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25+1 Jahre Verein Feuerwehrmuseum e.V. Winnenden

LokalesWinnenden25+1 Jahre Verein Feuerwehrmuseum e.V. Winnenden

Winnenden.| Vor 25+1 Jahren entstand der Verein Feuerwehrmuseum Winnenden. Nur 5 Jahre später hat er das weit über Winnenden hinaus bekannte Museum im dafür umgebauten, ehemaligen Güterbahnhof eröffnet. Seither betreibt er es ehrenamtlich. Vor 10 Jahren hat der Verein den neu erstellten Erweiterungsbau bezogen.

Bereits in den Jahren 1947 bis 1962 sammelte der damalige Kommandant der Feuerwehr Winnenden, Helmut Pflüger, die ersten Helme, historischen Urkunden und weitere Feuerwehrutensilien, welche noch heute im Feuerwehrmuseum ausgestellt werden. Die erste dauerhafte Ausstellung befand sich ab 1963 im Schulungsraum des Feuerwehrmagazins am Bengelplatz. Mit dem Bau des neuen Feuerwehrhaus Stadtmitte 1973 wurde dort im Untergeschoss zunächst ein zweiter Museumsraum eingerichtet.

Das stetig wachsende Feuerwehrmuseum benötigte bald weiteren Raum. So stellte die Stadt Winnenden in den folgenden Jahren das ehemalige Feuerwehrmagazin in der Kastenschule, sowie einen angrenzenden Schulraum und den ehemaligen Raum der Viehwaage zur Verfügung.

Bereits bei der Einweihung dieser zusätzlichen Flächen des Feuerwehrmuseums wurde mit dem damaligen Oberbürgermeister Karl-Heinrich Lebherz über den Erwerb des Güterbahnhofgebäudes von der Bahn für ein neues Feuerwehrmuseum gesprochen. Kurz darauf kaufte die Stadt Winnenden den Güterbahnhof. Dieser wurde anschließend gemeinsam mit dem Bahnhof unter Ensembleschutz gestellt. Von 1992 bis 1995 fanden bereits die ersten Vorarbeiten zum Ausbau des Güterbahnhofs statt. Alle Arbeiten wurden durch die Feuerwehr in mühsamer Eigenleistung ausgeführt.

Am 7. Juli 1997 gründete sich dann offiziell der Verein Feuerwehrmuseum Winnenden. Kurz darauf wurde in der Sitzung des Gemeinderats vom 15. Juli 1997 der finale Beschluss gefasst, den ehemaligen Güterbahnhof dem Feuerwehrmuseum Winnenden zur Verfügung zu stellen. Gestärkt durch die Zusage des Gemeinderats schlossen aktive Vereinsmitglieder, vor allem Feuerwehrangehörige und ehemalige Feuerwehrangehörige, in gemeinsamer Arbeit den Ausbau des ehemaligen Güterbahnhofs ab. Der mit 1,6 Millionen DM veranschlagte Umbau konnte nur durch die finanzielle Unterstützung der Karl-Krämer-Stiftung in Höhe von 600.000 DM, 400.000 DM von der Stadtverwaltung und weiteren 122 Geld- und Sachspenden aus der Bevölkerung sowie 13.000 Stunden Eigenleistung von Feuerwehrangehörigen ermöglicht werden.

Zur Eröffnung des neuen Feuerwehrmuseums im Juni 2002 freuten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher über die umfassende Ausstellung der Feuerwehrausrüstung aus mehr als 150 Jahren Feuerwehrgeschichte.


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