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StartLokalesVaihingen/EnzMaientag verbindet Stolz und Freude

Maientag verbindet Stolz und Freude

LokalesVaihingen/EnzMaientag verbindet Stolz und Freude

Vaihingen/Enz.| Die Große Kreisstadt feiert von 17. bis 21. Mai 2024 den traditionellen Vaihinger Maientag und erwartet bis zu 50.000 Gäste aus nah und fern. Höhepunkt ist der Festumzug mit rund 2.500 Teilnehmern am Pfingstmontag. Die Entscheidung über die Anerkennung des Kinder- und Heimatfestes als nationales UNESCO-Kulturerbe fällt 2025.

Der Vaihinger Maientag verbindet auf einzigartige Weise den Stolz auf das historische Erbe der Stadt mit der Vorfreude auf ein lebendiges Gemeinschaftserlebnis. Das wird auch diesmal wieder so sein, wenn vom 17. bis 21. Mai Vaihinger ehemalige Vaihinger und Freunde aus nah und fern ein Wiedersehen feiern. Höhepunkt des traditionsreichen Kinder- und Heimatfestes ist der Festumzug am Pfingstmontag, dazu locken ein umfangreiches kulturelles Rahmenprogramm und der große Vergnügungspark von Freitag (17. Mai, 14 Uhr) bis Dienstag (21. Mai, 24 Uhr). Das diesjährige Motto „Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein und der Vielfältigkeit des Lebens“ stammt vom Dalai Lama und soll als Friedensfunke verstanden werden.

Schon im Vorfeld ist die Freude groß: Auf dem Weg zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO hat der Vaihinger Maientag eine weitere Hürde genommen und sich für das nationale Verzeichnis qualifiziert! Die endgültige Entscheidung wird im März 2025 fallen. Ausgehend von der Idee aus dem Jahr 1687, die Kinder „in den Maien zu führen“, gehört der Maientag zu den ältesten Kinder- und Heimatfesten Baden-Württembergs. Vieles ist dabei lange gelebte Tradition. Insgesamt werden zu dem fünftägigen Megaevent bis zu 50.000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Besonderheit in diesem Jahr ist eine Selfie-Wand: Wer in die Rolle von Flößer und Maientagsmädchen schlüpft und sich mit dem Maientags-Motiv vor dem Rathaus fotografieren lässt, darf auf attraktive Gewinne hoffen.

Am Ablauf ändert sich diesmal nur wenig. So wird der Festzug am Pfingstmontag wie im vergangenen Jahr in drei Hauptblöcke unterteilt. Neu ist nur, dass die Ehrengäste der Stadt direkt hinter dem Musikverein Vaihingen (MVV) laufen. Damit ist die Tribüne am Rondell bereits gefüllt, wenn die Gruppen an ihr vorbeiflanieren.

Bewährt hat sich das kleine Weindorf auf dem Egelsee, das die Weingüter Kinzinger (Enzweihingen) und Walz (Ensingen) sowie die Lembergerland Kellerei Roßwag von Freitag bis Dienstag zum zweiten Mal betreiben – in diesem Jahr mit einem Besucherzelt mit Platz für bis zu 200 Personen.

Ein fröhlicher Lindwurm

Der Pfingstmontag bleibt der Haupttag des Maientags. Dafür hatten sich die Vaihingerinnen und Vaihinger in einer informellen Umfrage zum Jahreswechsel 2022/23 deutlich ausgesprochen. Los geht es bereits um 5 Uhr mit der traditionellen Tagwache des Musikvereins mit verschiedenen Ständchen im Stadtgebiet. Um 8.30 Uhr begrüßt Oberbürgermeister Uwe Skrzypek die Ehrengäste im Sitzungssaal des Rathauses, darunter werden Vertreter aus der Vaihinger Partnerstadt Köszeg und der Patenstadt Jauerning sein. Diese   kommen bereits am Sonntagabend zu einem Festessen im Stadtbüchereikeller zusammen, bei dem auch das 35-jährige Bestehen der Partnerschaft mit Köszeg gewürdigt wird.

Der ökumenische Gottesdienst in der Stadtkirche findet seit 2019 bereits um 9 Uhr vor der Eröffnung des Maientags statt. Um 10 Uhr erklingen also die Fanfaren auf dem Marktplatz, gefolgt vom Ritual der Löwenpokalübergabe. Anschließend darf auch der Gastredner einen Schluck aus der Insignie der Stadt nehmen. In diesem Jahr ist dies Markus J. Widmann, der ehemalige Rektor der Ottmar-Mergenthaler Realschule, der im vergangenen Sommer in den Ruhestand verabschiedet wurde und auf jahrzehntelange Maientagserfahrung blicken kann.


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