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Kreisräte beauftragen Entwurfsplanung für Katastrophenschutzzentrum

RegionKreis LudwigsburgKreisräte beauftragen Entwurfsplanung für Katastrophenschutzzentrum

Ludwigsburg.| Die Kreisrätinnen und Kreisräte haben sich in der heutigen Kreistagssitzung mehrheitlich für die Entwurfsplanung des neuen Katastrophenschutzzentrums ausgesprochen. In einem ersten Schritt sollen die Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt werden. Im Oktober 2025 sollen dann verlässliche Baukosten vorliegen, damit im Zuge der Haushaltskonsolidierung über die finale Investition entschieden werden kann. Der Vorsitzende des Preisgerichts, Architekt Dr. Eckart Rosenberger, hat im Kreistag die Ergebnisse des Planungswettbewerbs vorgestellt. Der erstplatzierte Entwurf des Büros TRU Architekten aus Berlin in Zusammenarbeit mit dem Tragwerksplanungsbüro Pichler Ingenieure kombiniert modernste Infrastruktur mit klimafreundlicher Bauweise und ist ein Meilenstein für die Region. 

„Mit dem neuen Katastrophenschutzzentrum möchten wir den Grundstein für eine zukunftsfähige Infrastruktur im Bevölkerungsschutz legen. Dieses Projekt wird nicht nur den Einsatzkräften bessere Arbeitsbedingungen bieten, sondern auch den klimafreundlichen Ausbau unserer öffentlichen Einrichtungen stärken“, betonte Landrat Dietmar Allgaier in der Kreistagssitzung.

Entwurfsplanung ist Grundlage für finale Investitionsentscheidung

Die Entwurfsplanung soll bis Oktober 2025 abgeschlossen sein, um bis dahin eine qualifizierte Planung mit einer belastbaren Kostenberechnung zu erhalten. Auf dieser Grundlage kann dann die finale Investitionsentscheidung getroffen werden. Anschließend würde die Genehmigungs- und Werkplanung erfolgen, um den Bau ab Oktober 2027 zu beginnen. Die Fertigstellung ist für Oktober 2029 geplant.

Laut Dr. Eckart Rosenberger hat das Preisgericht diesen Entwurf u.a. für den geeignetsten bewertet, weil der vorgeschlagene Baukörper von der angrenzenden Wohnbebauung abrückt und einfache Antworten auf die komplexen funktionalen Anforderungen gefunden hat. Die Gliederung in einen niedrigeren Hallenbereich zu der im Süden liegenden Wohnbebauung und in einen nördlichen höheren Baukörper wurde begrüßt. Auf die kleinteilige Wohnbebauung wird dabei besonders Rücksicht genommen und eine Verbesserung des Lärmschutzes wird erwartet, da der Baukörper des Katastrophenschutzzentrums den Lärm der Autobahn abschirmt. „Die wirtschaftlichen Kenndaten liegen im Vergleich aller Arbeiten im günstigen Bereich. Das Projekt erfüllt hohe klimafreundliche Standards“, sagte Dr. Rosenberger im Kreistag.

Entwurfsplanung schreitet voran: Planungsbüros beauftragt

Ziel des Neubaus ist es, die Voraussetzungen für einen zukunftsorientierten Bevölkerungsschutz zu schaffen und der Integrierten Leitstelle (ILS) dringend benötigten Platz zur Verfügung zu stellen.

Durch das Zusammenführen der Integrierten Leitstelle und dem Bevölkerungsschutz entsteht ein durchgehend besetzter Anlaufpunkt im Landkreis für größere Schadenslagen, der eine enge Vernetzung der Leitstelle mit den Strukturen des Bevölkerungsschutzes zulässt. Ebenfalls entstehen weitreichende finanzielle Synergien. Im Katastrophenschutzzentrum sollen die zur Leitung von Großschadenslagen und Katastrophen notwendigen Stäbe (Führungsstab und Verwaltungsstab) dauerhaft vorgehalten werden.

Der Ausschuss für Umwelt und Technik hatte im vergangenen Jahr einem reduzierten Raumprogramm zum Neubau des Katastrophenschutzzentrums zugestimmt. Das vom Kreistag beschlossene europaweite Ausschreibungsverfahren für die Architektenleistungen wurde auf Wunsch des Kreistags als Architektenwettbewerb durchgeführt.

Entwürfe im Landratsamt Ludwigsburg zu sehen

Um die Öffentlichkeit frühzeitig einzubeziehen, werden die ersten fünf Preisträger des Wettbewerbs vom 20. Januar 2025 bis 7. Februar 2025 während der Öffnungszeiten im Sitzungsbereich des Kreishauses ausgestellt.


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