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Tipps zur Wartung von Holzhäuser

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Geschäftliche Information

Einführung

Sie kennen wahrscheinlich die Vorbehalte mancher Leute gegenüber der Instandhaltung von Holzhäusern. Es gibt Horrorgeschichten darüber, dass Blockhäuser und Holzhäuser schnell verfallen und für viel Geld restauriert werden müssen.

Die wahre Geschichte ist, wie die Häuser überhaupt in diesen Zustand geraten sind. Die Hausbesitzer waren entweder nicht über die Bedeutung der Holzpflege aufgeklärt oder haben es versäumt, sie durchzuführen. Wenn Sie sich jedoch weiterbilden und vorbereiten, müssen Sie nur wenig Zeit, Geld und Mühe in die Instandhaltung Ihres Holzhäuser investieren.

Einige Arbeiten können Sie problemlos selbst durchführen, z. B. das Reinigen und Auftragen des zuvor aufgetragenen Holzschutzmittels. Wenn Sie die Außenbereiche Ihres Hauses nicht sicher erreichen können, sollten Sie einen Fachmann beauftragen. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie Sie dafür sorgen können, dass Ihre Holzhäuser in einem guten Zustand ist.

Überprüfen Sie immer Ihr Entwässerungssystem: Untersuchen Sie die Erde rund um das Fundament Ihrer Holzhäuser, indem Sie um sie herumgehen. Um eine ordnungsgemäße Entwässerung von Ihrem Fundament weg zu gewährleisten, sollte die Erde von der Hütte aus abfallen. Wenn sich der Boden um Ihre Holzhäuser seit dem Bau verdichtet hat und dadurch ein negatives Gefälle entstanden ist, müssen Sie möglicherweise mehrere Meter neuen Mutterbodens auftragen, um das Platzproblem zu beheben.

Erhöhen Sie die Tiefe der Dachrinne: Eine mindestens zwei bis drei Meter tiefe Traufe kann dazu beitragen, Ihre Holzaußenwände vor Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung zu schützen.

Decken Sie Ihre Dachrinnen ab: Eine Netzabdeckung über den Dachrinnen und Fallrohren hält Laub und Schmutz fern und lässt das Regenwasser trotzdem durch. Die Feuchtigkeit kann sich nicht unter der Dachrinne stauen und nach innen dringen, wenn die Verschmutzungen abgeschirmt sind. Ersetzen Sie Ihre Dachrinnen durch solche mit eingebautem Laubschutz, wenn sie ersetzt werden müssen.

Tragen Sie Sonnenschutzmittel auf:  Wie Ihre Haut kann auch Holz durch die extreme Sonneneinstrahlung geschädigt werden. UV-Strahlen können die Holzoberfläche zerstören. Verwenden Sie daher pigmentierte Beizen und Behandlungen mit UV-Schutzmitteln, um Ihre Außenbalken, Zedernholzverkleidungen und Terrassen vor Sonnenschäden zu schützen.

Durchsuchen Sie Ihre Holzhäuser regelmäßig: Gehen Sie zweimal im Jahr (mindestens im Frühjahr und im Herbst) um Ihre Holzhäuser herum und inspizieren Sie sie, insbesondere die großen Holzhäuser. Auf diese Weise können Sie feststellen, ob es Probleme gibt, die später auftreten könnten.

Suchen Sie unbedingt nach Schlupflöchern: Achten Sie auf nach oben gerichtete Risse (Holzspalten) an den Holzwänden, in denen sich Regenwasser sammeln und die Stämme beschädigen könnte. Achten Sie auf Risse in den Klinkern oder Dichtungen sowohl innerhalb als auch außerhalb Ihrer Holzhäuser. Durch diese Risse können Feuchtigkeit und Luft eindringen.

Zedernholzverkleidung: Prüfen Sie stets, ob die Bretter, insbesondere in der Nähe der Dachrinnen, beschädigt sind. So können Sie später ein ernsthaftes Probleme vermeiden.

Fenster prüfen: Öffnen Sie Ihre Fenster und gehen Sie um Ihre Holzhäuser herum, um den Rahmen und die Fensterbänke auf abblätternde Farbe oder, schlimmer noch, auf matschiges Holz zu untersuchen, das repariert oder ersetzt werden muss.

Führen Sie gelegentlich ein Wasser Einschätzung durch: Besprühen Sie die Holzoberflächen im Außenbereich – Terrassendielen, Zedernholzverkleidungen oder Holzwände – an mehreren Stellen mit einem Gartenschlauch oder einer Wasserflasche. Wenn das Wasser abzuperlen beginnt, wissen Sie, dass das Schutzmittel wirkt. Entstehen auf dem Holz dunkle, feuchte Stellen, ist das Wasser eingedrungen und eine neue Schutzschicht muss aufgetragen werden. Wenn Sie ein Holzhaus mit freiliegenden Balkenenden besitzen, sollten Sie diese unbedingt einem Wassertest unterziehen, da Balkenenden bis zu zehnmal schneller Wasser aufnehmen können als waagerechte Balkenoberflächen.

