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Kornwestheimer Rathausspitze im Gespräch mit Unternehmen

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Kornwestheim.| Wie erleben Unternehmen, die in Kornwestheim ansässig sind, die Coronakrise? Welche Sorgen plagen sie? Welche Rahmenbedingungen wünschen sie sich?

Kornwestheims Oberbürgermeisterin Ursula Keck und Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel haben die Coronakrise dazu genutzt, mit den Vertretern einiger ortsansässiger Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Sie besuchten die Spedition Dachser, den Automobilzulieferer Mahle und die Orochemie GmbH, die auf die Herstellung von Medizinprodukten spezialisiert ist.

„Uns ist es wichtig, mit den Firmen ins Gespräch zu kommen und uns nach ihren Sorgen und Nöten zu erkundigen“, sagt Oberbürgermeisterin Ursula Keck. Martina Koch-Haßdenteufel, die seit Mai 2020 im Amt ist und den Bereich Wirtschaftsförderung verantwortet, boten die Besuche eine gute Gelegenheit, informative Einblicke in die jeweiligen Betriebe und deren Geschäftsfelder zu erhalten.

Vorherrschendes Thema war die Auswirkung der Coronakrise auf das jeweilige Unternehmen und letztendlich auf die Gewerbesteuer. Bei der Spedition Dachser sprach Ursula Keck außerdem die Fortschreibung des Lkw-Lenkungskonzeptes an, das der Gemeinderat vor der Sommerpause beschlossen hat. Das Ziel besteht darin, Innenstadt und Wohngebiete vom Lkw-Durchgangsverkehr zu entlasten. Das Konzept sieht deshalb für die An- und Abfahrt der Gewerbegebiete Nord, Holzgrund, Wasserturm oder am Containerbahnhof eine Umfahrung der Innenstadt über die B 27, B 27 a sowie die Westrandstraße vor.

Um den Baufortschritt am Standort Kornwestheim drehte es sich bei dem Besuch des Automobilzulieferers Mahle an der Enzstraße. Als Gesprächspartner stand dort Dr. Armin Messerer, Leiter Geschäftsentwicklung Mechatronik, zur Verfügung. Oberbürgermeisterin Ursula Keck nutzte die Gelegenheit, auf die Einführung einer flächendeckenden Tempo-40-Begrenzung im Stadtgebiet aufmerksam zu machen und für den Ausbau von RegioRad-Stationen in den Gewerbegebieten zu werben.

Ein gutes Betreuungsangebot für Kinder ist ein wichtiger Beitrag zur Vereinbarung von Familie und Beruf: Deshalb wies Keck insbesondere auf die Angebote freier Träger mit erweiterten Öffnungszeiten hin. Dazu gehört die neue Kindertagesstätte Himpelchen & Pimpelchen im Wettecenter, die interkulturelle Kita Happy Clouds an der Stammheimer Straße sowie die Kita Hoppsala auf dem ESG-Gelände, die sich durch ihr Sport- und Bewegungsprofil auszeichnet.

Die Orochemie GmbH, ein Tochterunternehmen der Dürr Dental SE mit Sitz in Bietigheim-Bissingen, entwickelt und produziert am Standort Kornwestheim Medizinprodukte und Arzneimittel. Diese werden schwerpunktmäßig in Zahnarztpraxen eingesetzt. Bei dem Gespräch mit den beiden Geschäftsführern Christian Pflug und Rüdiger Eppler stand der Erweiterungsbau im Kreidlergebiet im Fokus. Der Rohbau steht bereits, Mitte Juni wurde Richtfest gefeiert. Dort entsteht ein Schulungszentrum für Zahnarzthelferinnen. In dem Gebäude sollen außerdem Lager-, Büro- und Konferenzräume sowie eine Cafeteria entstehen.


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