Rems-Murr-Kreis.| Nach einer mehrmonatigen Vorbereitungsphase konnte Übungsleiter Polizeioberrat Stephan Schlotz (Leiter des Polizeireviers Schorndorf) heute Morgen den sprichwörtlichen Startschuss zu einer Großübung am Burg-Gymnasium geben.
Und tatsächlich waren kurz nach 09:00 Uhr laute Schreie und auch simulierte “Schüsse” zu hören. Über 50 Polizeibeamtinnen und -beamte übten unter möglichst realen Bedingungen, einen bewaffneten Eindringling im Schulgebäude zu stellen und handlungsunfähig zu machen. Ebenso wie die Polizei waren viele Lehrer und die Schulleitung inklusive Hausmeister und Sekretariat in die Übung involviert.
Dabei wurden die Übenden unter anderem von der Feuerwehr Schorndorf unterstützt, die mit hohem Engagement die Rollen von Schülern, Schaulustigen und besorgten Angehörigen wahrnahmen, um ein möglichst realitätsnahes Szenario darzustellen.
Etwa 50 Minuten nach Notrufeingang konnte der Täter festgenommen werden.
Im Anschluss wurde die Zusammenführung von Angehörigen und Schülern simuliert. Hier standen Koordinierung und Betreuung im Mittelpunkt.
Polizeioberrat Schlotz zeigte sich mit dem Ergebnis der Übung sehr zufrieden: “Ich bin stolz mit welch hoher Professionalität meine Kolleginnen und Kollegen dieses Szenario bewältigt haben. Die heute gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen dienen dazu, dass wir als Polizei besser auf jenen Einsatzfall vorbereitet sind, von dem wir alle hoffen, dass er nie Realität wird.”