Ditzingen.| In den vergangenen Tagen sind bei der Ditzinger Stadtverwaltung zahlreiche Anfragen aus der Bevölkerung zum Krieg in der Ukraine eingegangen. Viele Bürgerinnen und Bürger in Ditzingen wollen in dieser schwierigen Situation den von den Folgen des Krieges betroffenen Menschen mit vielfältigen Hilfs- und Unterstützungsangeboten beistehen.
Für diese Anfragen steht in der Stadtverwaltung Frau Loredana Wachter zur Verfügung. Sie ist die neue Ansprechpartnerin für das Bürgerschaftliche Engagement bei der Stadt Ditzingen und nimmt die eingehenden Hilfsangebote auf, sammelt diese und stellt nach Möglichkeit den Kontakt zu den richtigen Anlaufstellen her. Frau Wachter ist montags bis freitags vormittags im Rathaus Ditzingen unter Tel. 07156/164 -352 oder per E-Mail unter [email protected] erreichbar.
In Ditzingen hat die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit Treffpunkt.Leben Ditzingen und Hope e.V. eine zentrale Sammelstelle für Sachspenden in der Konrad-Kocher-Schule eingerichtet. Die Abgabe von Sachspenden ist an folgenden Terminen möglich:
- 04.03.22, 16.30 -18.30 Uhr
- 05.03.22, 10.00-16.00 Uhr
Eine Sachspende ist nur dann sinnvoll, wenn gezielt dazu aufgerufen wird. Bürgerinnen und Bürger werden daher dringend gebeten in der zentralen Sammelstelle in der Konrad-Kocher-Schule nur folgende Dinge als Sachspende abzugeben:
- Hygieneartikel: Seife, Shampoo, Duschgel, Zahnbürsten, Rasierer mit Klingen (keine Einweg-Rasierer), Handtücher, Kämme, Haarbürsten, Handcreme, Gesichtscreme, Papiertaschentücher, Damenbinden, Tampons, Windeln, Deo, Bettwäsche, Bettdecken, Decken.
- Kleidung: Gut erhaltene Kleidung für Frauen und Kinder, wenig Kleidung für Männer über 60 Jahren, bitte nach Größen sortiert. Unterwäsche und Socken bitte nur Neuware!
- Keine gebrauchten Kuscheltiere (aus Hygienegründen)
- Sonstiges: Unverderbliche Lebensmittel (Konserven), Pflaster, Verbandszeug, Desinfektionsmittel, Masken
Auf die Bitte des ukrainischen Katastrophenschutzes hin, ist die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen bereits tätig geworden und hat technische Geräte aus ihrem Bestand abgegeben. Hierzu zählen beispielsweise kleine Stromerzeuger, Strahlrohre, Krankentragen und Einsatzkleidung. Die Spenden wurden am 2. März gemeinsam mit Spenden der Feuerwehren aus Korntal-Münchingen und Hemmingen zu einem zentralen Sammelplatz nach Fellbach gefahren. Von dort werden die technischen Geräte in die Ukraine gebracht, um den dortigen Katastrophenschutz zu unterstützen.