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StartWirtschafthybrid loop: Arbeitsplatz der Zukunft dank digitaler Datendrehscheibe

hybrid loop: Arbeitsplatz der Zukunft dank digitaler Datendrehscheibe

Wirtschafthybrid loop: Arbeitsplatz der Zukunft dank digitaler Datendrehscheibe

Ludwigsburg.| Mit einem neuen Projekt auf dem ehemaligen Hüller-Hille-Areal – heute urbanharbor – in der Weststadt in Ludwigsburg setzen die maxmaier urbandevelopment und die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim neue Maßstäbe in punkto Ressourcenschonung und vernetzte Systeme: „hybrid loop“ lautet die Verschmelzung von Energieeffizienz mit dem Arbeitsplatz von Morgen.

Das bereits in 2018 gestartete Smart-Grid-Projekt EnergieHafenWest ist ein Musterbeispiel für das Vernetzen und Einsparen von Energien. Mittels Sektorenkopplung sprechen nun die Systeme aus den Bereichen Wärme, Kälte, Strom und Mobilität miteinander. Auch werden Energiebedarf und -erzeugung optimal aufeinander abgestimmt. Das neue Vorhaben „hybrid loop“ setzt auf den EnergieHafenWest auf und verbindet das übergeordnete Energieversorgungssystem mit einem innovativen Arbeitsumfeld. Max Maier, Gesellschafter der max maier urbandevelopment, erklärt: „Die Idee von „hybrid loop“ ist, die 10.000 m2 einer ehemaligen Produktionshalle zu revitalisieren und ein hochtechnologisiertes und energieeffizientes Arbeitsumfeld zu schaffen, das Büro- und Testräume zugleich bietet und somit ein Miteinander von Working & Innovation fördert.“

hybrid loop entsteht nach dem HausimHaus-Prinzip: In eine bestehende Gebäudehülle werden Etagen und Räume eingezogen. Das spart einen Neubau und damit wertvolle Ressourcen. Zudem sollen modernste Technologien zu einer möglichst hohen Effizienz führen. Vor Ort wird vernetzt und digital gedacht – alle beteiligten Unternehmen bringen sich mit ihrer Expertise ein: so zum Beispiel bei den Filteranlagen oder bei der Lichttechnik.
Andreas Pfeif, Leiter der Strategie- und Unternehmensentwicklung der Stadtwerke, fügt hinzu: „Wir unterstützen mit unseren nachhaltigen Energielösungen wie etwa zwei reversiblen Luft-Wärmepumpen für die Wärme- und Kälteversorgung sowie einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 500 Kilowatt Peak, die das Gebäude zugleich zu einem Kraftwerk macht. Ziel ist, durch den Einsatz von KI (künstlicher Intelligenz)-gestützten Prognosen einen bedarfsorientierten Betrieb aller Anlagen zu gewährleisten, der zu einer Minimierung des Ressourceneinsatzes und somit zur Steigerung der energetischen Effizienz führt.“

„Dazu werden einzelne Systeme wie Lüftungsanlage, Beleuchtung, Heizung und Raumbelegung vernetzt, so dass deren Zustandsdaten in Echtzeit vorliegen“, führt Maier weiter aus und ergänzt, „Alle Daten fließen in einer zentralen Plattform zusammen, die als Datendrehscheibe fungiert. Sie stellt dann die erhobenen Informationen den einzelnen Services zur Verfügung. Das ermöglicht es uns, das Gebäude fast auf den Quadratmeter genau zu beheizen oder die Luftqualität und Temperatur zu überwachen“.

Das Projekt verdeutlicht, dass Komfort mittels optimierten Raumbedingungen und Energieeffizienz miteinander harmonieren. Dabei soll es nicht bleiben. Andreas Pfeif, fasst schon die nächsten Projektentwicklungen ins Auge: „Wir sind bereits in der gemeinsamen Ausarbeitung weiterer Services für die Mitarbeiter*innen des zukünftigen modernen Arbeitsumfeldes.“

Hierzu zählen unter anderem das digitale Parkraummanagement und andere clevere Mobilitätslösungen sowie das „Submetering“, die digitale Verbrauchskostenabrechnung. Darüber hinaus entwickeln die Stadtwerke IoT-(Internet der Dinge) Services, um das Facility-Management noch effizienter als bisher zu gestalten. Pfeif: „Alles zielt darauf ab, mithilfe von digital gestützten Services das Leben und Arbeiten im Quartier komfortabler zu machen.“


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