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StartRegionKreis LudwigsburgCDU-Neujahrsempfang – ein starkes Signal in schwierigen Zeiten

CDU-Neujahrsempfang – ein starkes Signal in schwierigen Zeiten

RegionKreis LudwigsburgCDU-Neujahrsempfang – ein starkes Signal in schwierigen Zeiten

Die CDU im Kreis Ludwigsburg startet kämpferisch in den Bundestagswahlkampf

Die CDU im Kreis Ludwigsburg ist am Sonntag mit einer ganzen Reihe von starken Signalen in den kurzen, aber sehr wichtigen Bundestagswahlkampf gestartet. Als Plattform dafür diente der traditionelle Neujahrsempfang des Kreisverbands, der seit über 30 Jahren stattfindet. Vor 550 Besuchern in der rappelvollen Markgröninger Stadthalle setzten mehrere prominente Sprecher eine erste, wichtige Duftmarke im politischen Kräftemessen.

Der ehemalige Ministerpräsident und EU-Kommissar Günther Oettinger sieht schwere Zeiten aufziehen und ruft zu wehrhafter Verteidigung der Demokratie auf, wie in der Ukraine und in Israel müsse auch in Rüstung investiert werden.

Der Präsident des Verbands der Region Stuttgart und CDU-Kreisvorsitzende, Rainer Wieland, konnte als Hausherr mit 6% Nettowachstum ein hervorragendes Mitgliederwachstum des Kreisverbands vermelden. Er steht einem der stärksten Kreisverbände in Baden-Württemberg vor. Wieland sieht die Union deutschlandweit „geschlossen wie nie zuvor“ in den Bundestagswahlkampf ziehen.

Für die beiden anwesenden Bundestagskandidaten Fabian Gramling MdB und Steffen Bilger MdB ergriff letzterer das Wort und sah mehrere gute Vorzeichen für einen Erfolg bei der Bundestagswahl: die bereits angesprochene Geschlossenheit in der Union, das klare Profil „CDU pur“ und natürlich die Schwäche der Ampelparteien, die viel Glaubwürdigkeit eingebüßt hätten. Heftige Kritik äußerte Bilger am neuen Wahlrecht. Es gebe nur eine einzige Demokratie weltweit, in der direktgewählte Kandidaten nicht auch automatisch im Parlament säßen, das sei Deutschland. Das können dazu führen, dass Wahlkreise in Zukunft keinen Abgeordneten mehr im Bundestag hätten, so Bilger. Die Zweitstimme sei daher ab sofort von großer Wichtigkeit und jeder Kandidat kommuniziere in diesem Wahlkampf die Priorität, beide Stimmen des Wählers zu erhalten.

Der Vorsitzende der CDU in Baden-Württemberg und Fraktionschef Manuel Hagel verbreitete ebenfalls Zuversicht in schwierigen Zeiten. Er erteilte der Rezession eine Kampfansage, „aus einer Schrumpfung könne man sich nicht herausschrumpfen, sondern nur herausarbeiten“, so Hagel. In seinen drei Kindern sehe er immer wieder eine Mahnung zu verantwortlichem Handeln. „Wir sollten nicht so viel kritisieren, sondern selbst starke Vorschläge für die Zukunft machen“ ist Hagels Devise. Im Fokus der Politik sollten, nach seinen Worten wieder mehr die Mehrheit der Bevölkerung und nicht Minderheiten stehen. Die seinerzeit riesige Herausforderung des Ozonlochs habe man ohne Verbote, sondern vielmehr durch Innovation überwunden, so Hagel.

Sowohl Manuel Hagel als auch der frühere Ministerpräsident und EU-Kommissar Günther Oettinger kritisierten die Abschaffung von sportlichen Anreizen bei Schülern. Junge Leute wollen sich messen und sich auch vergleichen können. Wenn bei Wettkämpfen alle Schüler erste Plätze erhalten würden, so sei das das falsche Signal für den Aufbruch, den wir alle benötigen. Kinder müssten schon früh an den Wettbewerb herangeführt werden und auch lernen, dass man auch verlieren könne, so Oettinger, ansonsten bringen wir unser Land nicht vorwärts. Außenpolitisch forderte Oettinger stärkere Anstrengungen zur Verteidigung der demokratischen Freiheiten gegenüber Autokratien. Israel und die Ukraine seien starke Beispiele dafür. Die Bundesrepublik müsse zukünftig mindestens 2 % des Bruttoinlandsprodukts für Rüstung investieren, so Oettinger.


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