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StartSportBietigheim stürmt das Wolfsrevier

Bietigheim stürmt das Wolfsrevier

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von Bernhard Gaus

Die SG BBM Bietigheim hat auch im Mittelfeld der 2. Liga weiter Spaß am Handball. Am Freitag siegten die Jungs von Iker Romero bei den heimstarken Rimpar Wölfen mit 32:35 (16:15) Toren und springen zumindest für einen Tag auf Rang 5.

Auf dem Parkett entfachen die Akteure ein Offensivspektakel und auf den Rängen der Würzburger tectake Arena sorgen die 60 mitgereisten Fans der SG BBM für Stimmung schon vor dem Anpfiff und bejubeln mit dem Team einen am Ende verdienten Sieg in einem Spiel mit ungewöhnlich vielen Führungswechseln. „In diesem Spiel kann am Ende alles passieren“, sah auch Iker Romero eine ausgeglichene Partie. „Aber wir haben immer an uns geglaubt und 35 Auswärtstore muss man erst einmal machen.“

„Das war ein sehr enges Spiel, viele Tore und zwei tolle Angriffsmannschaften“, bestätigt Wölfe-Coach Julian Thomann. „Für die Zuschauer war das sehr schön, aber für uns natürlich mit einem ganz bitteren Ausgang.“

Schon vor der Pause ging es hin und her. Bietigheim erwischte den besseren Start. Die Gäste führten mit 3:5, doch Rimpar lag in der 17. Minute erstmals mit 9:8 in Front. Bietigheim holte sich mit einem Doppelschlag von Juan de la Pena und Jonathan Fischer in der 26. Minute die Führung zum 13:15 zurück, nur um die Unterfranken bis zum Pausenpfiff (16:15) wieder vorbeiziehen zu lassen.

Dann zauberte die SG BBM nach der Pause den nächsten Rückkehrer aus dem Hut. Pascal Welz hatte gegen Gummersbach sein Kurz-Comeback im Tor der SG BBM gestartet. Der 31-Jährige erhielt auch in Würzburg als Backup für den angeschlagenen Konstantin Poltrum seine Einsatzminuten. Die Torsteher hüben wie drüben blieben aber glücklos. Und jetzt Marco Renschler. Der 27-Jährige war 2015 von der SG BBM zu Frisch Auf Göppingen gewechselt, sein Vertrag wurde dort zur aktuellen Saison nicht verlängert. In den letzten Wochen hatte sich Rentschler bei seinem Heimatverein fit gehalten inklusive Einsätzen im Verbandsligateam. In Würzburg war der Linkshänder in der Aufstellung, jedoch nicht für seine Stammposition auf Rechtsaußen. Da Dominik Claus fehlte, wurde er zur Entlastung von Tim Dahlhaus im rechten Rückraum.

„Wir hatten eine richtig schwierige Situation mit minus 4 zu überstehen“, sagte Romero zum 23:19-Zwischenstand. „Wir haben aber immer an uns geglaubt und am Ende hat es eben geklappt.“ Das waren übrigens die Minuten von Jonas Link, der in der Winterpause von Bietigheim nach Rimpar gewechselt war und in dieser Phase drei Treffer für die Wölfe beisteuerte.

Bietigheim kämpft sich wieder heran, Christian Schäfer trifft zur erneuten 26:27-Führung. Doch die Entscheidung sollte erst ganz am Ende fallen. Maßgeblich beteiligt: Sven Weßeling. Der Rückraum-Shooter der SG BBM zeigt seine beste Leistung in der Rückrunde, trifft nicht nur fünfmal aus dem Feld, sondern verwandelt nervenstark auch alle neun Versuche von der Strafwurflinie. Während Rimpar nach dem 32:32 den Ball nicht mehr im inzwischen wieder von Nick Lehmann gehüteten Gehäuse der SG BBM unterbringen kann, macht Weßeling vom Punkt das Tor zum entscheidenden 32:34.

DJK Rimpar Wölfe: Mallwitz, Wieser (1); Jaeger (1), Schömig (8/4), Böhm (1), Karle, Neagu (1), Schmidt (7), Kaufmann (4), Dürr, Dayan (2), Kovacic, Brielmeier, Link (4), Sauer (3), Merk.

SG BBM Bietigheim: Welz, Poltrum, Lehmann; Vlahovic (1), Rentschler, Öhler, Dahlhaus (2), Schäfer (3), de la Peña (5), M. Urban, Barthe (3), Asmuth (2), Weßeling (14/9), Pfeifer, Boschen (1), Fischer (4).

Spielverlauf: 6:8 (13.), 10:8 (19.), 13:15 (26.), 16:15 (30.), 20:16 (36.), 23:19 (40.), 26:27 (51.), 32:32 (57.), 32:35 (60.).
Zeitstrafen: Kovacic (10., 32., 36.), Sauer (11.), Brielmeier (55.) – de la Pena (14., 22.), Boschen (19., 46.), Barthe (25.), Weßeling (27.)
Würzburg, 13.05.2022
Rote Karte: Kovacic (36., 3x 2 Min.)
Siebenmeter: 4/4 – 9/9
Schiedsrichter: Timo Hofmann / Thomas Hörath (DHB Bundesligakader)
Zuschauer: 817 (tectake Arena, Würzburg)


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