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Erneut unseriöse Haustürgeschäfte

AktuellErneut unseriöse Haustürgeschäfte

Ludwigsburg.| Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) warnen vor unseriösen Haustürgeschäften. Aktuell sind Subunternehmer von großen Versorgern und nun auch der Telekommunikation im Landkreis Ludwigsburg aktiv. Die SWLB berichtet von besorgten Kunden, die auf diese Abwerbemethoden hingewiesen haben. Die sind unlauter und deren Ablauf ist fast immer der gleiche: Ein Abwerber klingelt an der Haustür und erklärt, von den Stadtwerken zu sein. „Unter unglaublichsten Vorwänden nutzen diese Subunternehmer das Vertrauen der Menschen zu ihrem Stadtwerk aus und verschaffen sich so Zugang zu den Wohnungen. Entweder behaupten sie, ablesen zu wollen oder gar, die Stadtwerke hätten das Energiegeschäft abgegeben. Ganz aktuell sind es Trittbrettfahrer, die erklären, man habe sich mit der SWLB geeinigt und biete als Kooperationspartner Breitband-Produkte an“, erklärt Ulf Lauche, Bereichsleiter Privatkunden und Marketing.

Wenn die Vertriebsakteure erst einmal Zutritt in die Gebäude erhalten haben, werden die betroffenen Kunden zu einem Gas- oder Stromtarifwechsel bzw. zum Erwerb der Telekommunikationsprodukte gedrängt. „Meist hinterlässt der Abwerber des unlauter agierenden Wettbewerbers weder Namen noch andere Kontaktdaten. Das finden wir absolut unseriös“, sagt Lauche. Das Vorgehen der Betrüger wird als aufdringlich empfunden. „Viele unserer Kunden sind glücklicherweise sehr aufmerksam, auch dank der Berichterstattung in den Zeitungen“, so der Stadtwerke-Bereichsleiter.

SWLB-Kunden, die dieses wettbewerbswidrige Geschäftsgebaren melden möchten, können sich mit ihrem Versorger in Verbindung setzen. Der sammelt alle Vorgänge und behält sich vor, rechtliche Schritte gegen diese Form des Wettbewerbs und diese Firmen einzuleiten. Lauche rät: „Am besten ist es, nur Stadtwerke-Bedienstete ins Haus lassen, die sich mit ihrem SWLB-Lichtbild-Ausweis identifizieren können. Wer unsicher ist, kann sich bei den Stadtwerken telefonisch den Besuch des Mitarbeiters sogar bestätigen lassen. Zudem sind Stadtwerker unverkennbar: Sie tragen blaue oder weiße Polohemden sowie Jacken mit SWLB-Logo.“

Eigentlich ist es sehr einfach, so der Vertriebsleiter weiter: „Jemand, der ablesen möchte, wird niemals gleichzeitig etwas verkaufen wollen. Schon gar nicht, ohne Verträge und Kontaktdaten zu hinterlassen. Das sollte sofort stutzig machen und die Rückversicherung bei der SWLB auslösen. Am besten noch während des Haustürgeschäftes bei uns anrufen – spätestens dann sucht der Abwerber das Weite.“ Wer als Kunde der Stadtwerke auf ein solches Haustürgeschäft in Sachen Strom, Gas oder Telekommunikation hereingefallen ist, kann sich bei der SWLB melden und innerhalb von zwei Wochen widerrufen. Die Mitarbeiter in den beiden Kundencentern helfen direkt – auch telefonisch oder per Mail: 07141 / 910-2099 oder [email protected]


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