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RMK-COSIMA: Neue Möglichkeiten dank Anbindung an Luca-App

RegionRems-Murr KreisRMK-COSIMA: Neue Möglichkeiten dank Anbindung an Luca-App
  • Beaufsichtigte Schnelltests und Schnelltests in Testzentren digital erfassen und als Nachweis nutzen
  • Digitaler Check-In und Testergebnis in einer App

Rems-Murr-Kreis.| Die RMK-COSIMA App ist im Rems-Murr-Kreis inzwischen fest etabliert. Mittlerweile gibt es 63.000 Nutzende und es sind über 80 Schulen und mehr als 700 Unternehmen, Vereine und Einrichtungen registriert. Die digitale Lösung des Rems-Murr-Kreises stößt auch außerhalb des Landkreises zunehmend auf Interesse: selbst der VfB Stuttgart hat sich in der App registriert und auch in der Wilhelma kennt man die RMK-COSIMA-App. Sie wurde jüngst auch als „best practice“ allen Städten, Gemeinden und Landkreisen in Baden-Württemberg von den kommunalen Spitzenverbänden empfohlen.

Dies hat auch bei den Machern der Luca-App für Aufmerksamkeit gesorgt und es ging vor den Pfingstferien beim Landratsamt eine Kooperationsanfrage ein. Denn anders als RMK-COSIMA dient die Luca-App primär der Kontaktpersonennachverfolgung und gerade nicht der Erfassung von Testergebnissen.

Mit der App RMK-COSIMA können hingegen die Ergebnisse von Schnelltests in Testzentren und beaufsichtigte Schnelltests digital erfasst und dann unbürokratisch nachgewiesen werden. Damit wird das Handy für 24 Stunden zur digitalen Eintrittskarte – bei Schultestungen sogar für 60 Stunden. Ein aktuelles negatives Testergebnis ermöglicht dann in der aktuellen Infektionslage (Inzidenz unter 35) den Zutritt zu Innenbereichen von Restaurants oder Veranstaltungen im Innenbereich.  Nachteil war bisher, dass man zu Registrierung und zum Nachweis eines negativen Testergebnisses zwei verschiedene Apps vorzeigen musste.

Aufgrund der Kooperationsanfrage hat sich das geändert. Die RMK-COSIMA-App hat eine weitere praktische Funktion bekommen: Sie ist jetzt digital an die Luca-App angebunden. Luca kann damit zum Einchecken in Restaurants oder bei Veranstaltungen genutzt werden. Wenn ein negatives Testergebnis durch ein Testzentrum oder eine geschulte dritte Person in RMK-COSIMA hinterlegt ist, kann dieses mit wenigen Schritten in Luca übertragen werden. Damit muss – etwa am Eingang des Restaurants – nur noch die Luca-App und nicht mehr zwei Apps vorgezeigt werden. Die gleiche Funktion ist auch für die Corona-Warn-App des Bundes geplant. Dort wird sie voraussichtlich zum Wochenende hin einsatzbereit sein.

Man ist im Landratsamt überzeugt: Gerade die Möglichkeit, niederschwellig beaufsichtigte Schnelltests anzubieten und zu validieren und so unkompliziert und dezentral zu nutzen, wird in den kommenden Monaten noch wichtiger werden. Die Zahl der Testzentren und deren Öffnungszeiten werden zurückgehen, wenn die Impfquote steigt, dennoch werden Schnelltests aber immer noch von einigen Menschen als Nachweis gebraucht werden.

„Die breite und niederschwellige Teststruktur im Rems-Murr-Kreis hat uns durch die dritte Welle der Pandemie geholfen. Auch jetzt in der Übergangszeit ist RMK-COSIMA noch wichtig: Schließlich treffen die aktuellen und langersehnten Öffnungen mit einer immer noch zu niedrigen Impfquote zusammen.  Mit der Anbindung an die Luca-App kann die RMK-COSIMA App jetzt noch komfortabler genutzt werden“, sagt Landrat Dr. Richard Sigel. „Gerade für die Gastronomie und Veranstaltungen sind uns praktische Lösungen wichtig und wenn Check-In und Testergebnis in einem funktionieren, ist das eine Erleichterung und wieder ein Schritt in Richtung Normalität. Gleichwohl hätten wir nichts dagegen, Luca gemeinsam mit unserer RMK-COSIMA in die Sommerfrische zu schicken, wenn es die Infektionszahlen zulassen.“


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