Ludwigsburg.| Die Jungen Liberalen Ludwigsburg beanstanden die Anpassung der seit dem 12.01.22 in Baden-Württemberg geltenden Corona Verordnung.
Den Beschluss der Landesregierung, die Alarmstufe Zwei losgelöst von der aktuellen Inzidenz und der Anzahl an Intensivpatienten zu verlängern und damit unter Anderem die Sperrstunde in der Gastronomie aufrechtzuerhalten, sehen wir vor dem Hintergrund der fehlenden Nachvollziehbarkeit und Verlässlichkeit in den Beschlüssen unserer Landespolitik sehr kiritisch.
„Eine Politik, die sich aktuell mehr denn je um das Vertrauen von Bürgrinnen und Bürgern bemühen muss, sollte transparent, nachvollziehbar und verlässlich geführt werden und darf keinesfalls den Anschein erwecken, willkürlich und fernab der Fakten gestaltet zu werden.“, so die Pressesprecherin der Jugendorganisation, Helena Herzig.
„[…] Denn genau diese Art zu Regiergen schürt Misstrauen in der Gesellschaft und stärkt extreme Gegenbewegungen.“, so Herzig weiter.
Der Stufenplan wurde im vergangen Jahr verabschiedet, um konsequent und angemessen auf Veränderungen des Pandemiegeschehens reagieren zu können. Dieser wird mit dem neuen Beschluss außer Kraft gesetzt. Wir Junge Liberale Ludwigsburg fordern daher die Rückkehr zum Stufenplan, um Vertrauen und Verständnis in und für die Corona-Regeln zu schaffen und dass damit wieder zur faktenbasierten Coronapolitik zurückgekehrt wird.