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Polizei-Report Rems-Murr-Kreis | Woche 33

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Quelle: ots

Sulzbach an der Murr: Verkehrsunfallflucht ohne Führerschein mit schwer verletzter Person
Am Freitagabend gegen 22:40 Uhr befuhr eine 59-jährige Subaru Fahrerin die Bundesstraße 14 von Sulzbach kommend in Fahrtrichtung Großerlach. Ein 52-jähriger Peugeot Fahrer befuhr die Bundesstraße 14 in entgegenkommende Richtung und wollte die Bundesstraße in Richtung Murrhardt verlassen. Hierbei nahm er der auf der bevorrechtigten Straße und ordnungsgemäß fahrenden Subaru Fahrerin die Vorfahrt. Es kam zum Frontalzusammenstoß. Der Peugeot Fahrer entfernet sich nach der Kollision zu Fuß unerlaubt von der Unfallstelle. Er konnte im Rahmen der Fahndung angetroffen werden und erhält nun zusätzlich zur Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, da er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Subaru Fahrerin wurde durch den Unfall schwer verletzt und im Krankenhaus behandelt. An den Fahrzeugen entstand jeweils 5.000 Euro Sachschaden.

Schwaikheim: Brand im Keller
Am Samstag gegen 00:10 Uhr entzündete sich im Keller der Akku einer Bohrmaschine. Die aufmerksamen Hausbewohner bemerken dies und konnten das Feuer bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr mittels Feuerlöscher löschen. Vier Bewohner wurden durch den vor Ort befindlichen Rettungsdienst kurzzeitig aufgrund Einatmung von Rauchgas behandelt. Eine stationäre Behandlung war jedoch nicht erforderlich. Die Freiwillige Feuerwehr Schwaikheim rückte mit 4 Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften an. Der Schaden wird auf ca. 500 Euro beziffert.

Kaisersbach: Korrektur zum Feuerwehreinsatz am 15.08.2024
Entgegen der Meldung vom 16.08.2024, 05:50 Uhr (siehe Bericht weiter unten), teilt das Polizeipräsidium Aalen mit, dass die Feuerwehr Kaisersbach nicht von einem Brand im Container ausging und deshalb kein Wasser durch die Feuerwehr Kaisersbach zum Einsatz kam. Aufgrund der vor Ort festgestellten chemischen Reaktion wurde das Löschen der Bewohnerin mittel Wasser unverzüglich durch die Feuerwehr unterbunden.
Ergänzend kann noch mitgeteilt werden, dass alle 12 Personen, welche zur Kontrolle stationär in die umliegenden Krankenhäuser aufgenommen wurden, diese bereits gestern wieder verlassen konnten.

