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StartLokalesWinnendenEndlich wieder „Winnenden liest“

Endlich wieder „Winnenden liest“

LokalesWinnendenEndlich wieder „Winnenden liest“

Winnenden.| Knapp 200 Bürgerinnen und Bürger kamen zum 16. Vorleseabend „Winnenden liest“ in den Schlosspark des Klinikums. Unter stimmungsvoll beleuchteten Bäumen lauschten sie den ausgewählten Textpassagen der Vorlesenden.

Die Vorfreude unter den Besuchenden war groß, dass nach zwei Jahre coronabedingter Pause endlich wieder „Winnenden liest“ im Schlosspark des Klinikums stattfinden konnte. Da das Wetter hielt, war die Abendkasse geöffnet und bereits vor 18 Uhr strömten die ersten Bürgerinnen und Bürger zur Abendkasse und suchten sich ein gemütliches Plätzchen unter den stimmungsvoll beleuchteten Bäumen im Schlosspark.

Klaus Späth, Geschäftsführer der Bio-Bäckerei Weber gab den Besuchenden eine Hörprobe von „Die Brautprinzessin“ von William Goldman. Der Fantasy-Roman erzählt die bunte und skurrile Geschichte von dem Mädchen Butterblume und ihrem Stalljungen Westley.

Hans-Peter Weiß-Trautwein, Pfarrer von Hertmannsweiler/Bürg, las aus der Biografie „Befreit – Wie mir Bildung die Welt erschloss“ von Tara Westover. Sie wächst in den USA in einer streng religiösen Familie auf und sucht als junge Frau ihren Weg raus aus den Zwängen ihres streng religiösen Vaters, für welchen z.B. Schule ein Werk des Teufels ist. Lebendig und spannend führt Hans-Peter Weiß-Trautwein durch das Buch und die Entwicklung der Protagonistin.

Interessante Einblicke gab das Buch von Klaus Kaiser, Pflegedirektor des ZfP. Dieser las aus einem Coach- und Mediationsbuch von Jürgen Höller mit dem Titel „Sprenge deine Grenzen“ vor. Mit eindrücklichen Beispielen untermauert der Lebensratgeber die Macht der positiven Gedanken und Selbstwahrnehmung.

In der Biografie „33 Bogen und ein Teehaus“ schildert die Iranierin Mehrnousch Zaerie-Esfahani berührend ihre Geschichte. In den 70er Jahren flieht sie mit ihrer Familie vom Iran nach Deutschland. Vorgelesen von Manuela Voith, Amtsleiterin für Integration und Senioren, zeigt das Buch eindrücklich auf, welche Widrigkeiten der Familie auf ihrem Integrationsweg widerfahren und wie diese mit ihrem Schicksal umgehen.

Im Anschluss las Andreas Frankenhauser aus dem Bestseller-Roman „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ von Yuval Noah Harari vor. Passend entschied sich der Volkshochschulleiter für das Kapitel „Bildung“ und erörterte die Frage, vor was für Schwierigkeiten und Fragestellungen in Bezug auf Technik oder Künstliche Intelligenz wir stehen werden und wie wir die jetzt geborenen Kinder für diese wappnen können.

Passend zum Leseabend sorgte die Band „Veras Tea Time Band“ für hörenswerte Abwechslung. Sebastian Striebich, Leiter der Lokalredaktion der Winnender Zeitung, führte charmant von Buch zu Buch durch den gelungenen kurzweiligen Abend.


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