Remseck.| Der Eva Mayr-Stihl-Saal im Haus der Bürger in Aldingen bot den richtigen Rahmen für das 2020 ausgefallene und nun nachgeholte 25-jährige Vereinsjubiläum der Fördergemeinschaft Jugend und Kultur Remseck.
Vorsitzende Erika Schellmann konnte nach der Eröffnung durch das mit Aktiven „verstärkte“ Jugendorchester des Musikvereins Aldingen unter Leitung von Dirigent Jozsef Luczek zahlreiche Gäste (u.a. aus den Bereichen Schule, Vereine, Kirche, Körperschaft des öffentlichen Rechts, Gemeinderat) begrüßen und führte in launischen Worten durch das kurzweilige Programm. In seinem Grußwort stellte Oberbürgermeister Dirk Schönberger heraus, dass die Fördergemeinschaft eine wichtige Rolle in der Vereins- und Jugendförderung in Remseck habe, der Stiftungsgedanke wichtig sei und die Fördergemeinschaft so auch Stiftungsmitgründer der Bürgerstiftung Remseck sei und 2008 eine eigene Stiftung gegründet habe. Dafür sage er im Namen der Stadt danke. Schülerinnen der Klasse 8a der Wilhelm-Keil-Schule (WKS) trugen danach kostümiert und theatralisch gekonnt die Ballade „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe vor.
Danach folgte „Viva la vida“ durch das Jugendorchesters. Gründungsinitiator- und Vorsitzender, der ehemalige Erster Bürgermeister der Stadt, Karl-Heinz Balzer, legte dar, dass in den 90er Jahren, auch aufgrund der kommunalen Haushaltslage, die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in Remseck verbesserungswürdig war. Man habe sich für den Namen „Fördergemeinschaft“ entschieden, um deutlich herauszustellen, dass keine Konkurrenz zu bereits bestehend Fördervereinen entstehen sollte und dass die Fördergemeinschaft remseckübergreifend wirken will. Eingerahmt von einem abschließenden Musikstück der Jugendkapelle und dem Gedicht „Sozusagen grundlos vergnügt“ von Mascha Kaleko, vorgetragen von Schülern und Schülerinnen der Klasse 10a der WKS sowie Gesangseinlagen von Schülerinnen der Jugendmusikschule Remseck unter Leitung von Margit Götz-Balzer zeigte Gründungsinitiator Gustav Bohnert anhand ausgewählter Beispiele auf, wie die Fördergemeinschaft Einnahmequellen auftat und machte deutlich, dass für 24 Euro Jahresbeitrag ein wichtiger Beitrag zur Kinder-Jugend- und Kulturarbeit in ganz Remseck geleistet werden könne.
Vorsitzende Erika Schellmann überreichte jedem der Redner ein kleines Präsent, den Solokünstlern Kinogutscheine sowie einen Wertgutschein für die Jugendkapelle. Schüler und Schülerinnen der 10. Klassen der Wilhelm-Keil-Schule Gemeinschaftsschule der 10. Klassen sorgten unter Leitung der Lehrkräfte Nastassia Montanaro und Christian Schulz (stv. Schulleiter) für die Bewirtung und Service mit Sektempfang, Getränken und Fingerfood. Dies fand bei den Gästen großen Anklang, wie Erika Schellmann feststellte und überreichte einen Förderbetrag für die Abschlussfahrt der 10er Klassen nach Berlin.