Sulzbach an der Murr: Vertreter von Polizei und Landratsamt kontrollieren gemeinsam entlang der Sulzbacher Steige die Geschwindigkeit und klären auf
Am Donnerstagabend wurden auf der Bundesstraße 14 bei Berwinkel gezielte Motoradkontrollen durchgeführt. Beteiligt waren Mitarbeiter des Landratsamtes Rems-Murr-Kreis mit einer Geschwindigkeitsmessanlage sowie Beamte der Verkehrspolizei. Kontrolliert wurden hierbei 30 Motorradfahrende; vier Zweiräder wurden mit technischen Mängeln bzw. technischen Veränderungen beanstandet, wobei davon zwei Motorradfahrern die Weiterfahrt wegen der erloschenen Betriebserlaubnis untersagt werden musste. Im Vordergrund dieser Kontrolle stand auch der Präventionsgedanke. Beamte des Referats Prävention des Polizeipräsidiums Aalen versuchten mit den Motorradfahrenden ins Gespräch zu kommen und über die Gefahren aufzuklären. Es gab hilfreiche Tipps und Informationen, um sicher anzukommen. Bei der Geschwindigkeitsmessung des Landratsamts wurden während der Kontrollzeit 355 Fahrzeuge gemessen, wovon 13 Pkw zu schnell waren.
Während sich in den Jahren 2019 bis 2022 auf der Sulzbacher Steige die Zweiradunfälle mit maximal elf Unfällen pro Jahr auf einem konstanten Niveau befanden, verzeichnete die Polizei auf der beliebten Motorradstrecke im Folgejahr einen deutlichen Anstieg mit 21 Zweiradunfälle im Jahr 2023, wobei es neben einem getöteten Zweiradfahrer insgesamt noch vier schwer- und 12 leichtverletzte Personen gab. Auffallend ist, dass es sich bei 59 % der Beteiligten um sogenannte “junge Fahrer” im Alter von 15-25 Jahren handelte. 60 % der Verkehrsunfälle wurden durch die Motorradfahrenden selbst verursacht.
“Geschwindigkeit” ist generell mit einem Anteil von ca. 40% nach wie vor die Hauptunfallursache bei tödlichen Verkehrsunfällen. Aber nicht nur zu hohe Geschwindigkeiten, auch technische Manipulationen an Motorrädern beeinträchtigen zusätzlich die Verkehrssicherheit. Durch spezielle Änderungen an den Abgasanlagen kommt es insbesondere auf der bekannten Schwerpunktstrecke in Verbindung mit den zu hohen Geschwindigkeiten zu nahezu unerträglichen Lärmemissionen. Die Anwohner klagen seit Jahren über diese Beeinträchtigungen und finden bei Polizeipräsident Reiner Möller offenes Gehör: “Wir dulden das gefährliche und unzumutbare Fahrverhalten einzelner Motorradfahrenden nicht. Wir stellten zurückliegend wiederholt bedeutende Geschwindigkeitsverstöße fest und werden deshalb weiterhin mit Kontrollbeamten auf der Strecke präsent sein”.
Im Schulterschluss mit der Polizei setzt auch das Landratsamt Rems-Murr-Kreis in Kooperation mit den umliegenden Kommunen alles daran, die gefährlichen und störenden Verkehrssituationen auf der Sulzbacher Steige zu entschärfen. So werden seit Ende Juli auch semistationäre Geschwindigkeitsmessanlagen, sogenannte Enforcement-Trailer, eingesetzt. Durch die Kombination von verstärktem Kontrolldruck und baulichen Maßnahmen erhoffen sich die Behörden, die Verkehrssicherheit an der Sulzbacher Steige maßgeblich zu verbessern und den Verkehrslärm spürbar zu reduzieren. So hat das Landratsamt Anfang August Mittelmarkierungen mit Doppelstrich sowie reflektierende Markierungsknöpfe angebracht. Ziel dieser jüngsten Maßnahme ist es, das dort bestehende Überholverbot noch besser erkennbar zu machen. Außerdem soll dadurch das beliebte Schneiden der Kurvenradien verhindert werden. Bei diesen Manövern kommen einzelne Motorradfahrer dem Gegenverkehr gefährlich nahe.
“Verkehrssicherheit und die Reduzierung des Verkehrslärms an der Sulzbacher Steige sind gemeinsame Anliegen des Rems-Murr-Kreises, der anliegenden Gemeinden und der Polizei. Durch diese Form der Präsenz wollen wir für eine Verbesserung der Situation sorgen und damit eine weitere Maßnahme auf den Weg bringen, um illegale Rennen einzudämmen und damit auch Verkehrstote zu vermeiden”, so Landrat Dr. Richard Sigel.

Rudersberg/Schorndorf: Zeugen nach Straßenverkehrsgefährdung gesucht
Am 10.08.2024 gegen 16:50 Uhr gefährdete eine 56-jährige Porsche-Fahrerin einen 40-jährigen Fahrer eines VW Passat in der Stuttgarter Straße in Schlechtbach, indem sie auf dessen Fahrspur geriet. Die Porschefahrerin stand unter starkem Alkoholeinfluss und geriet immer wieder auf die Gegenfahrspur. Im Zuge der Ermittlungen wurde bekannt, dass es im weiteren Verlauf der Fahrt gegen 17:00 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarkts in Miedelsbach in der Rudersberger Straße ebenfalls beinahe zu einem Zusammenstoß mit einem dunklen Kleinwagen kam, welcher zu diesem Zeitpunkt vom Parkplatz ausfuhr. Zeugen des Vorfalls sowie der Fahrer des dunklen Kleinwagens werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schorndorf unter 07181 2040 zu melden.

