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StartAktuellMigrantenorganisationen Baden-Württembergs gründen Landesverband

Migrantenorganisationen Baden-Württembergs gründen Landesverband

AktuellMigrantenorganisationen Baden-Württembergs gründen Landesverband

Stuttgart.| Am vergangenen Samstag, den 4. März 2023, wurde im Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart der Landesverbandes migrantischer und postmigrantischer Organisationen gegründet. Vertreter von 77 Migrantenvereine waren anwesend und verabschiedeten nach heftigen Diskussionen mit übergroßer Mehrheit die Satzung des Landesverbandes und wählten einen neunköpfigen Vorstand.

Die ebenfalls anwesende Ministerialdirigentin Prof. Dr. Loche-Finke vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration nannte die Gründung des neuen Landesverbandes „historisch“ und sah darin einen „Meilenstein für die baden-württembergische Gesellschaft“.

„Im Haus der Geschichte wird Geschichte geschrieben“ betonte Sami Aras, der Vorsitzendes des Forums der Kulturen Stuttgart e. V. bei seiner Eröffnungsrede. Das Stuttgarter Forum der Kulturen fungierte in der fast zweijährigen Gründungsphase des Verbandes als „Geburtshelfer“, unterstützt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration.

Das Sagen hatten beim gesamten Gründungsprozess allerdings stets die Mitglieder einer offenen Arbeitsgruppe von derzeit mehr als 40 Vertreterinnen und Vertreter  (post-)migrantischer Vereine und Initiativen aus allen Teilen Baden-Württembergs. Sie waren es auch, die zur Gründung eines gemeinsamen Landesverbandes eingeladen hatten.

Die erfolgreich erfolgte Gründung des  „Landesverbandes (post-)migrantischer Organisationen Baden Württemberg (LMO-BW)“ wurde von allen Teilnehmenden begeistert gefeiert. „Ein alter Traum ist endlich in Erfüllung gegangen“ war der Tenor der anwesenden Vereinsvertreter*innen.

Mit der Gründung dieses Landesverbandes haben (post-)migrantische Organisationen in Baden-Württemberg eine starke Stimme erhalten und können sich nun gemeinsam für die Belange ihrer zivilgesellschaftlich stark engagierten Vereine einsetzen. Der Landesverband tritt an, um – unabhängig von parteipolitischen Interessen, Herkunft, Weltanschauung und Glauben – das bürgerschaftliche Engagement von Migrantenvereinen sowie deren gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben auf kommunaler und auf Landesebene zu stärken und zu fördern. Hierzu ist auch der Aufbau einer Dienstleistungsplattform sowie Weiterbildungsangebote für seine Mitglieder geplant.


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