Radweg wird dann nur noch stadteinwärts genutzt
Ludwigsburg.| In der Friedrich-Ebert-Straße wird die Verkehrsführung für den Radverkehr verändert und damit verbessert. Der Radweg soll zukünftig nur noch stadteinwärts genutzt werden. Der Radverkehr Richtung Stadionbad wird in der Alleenstraße im Kreuzungsbereich über die Stuttgarter Straße (B 27) und daran anschließend in der Friedrich-Ebert-Straße auf der Fahrbahn geführt. Die veränderte Verkehrsführung soll ab Mitte Juni gelten.
Damit der Radverkehr aus der Alleenstraße konfliktfrei in den Kreuzungsbereich einfahren kann, wird die Ampelanlage angepasst. Die Radfahrenden bekommen dann vor dem linksabbiegenden Autoverkehr aus der Friedrich-Ebert-Straße ein grünes Signal. Die Änderungen sollen die Verkehrsströme entzerren und den vorhandenen Verkehrsraum besser nutzen. Auch die Verkehrssicherheit im Bereich der Ein- und Ausfahrten der Bärenwiesenparkplätze und im Kreuzungsbereich Friedrich-Ebert-Straße/Fasanenstraße wird erhöht. Die Umstellungen und die Markierungsarbeiten für die geänderte Verkehrsführung werden sukzessive in den nächsten zwei Wochen umgesetzt und sollen bis Mitte Juni abgeschlossen sein. Es kann währenddessen zu temporären verkehrlichen Einschränkungen kommen.
Mit der neuen Verkehrsführung reagiert die Stadtverwaltung auf Beschwerden zur Überlastung des Radweges. Bisher wurde dieser zwischen der Oststraße und der Stuttgarter Straße als Zweirichtungs-Radweg in beiden Richtungen genutzt. Als viel befahrene Hauptradroute zwischen Oßweil, Oststadt und der Innenstadt reicht der Platz gerade in Stoßzeiten für die Radfahrenden im Gegenverkehr kaum aus. Als gemeinsam genutzter Fuß- und Radweg ist auch die Situation für Fußgängerinnen und Fußgänger auf der nördlichen Seite der Friedrich-Ebert-Straße nicht komfortabel.
Bei der neuen Verkehrsführung handelt es sich um eine Übergangslösung, da im Zuge der geplanten Radschnellverbindung Waiblingen-Ludwigsburg der Bereich zwischen Oststraße und Myliusstraße neu gestaltet wird.