Kaisersbach: Zwölf Einsatzkräfte der Feuerwehr verletzt
Am Donnerstag gegen 19:18 Uhr kam es in Kaisersbach in einem Abfallcontainer zu einer chemischen Reaktion. Nach einem Hochwasserschaden wurde dort Bauschutt entsorgt. Durch die Bewohnerin des betroffenen Hauses wurde eine alte Metalldose mit Calciumphosphit, welches früher als Mittel zur Wühlmausbekämpfung eingesetzt worden war, ebenfalls in dem Container entsorgt. Durch die Feuchtigkeit des vom Hochwasser durchnässten Bauschutts kam es in der Folge zu einer chemischen Reaktion und es begann aus dem Container zu rauchen. Da sowohl die Hausbewohnerin als auch die herbeigerufene Feuerwehr zunächst von einem Brand im Container ausgingen, wurde versucht, den vermeintlichen Brand mit Wasser zu löschen. Dies führte dazu, dass sich die chemische Reaktion und die Rauchentwicklung noch verstärkte. Durch die entstehenden Gase erlitten die Hausbewohnerin und 12 Einsatzkräfte der Feuerwehr Atemwegsreizungen und mussten stationär zur Beobachtung in die umliegenden Krankenhäuser aufgenommen werden. Der Gefahrgutzug der Feuerwehr Winnenden konnte das Gas binden und unschädlich machen. Die Feuerwehren der Gemeinden Kaisersbach, Welzheim, Alfdorf, Backnang, Winnenden und Allmersbach waren mit insgesamt 20 Fahrzeugen und 83 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst war mit 6 Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften im Einsatz. Die vorbeiführende Kreisstraße 1892 war bis ca. 04 Uhr voll gesperrt.

Weinstadt-Beutelsbach: Sexuelle Belästigung am Bahnhof
Am Mittwochnachmittag gegen 17:30 Uhr war eine 53-Jährige in der S2 von Waiblingen in Richtung Weinstadt unterwegs. Bereits während der Fahrt wurde sie von einem Mann angestarrt, welcher mit ihr im weiteren Verlauf am Bahnhof Weinstadt-Beutelsbach ausstieg. Dort sprach sie der Mann gegen 17:55 Uhr im Bereich der Unterführung an und berührte sie anschließend unsittlich am Gesäß. Der unbekannte Täter wird wie folgt beschrieben: Ca. 25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, dunkle Haare, bekleidet mit weißem T-Shirt, trug eine Sonnenbrille. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Waiblingen unter der Rufnummer 07151 950422 entgegen.

Welzheim: Unglücksfall durch Blitzeinschlag
Zwei Jugendliche hielten sich am Mittwochabend kurz vor 21 Uhr während eines Gewitters auf einer Anhöhe nordöstlich von Welzheim unter einem Baum auf. Bei einem Blitzeinschlag wurde ein 15-Jähriger tödlich verletzt. Der zweite Jugendliche wurde schwer verletzt und musste notärztlich versorgt werden. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Winnenden: Polizeibeamter bei Widerstand verletzt
Die Polizei wurde am Samstagabend zu einem Unterstützungseinsatz in das Zentrum für Psychiatrie hinzugezogen. Grund war ein Patient, der sehr aggressiv gegenüber dem Klinikpersonal war. Der Patient stellte sich auch in Kampfhaltung den Polizeibeamten gegenüber und war auf Zureden unkooperativ. Bei der notwendigen Fixierung der Person leistete sie Widerstand und schlug um sich. Bei diesen Handlungen wurde ein Polizeibeamter verletzt, der seinen Dienst aufgrund dessen nicht fortsetzen konnte. Gegen den gewalttätigen Patienten wurde ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Backnang: Versuchte Sachbeschädigungen mit Bunsenbrenner
Ein unbekannter Täter versuchte am 10.08.2024 gegen 23:55 Uhr mittels einem Bunsenbrenner mutmaßlich mehrere Gegenstände in der Stadtmitte anzuzünden. Die Polizei wurde hinzugerufen, die noch einen brennenden Karton feststellen und löschen konnte. Der Täter flüchtete unerkannt zu Fuß von der Wassergasse in Richtung Ölberg. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Backnang unter 07191/9090 entgegen.

