abgedeckt, wenn der eigene Hund beispielsweise aus einem Steilhang aufwendig gerettet werden muss. Es lohnt sich auch, eine Hundehaftpflicht zu erfüllen – am besten noch vor der nächsten Gassirunde.


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