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StartAktuellMitglieder der VR-Bank pflanzen Bäume zum Erhalt der Wälder

Mitglieder der VR-Bank pflanzen Bäume zum Erhalt der Wälder

AktuellMitglieder der VR-Bank pflanzen Bäume zum Erhalt der Wälder

„Klimaschutz ist ein generationenübergreifender Auftrag und gelebte Nachhaltigkeit“

Ludwigsburg.| Was vor mehr als 10 Jahren als kleine Aktion begann, wird heute mit Blick auf Klimawandel, Baumsterben und Artenschutz immer wichtiger. Die VR-Bank Ludwigsburg weitet daher in Zusammenarbeit mit dem Landkreis ihre Baumpflanzaktionen aus.

„Gelebte Nachhaltigkeit muss viel mehr sein als ein bloßes betriebswirtschaftliches Lippenbekenntnis“, betonte der Vorstandsvorsitzende Timm Häberle auf einer Versammlung von Jubilaren, die seit 40, 50 und 60 Jahren Mitglied der VR-Bank Ludwigsburg sind. Als genossenschaftliche Einrichtung sei die Mitverantwortung für das Wohlergehen der Region ein fester Bestandteil des Eigenverständnisses der Bank. „Und daher freuen wir uns, gemeinsam mit Ihnen heute im Sachsenheimer Wald anzupacken!“

Auch durch die Energiekrise seien Nachhaltigkeit und Klimaschutz inzwischen bei jedem einzelnen Menschen angekommen. „Natürlich begleiten wir unsere Kunden gerne bei ihren Maßnahmen zur Energieeinsparung und Emissionsverminderung“, ergänzte Vorstandsmitglied Heiko Herbst. Viele Menschen wollten sich wegen des spürbaren Klimawandels gerade auch in ihrer Region stärker einbringen. Und damit viele das vermögen, was der Einzelne vielleicht nicht zu schaffen vermag, war es naheliegend, auf die große genossenschaftliche Gemeinschaft zu setzen.

In Kooperation mit dem Landkreis Ludwigsburg wurden in den letzten Tagen 200 junge Bäume im Sachsenheimer Wald gepflanzt. „Unser Landkreis ist mit einem Waldanteil von nur 18 Prozent der waldärmste Kreis im ganzen Ländle. Zudem setzen Hitze, Stürme und Trockenheit dem Wald immer stärker zu“, wusste Revierförster Burkhard Böer dabei zu berichten und gab interessante Informationen rund um die Entstehung des heutigen Waldbestands und die deshalb zu pflanzenden Bäume. Wildeibe, Speierling und Elsbeere können den Artenreichtum im Wald künftig ergänzen, sind teilweise resistenter gegen Trockenphasen und passen hervorragend zu den schon vorkommenden Baumarten wie Eiche oder Fichte. Alle 200 teilnehmenden Mitglieder waren dann auch mit Feuereifer dabei, ‚ihren“ Baum wie vorgeführt fachgerecht zu setzen. Alle drei Baumarten wachsen langsam und können mehrere hundert Jahre alt werden – wahrlich eine generationenübergreifende Maßnahme, damit die Ur-Ur-Ur-Enkel eines Tages diese dann prächtigen Bäumen erleben können.

Weitere Baumpflanzaktionen sind bereits in der Planung, auch um Waldflächen als Naherholungsgebiete für den Landkreis zu erhalten oder gar auszubauen.


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