Winnenden: Illegale Müllentsorgung in Waldstück
Unbekannte Täter entsorgten in der Nacht von 11.08. auf 12.08. ihren Müll neben einem Waldweg zwischen Winnenden-Breuningsweiler und Berglen-Lehnenberg nahe der K1868. Entsorgt wurden u. a. Farbeimer, Folien, Pressspanplatten sowie zwei Tretroller. Wer Hinweise zur Tat oder zur Herkunft des Mülls machen kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Winnenden unter 07195/6940 in Verbindung setzen.

Winnenden: Jugendlicher flüchtete vor der Polizei
Ein jugendlicher Fahrer eines Kleinkraftrades befuhr am Montag gegen 17.15 Uhr die Stuttgarter Straße und sollte von der Polizei zur allgemeinen Kontrolle angehalten werden. Der 17-Jährige wendete nach Erkennen der Polizeistreife und flüchtete. Er fuhr zum Entkommen entgegen der Einbahnstraße und über Feldwege. Dort stürzte er und flüchtete zu Fuß über angrenzende Felder. Er konnte letztlich von den Beamten eingeholt und gestoppt werden. Bei der Kontrolle des Jugendlichen gab es Hinweise auf eine akute Drogeneinwirkung, weshalb eine Blutuntersuchung veranlasst wurde. Das Fahrzeug hatte keinen gültigen Versicherungsschutz.

Waiblingen: Schlägerei mit mehreren Beteiligten
Am Montag kam es gegen 22:30 Uhr in der Neustädter Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten. Die bislang unbekannten Täter schlugen mit Eisenketten und anderen Schlagwerkzeugen auf vier Männer im Alter von 16 bis 21 ein und verletzten diese am Kopf und im Körperbereich. Ein mutmaßlich Unbeteiligter versuchte den Streit zu schlichten und wurde dabei am Knie verletzt. Die unbekannten Täter entfernten sich fußläufig in Richtung Innenstadt. Zeugenhinweise erbittet das Polizeirevier Waiblingen unter 07151/950422.

Remshalden-Geradstetten: Erfolgreicher Sucheinsatz der Polizei
Gegen 23:30 Uhr meldete eine Frau am Montagabend ihren 85-jährigen Ehemann als vermisst. Der Senior war am Nachmittag zu seinem Gartengrundstück aufgebrochen und nicht nach Hause zurückgekehrt. Auf Grund der hohen Temperaturen war nicht auszuschließen, dass der Mann einen medizinischen Notfall erlitten haben könnte und sich in Lebensgefahr befand. Deswegen wurden durch die Polizei sofortige Suchmaßnahmen eingeleitet. Durch die Besatzung eines Polizeihubschraubers konnte der Mann unweit seines Gartens in einer Wiese liegend festgestellt werden. Er war gestürzt und konnte ohne Hilfe nicht mehr aufstehen. Ansprechbar, aber sichtlich geschwächt, konnte der Mann durch die Polizei in die Obhut des Rettungsdiensts übergeben und ins Krankenhaus verbracht werden.

