7.9 C
Ludwigsburg
Donnerstag, 28. März , 2024

Umstellung auf Sommerzeit: Wie fahren Bus und Bahn?

Zeitumstellung in der Nacht von Samstag auf...

Deutsche Bahn erweitert Umschlagterminal in Kornwestheim

Güter gehören auf die Schiene DB baut...

MHP Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2023

Beständiges Wachstum trotz herausfordernder Zeiten MHP mit...
StartAktuellAuf dem virtuellen Parkett sind die Würfel gefallen

Auf dem virtuellen Parkett sind die Würfel gefallen

AktuellAuf dem virtuellen Parkett sind die Würfel gefallen
  • „Planspiel Börse 2020“ ist zu Ende.
  • Das Team „BB Investments“ aus Ludwigsburg belegt Rang 1 im Landkreis in der Depotgesamt- und in der Nachhaltigkeitswertung

Ludwigsburg.| Auf dem virtuellen Parkett sind die Würfel gefallen. Und an einem Gymnasium in Ludwigsburg wird man jetzt, nach dem Ende des 38sten „Planspiel Börse“, den entscheidenden Satz gerne hören: „And the winner is…“.

Denn die Jungbroker des Schülerteams „BB Investments“ des Otto-Hahn-Gymnasiums tragen den Sieg in der Depotwertung im Landkreis und den Gewinn von insgesamt 805,14 Euro davon. Die zwei Schüler haben beim diesjährigen „Planspiel Börse“, an dem sich bundesweit 24.589 Teams beteiligt haben, in Baden-Württemberg einen hervorragenden 29. Platz belegt.

Aus anfänglich 50.000,00 Euro haben die Jungbroker des Teams „BB Investments“ seit dem Spielstart am 30. September mit Käufen und Verkäufen bis zum Spielende am 9. Dezember exakt 60.513,63 Euro erspielt – ein Plus von rund 21 Prozent.

„Ein glänzendes Ergebnis für das zweiköpfige Team aus Ludwigsburg. Im Landkreis ganz vorne zu liegen, das ist schon großartig. Besonders bemerkenswert ist, dass „BB Investments“ auch in der Nachhaltigkeitswertung im Kreis Ludwigsburg ganz vorne liegen“, so der für das „Planspiel Börse“ bei der Kreissparkasse Ludwigsburg zuständige Heiko Schurr.

Und noch weitere Schulen und Jungbroker aus dem Landkreis Ludwigsburg dürfen sich über bemerkenswerte Erfolge und Preisgelder freuen. Die besten Teams unter den Gymnasien / Berufsschulen einerseits sowie den Haupt- und Realschulen andererseits erhalten Geldpreise, die die Kreissparkasse Ludwigsburg ausgelobt hat. Das gilt für die Gewinnerteams in der Depot- und in der Nachhaltigkeitswertung. Die erstplatzierten Teams dürfen sich über 500 Euro freuen. Auf die zweiten Siegerteams warten jeweils 300 Euro und auf die Bronze-Medaillen-Gewinner jeweils 200 Euro. Zusätzlich erhalten alle Teams, nicht nur die Sieger, den „erwirtschafteten“ Spekulationsgewinn in Cent ausbezahlt.

In der ersten Wettbewerbskategorie „Depotgesamtwertung“ erreichten folgende Teams aus dem Landkreis bei den Gymnasien bzw. Berufsschulen Spitzenplätze: Platz 2 – hinter „BB Investments“ – belegte „JK Investments“ von der Carl-Schäfer-Schule in Ludwigsburg, Platz 3 erspielte sich das Team „Nuttification Gang 71665“ vom Beruflichen Schulzentrum in Bietigheim-Bissingen. Bei den Realschulen belegte die Gruppe „HeroTrading“ von der Schule auf dem Laiern in Kirchheim a. N. den 1. Platz, gefolgt von „Tokyo“ (Platz 2) und „xXx“ (Platz 3) von der gleichen Schule.

In der zweiten Wettbewerbskategorie „Nachhaltigkeitsertrag“ stehen folgende Teams aus dem Kreis auf dem Siegerpodest: Auf Rang 2 – nach „BB Investments“ – erreichten bei den Gymnasien und Berufsschulen „JK Investments“ der Ludwigsburger Carl-Schäfer-Schule. Auf Platz 3 landete das Team „PN-Investments“ vom Otto-Hahn-Gymnasium. Bei den Realschulen belegte „xXx“ von der Schule auf den Laiern, Kirchheim a. N., Rang 1, gefolgt von der Spielgruppe „The Greekos“ von der Bietigheimer Realschule im Aurain, gefolgt vom Team „Leo u. Simon“ der Realschule in Markgröningen.

„Die Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums waren damit besonders erfolgreich. Dafür erhält „BB Investments“ 500 Euro und „PN-Investments“ 300 Euro Preisgeld“, erklärt Schurr.

„Diese Erfolge sind angesichts der großen Konkurrenz“, so Heiko Schurr, „umso bemerkenswerter.“ Denn, so Schurr weiter, im Landkreis Ludwigsburg haben sich insgesamt 218 Schülerteams mit insgesamt 640 Teilnehmern für die zehn Wochen Spieldauer aufs virtuelle Parkett gewagt. Alle starteten mit dem gleichen Guthaben von 50.000 Euro. Zur Auswahl standen 175 Wertpapiere. „Bei der Komplexität die richtige Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu treffen“, sei, so der Bank-Experte, „eine richtige Herausforderung. Gerade in unruhigen Zeiten wie wir sie derzeit erleben.“

Im Spannungsfeld zwischen Bulle und Bär brauche es Know-How und Interesse an den Mechanismen der Börse. Das Spiel sei, so Schurr, „eine ideale Möglichkeit für junge Menschen, ihre Wirtschaftskenntnisse zu verbessern und gleichzeitig ‚Nachhaltigkeit’ gestaltbar zu machen“. Er jedenfalls freue sich schon, so Schurr abschließend, auf die nächste, dann 39ste Runde des „Planspiels Börse“.


Weitere Artikel

Beliebte Artikel