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Ludwigsburg als erste Kommune spitzensportfreundlicher Betrieb

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Ludwigsburg.| Seit vielen Jahren engagiert sich die Stadt Ludwigsburg in enger Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Stuttgart bei der Ausbildung von jungen Spitzensportlerinnen und -sportlern. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die Stadtverwaltung deshalb als „spitzensportfreundlichen Betrieb 2020“ ausgezeichnet. Ludwigsburg ist damit die erste Kommune bundesweit, die diese Auszeichnung erhalten hat.

Jetzt konnten Robert Nitzsche, Fachbereichsleiter Organisation und Personal der Stadt, sowie die Leiterin der Personalentwicklung, Christine Eckert-Schöck, die Urkunde im Rahmen der 45. Sportministerkonferenz in Koblenz entgegennehmen. Die feierliche Preisverleihung musste im vergangen Jahr coronabedingt ausfallen und wurde jetzt auch für die im Jahr 2020 ausgezeichneten Betriebe nachgeholt.

„Wir freuen uns sehr und sind stolz darauf, dass wir bundesweit als erste Kommune diese Auszeichnung erhalten haben“, freut sich Robert Nitzsche. „Wir haben als Arbeitgeberin mit der Förderung hervorragende Erfahrungen gemacht. Denn die Sportlerinnen und Sportler bringen in der Regel das mit, was auch für den beruflichen Erfolg entscheidend ist: großes Engagement, Ehrgeiz, Disziplin, Durchhaltevermögen. Davon können wir als Ausbildungsbetrieb nur profitieren. Allerdings ist für das Gelingen auch ein sehr gutes Netzwerk notwendig“, verdeutlicht er.

Sechs Athletinnen und Athleten – vier Personen aus der Leichtathletik, eine aus dem Volleyball und eine Judoka – haben in den vergangenen Jahren ihre Ausbildung bei der Stadt absolviert. Sie haben unterschiedliche Ausbildungswege eingeschlagen: Kfz-Mechatroniker, mittlerer Verwaltungsdienst, Straßenwärter, Kauffrau für Büromanagement, ein duales Studium der Sozialen Arbeit oder ein Studium an einer Verwaltungshochschule.

Trotz der unterschiedlichen Ausbildung konnten oder können sie mit der Rücksichtnahme der Stadtverwaltung Ludwigsburg auf ihre Sportkarriere rechnen. Ausbildungspläne werden beispielsweise so abgestimmt, dass sie mit Training und Wettkämpfen vereinbar sind. Gleichzeitig können sich die die jungen Athletinnen und Athleten ein verlässliches berufliches Standbein aufbauen.

Für die jungen Sportlerinnen und Sportler ist die Möglichkeit, eine Ausbildung zu machen und gleichzeitig ihren Sport auf höchstem Niveau weiterzutreiben, sehr attraktiv. Das kann auch Denis Reimer bestätigen. Er ist Student an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg. Seit vergangenen September absolviert er sein Einführungspraktikum in der Stadtverwaltung. Bis zum Frühjahr 2022 ist Reimer in verschiedenen Ämtern tätig. Angefangen hat er beim Bürgerbüro Bauen, gegenwärtig ist er im Fachbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft, ehe er im neuen Jahr in den Fachbereich Finanzen wechselt.

In seiner Freizeit ist der 19-jährige Reimer im Formationstanzsport aktiv. Er tanzt aktuell für den Verein TSC Residenz Ludwigsburg in der 1. Bundesliga. Das bedeutet: mehrmaliges Training pro Woche und Wettkämpfe im gesamten Bundesgebiet. „Meine sportlichen Ziele sind mir wichtig, aber ich lege auch großen Wert auf meine Bildung. Durch die Unterstützung der Stadt Ludwigsburg kann ich ohne große Sorgen beides verknüpfen, ohne den Sport oder mein Studium zu vernachlässigen“, erklärt Reimer.


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