Plüderhausen: Zeugen zu Brandstiftungsdelikt gesucht
Die Kripo Waiblingen hat die Ermittlungen nach einem Fahrzeugbrand am 8. August 2024 übernommen. Es brannte gegen 2.30 Uhr in Hauptstraße ein VW ID Buzz. Dabei kamen auch angrenzende Altpapiertonnen, ein Baum und eine Hausfassade zu Schaden. Die Kripo geht nach den ersten Ermittlungserkenntnissen von Brandstiftung aus und bittet nun zur Klärung des Tatgeschehens um Zeugenhinweise. Von Interesse ist insbesondere, ob zur Tatzeit in Tatortnähe Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen wurden. Auch sonstige Wahrnehmungen, die in Verbindung mit dem Brandgeschehen stehen können, wäre von Wichtigkeit. Die Hinweise nimmt die Kripo Waiblingen unter Tel. 07361/5800 entgegen.

Waiblingen: Widerstand aufgrund Führerschein-Beschlagnahme
Am Samstag um 17:00 Uhr sollte aufgrund eines bestehenden Fahrverbots bei einem 51-jährigen Mann in einer Gaststätte in der Weingärtner Vorstadt der Führerschein beschlagnahmt werden. Der Mann machte zunächst widersprüchliche Angaben zu dessen Verbleib. Gegen die richterlich angeordnete Personendurchsuchung zum Auffinden des Führerscheins leistete er Widerstand. Hierbei wurde ein Beamte leicht verletzt. Die Ehefrau des Mannes hatte zudem versucht, die Durchsuchung zu verhindern. Der Führerschein konnte letztlich bei dem Mann aufgefunden und beschlagnahmt werden.

Rems-Murr-Kreis: Zahlreiche Verstöße gegen Jugendschutzbestimmungen
Die Abgabe von Alkohol und Tabakwaren an Jugendliche ist ein Problem. Übermäßiger Alkoholkonsum führt bei Jugendlichen in der Öffentlichkeit nicht selten zu Provokationen, Pöbeleien, Ordnungsstörungen oder Körperverletzungen. Zum Schutz der Minderjährigen, Sensibilisierung des Einzelhandels zur Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen und zur Reduzierung alkoholbedingter Jugenddelinquenz hat das Polizeirevier Fellbach in den vergangenen zwei Wochen in verschiedenen Geschäften des Einzelhandels eine Testkaufaktion durchgeführt. Insgesamt wurden 53 Geschäfte in Fellbach und in Kernen kontrolliert. Dabei konnten 37 Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt werden. Im Einzelnen wurden dem jugendlichen Testkäufer 20x branntweinhaltige Alkoholgetränke, 14x Tabakwaren und in einem Fall eine Blu-Ray mit FSK 18 verkauft, obwohl dieser noch nicht volljährig war. Zweimal wurde ihm sogar der Aufenthalt in einem Sonnenstudio erlaubt. Da die Haut von Kindern und Jugendlichen besonders krebsgefährdet ist, erlaubt der Gesetzgeber den Besuch von Solarien erst ab einem Alter von 18 Jahren. “In der Summe ergibt sich bei den Testkäufen eine Beanstandungsquote von fast 70 %”, so Polizeihauptkommissar Niels Mayer, Leiter des Fellbacher Ermittlungsdienstes. Bereits im Jahr 2022 hat die Polizei bei einer ähnlichen Testkaufaktion 110 Objekte kontrolliert und dabei 65 Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt. Damals lag die Beanstandungsquote bei rund 60 %. Die auffällig hohe Anzahl an Verstößen zeigt, dass eine Überprüfung des Mindestalters bei Jugendlichen durch den Einzelhandel nicht konsequent erfolgt. “Obwohl bei sehr vielen Kassen in den Geschäften mittlerweile technische Einrichtungen zur Altersüberprüfung vorhanden sind, hat ein Großteil des Verkaufspersonals keinen Ausweis vom Testkäufer verlangt”, resümiert Niels Mayer. Dabei geben viele Kassen sogar einen Warnton ab und blenden das erforderliche Geburtsdatum ein, wenn Waren gescannt werden, die nur an Volljährige abgegeben werden dürfen. “So wie es aussieht, scheint es für Jugendliche in Fellbach und Kernen noch immer sehr leicht zu sein, unerlaubt Alkohol und Zigaretten zu kaufen”, stellt Revierleiter Jan Kempe fest. Die Polizei hat aufgrund dieses anhaltenden Trends ein Handlungsbedarf erkannt und wird das Thema künftig weiter im Fokus behalten. Festgestellte Verstöße werden bei der zuständigen Bußgeldstelle zur Anzeige gebracht. Viele Geschäfte des Einzelhandels führen jedoch regelmäßige interne Jugendschutzschulungen für Ihr Verkaufspersonal durch und tragen so aktiv zum Jugendschutz bei.