Achten Sie auf Schimmel: Da die Außenseite Ihrer Holzhäuser Feuchtigkeit ausgesetzt ist, ist es wichtig, Schimmelbefall zu entfernen, der sich als schwarzer oder graugrüner Film zeigt. Obwohl die meisten Schutzmittel ein Schimmelbekämpfungsmittel enthalten, können Sie durch regelmäßige Untersuchungen sicherstellen, dass es richtig wirkt.

Behalten Sie das Dach im Auge: Unabhängig von der Art der Dacheindeckung sollten Sie vor allem bei kleinen Holzhäuser regelmäßig prüfen, ob das Dach in gutem Zustand ist, vor allem im Bereich der Schornsteine und der Dachkehlen, wo sich Feuchtigkeit und Schmutz ansammeln können.

Räumen Sie die Landschaftsgestaltung weg: Bodendecker und Mulch sollten mindestens einen Meter vom Außenholz Ihres Hauses entfernt sein. Dies hilft, Schimmel-, Feuchtigkeits- und Insektenschäden zu vermeiden, indem Müll, Schädlinge und überschüssiges Wasser von den Wänden ferngehalten werden. Auch Baumkronen sollten von Ihrem Dach ferngehalten werden, um das Sammeln von Blättern und Zweigen zu vermeiden.

Holzschutz: Zum Abdichten und Schützen von Zedernholz-, Block- und Fachwerkhütten gibt es eine Reihe von Produkten. Bewährte Rezepturen, frische Farben und umweltfreundliche Produkte sind Teil des modernen Angebots geworden. Es gibt viele Hersteller von Beizen, Dichtungsmitteln und anderen Holzhäuserpflegeprodukten.

Arten von Produkten, die für die Pflege empfohlen werden

Beize: Es gibt drei Arten von Beizen: auf Ölbasis, auf Wasserbasis und Emulsionen, die beide miteinander verbinden. Die heutigen Beizen, die es in einer Vielzahl von Farben von Grau über Grün und Blau bis hin zu dunklem Honig gibt, sind so konzipiert, dass sie Ihren Wänden einen Farbton verleihen und gleichzeitig eine atmungsaktive Schutzschicht bilden.

Schutzmittel: Schimmel, Mehltau, UV-Strahlung und Insekten sind nur einige der Umweltgefahren, gegen die diese Mischung von Verbindungen schützen soll.

Dichtungsmittel: Eine flüssige Substanz oder ein festes Produkt (Schaumstoff oder Silikonkautschuk), das Fugen abdichtet, um Luft und Wasser fernzuhalten.
Klinkern: Klinker ist eine dicke Schicht, die zum Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den Holzschichten verwendet wird. Herkömmliche Klinkersteine bestehen aus Mörtel, während synthetische Klinkersteine viel flexibler, effektiver und langlebiger sind. Die meisten Hüttenbesitzer bevorzugen jedoch einen weißen oder hellen Farbton, um einen schönen Unterschied zum dunkleren Holz zu erzielen.

Caulk: Hierbei handelt es sich um eine Dichtungsmasse, die zum Auffüllen von Spalten und Fugen zwischen Holzstämmen verwendet wird. Sie ist in der Regel durchsichtig oder in einer Farbe, die zum Farbton des Holzes passt. Die Dichtungsmasse wird mit einer Pistole in einer schmalen Raupe aufgetragen und ist in Tuben oder Eimern erhältlich. Der weiche, feuchte Wulst härtet zu einer dauerhaften, elastischen Dichtungsmasse aus, die Luft und Wasser fernhält.

Reiniger: Es gibt mehrere Produkte, die speziell für die Verwendung an den Außen- und Innenwänden Ihres Hauses entwickelt wurden. Eine weitere Möglichkeit zur Reinigung Ihrer Wände ist die Verwendung eines Hochdruckreinigers mit Fächerdüse. Bewegen Sie das Strahlrohr einfach von oben nach unten, beginnen Sie oben und arbeiten Sie sich nach unten.

Fazit

Ganz gleich, wie großartig Ihr Holzhaus ist, Sie müssen grundlegende Kenntnisse über die Wartungstipps haben. Wenn Sie die Einrichtung gut vorbereiten und für eine gute Instandhaltung sorgen, wird Ihre Holzhäuser es wert sein, hier zu bleiben. Dies würde auch dazu beitragen, Abnutzung und Verschleiß sowie unnötige Ausgaben zu vermeiden. Befolgen Sie unseren Leitfaden und Sie sind startklar.


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