Waiblingen: Autofahrerin ausgebremst – Unfallverursacher flüchtig
Ein bislang unbekannter Autofahrer bremste am Freitag, 09.08.2024, gegen 20:45 Uhr auf der B14 in Fahrtrichtung Winnenden auf Höhe der Sportanlagen Waiblingen eine 43-jährige Autofahrerin aus, welche zunächst versuchte nach rechts und anschließend nach links auszuweichen. Hierbei übersteuerte ihr Nissan und sie kollidierte mit der linken und hiernach mit der rechten Leitplanke. Die Fahrerin des Nissan wurde durch den Aufprall schwer verletzt und in ein Krankenhaus verbracht. Ihre beiden Mitfahrenden, worunter sich auch ein 4-jähriges Kind befand, wurden leicht verletzt. An dem Nissan entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro, an den Leitplanken ein Schaden von ca. 4.000 Euro. Der unbekannte Unfallverursacher, welcher die Frau ausgebremst hatte, entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Bei dem Fahrzeug könnte es sich um einen silbernen oder weißen PKW gehandelt haben. Die B14 war in Fahrtrichtung Winnenden für die Dauer von zwei Stunden gesperrt. Zeugenhinweise erbittet das Polizeirevier Waiblingen unter 07151/950422.

Backnang: Fahrgast ohne Fahrschein
Einem 51-jährigen Fahrgast wurde am Sonntagvormittag in der Sulzbacher Straße wegen eines fehlenden Fahrscheins die Mitfahrt im Omnibus verweigert. Weil die Person den Bus nicht freiwillig verlassen wollte, wurde die Polizei hinzugerufen. Bei der Kontrolle verweigerte sie die Angaben ihrer Personalien und wurde gegen die eingesetzten Beamten handgreiflich. Der 51-Jährige wurde letztlich von der Polizei fixiert und wegen einer mutmaßlichen psychotischen Störung einer Fachklinik zugeführt. Von der Polizei wurde gegen den Mann entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Bei den Handgreiflichkeiten wurde niemand verletzt.

Kaisersbach: Motorradfahrerin schwer verletzt
Eine 24-jährige Motorradfahrerin befuhr am Sonntag gegen 16 Uhr die K 1892 von Kaisersbach in Richtung Gschwend. Bei Cronhütte überholte sie trotz Gegenverkehr einen Lkw und stieß mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen. Hierbei verletzte sich die 24-jährige Bikerin schwer und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Die Straße war während der Unfallaufnahme bis ca. 17 Uhr gesperrt.

Fellbach: Zwei Mädchen im Freibad sexuell belästigt
Es besteht gegen zwei junge Männer der Verdacht, dass sie am Samstag gegen 19 Uhr im Freibad F3 zwei Mädchen im Alter von 11 und 12 Jahren unsittlich berührt hätten. Die Tat habe sich im Schwimmbecken ereignet. Die Mädchen haben sich im Anschluss ihren Eltern anvertraut, woraufhin die Polizei hinzugezogen wurden. Gegen die beiden Tatverdächtigen, die 28 und 30 Jahre alt sind, wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Zur Klärung des Tatgeschehens werden Zeugen des Vorfalls gebeten, sich mit der Kripo Waiblingen unter Tel. 07361/5800 in Verbindung zu setzen.


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