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Volles Haus in der Carl-Schaefer-Schule

LokalesLudwigsburgVolles Haus in der Carl-Schaefer-Schule

von Jan Uwe Berner

Ludwigsburg.| Der Infotag der Carl-Schaefer-Schule war auch in diesem Jahr sehr gut besucht. Viele potentielle Schülerinnen und Schüler kamen mit ihren Eltern an die Schule, um sich über deren Angebote zu informieren.

An der Carl-Schaefer-Schule in Ludwigsburg können Realschüler, die kurz vor dem mittleren Bildungsabschluss stehen und Gymnasiasten, die in der neunten oder zehnten Klasse sind, ihren weiteren Bildungsweg am Technischen Gymnasium oder dem Technischen Berufskolleg gehen.

Vor allem das Technische Gymnasium mit drei verschiedenen Profilfächern und das Technische Berufskolleg standen auf dem Informationsspeiseplan der Besucher. Für beide Schularten ist eine Anmeldung noch bis zum 2. März 2020 möglich. Alle Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen und den Anmeldemodalitäten finden sich auf der Homepage der Schule: www.css-lb.de.

Das „klassische“ Technische Gymnasium mit dem Profilfach Mechatronik, in dem sowohl Maschinenbautechnik als auch Elektrotechnik die Schwerpunkte darstellen ebnet den Weg in eine Laufbahn als Ingenieur.

Im Profilfach Technik und Management werden sowohl Grundlagen des Maschinenbaus als auch betriebswirtschaftliche Inhalte vermittelt und im Profilfach Gestaltungs- und Medientechnik lernen die Schülerinnen und Schüler Gestaltungs- und Designprinzipien und den Umgang mit den dafür notwendigen Werkzeugen, seien diese nun analog oder digital.

Neben dem jeweiligen Profilfach erfahren alle Schülerinnen und Schüler eine umfassende Allgemeinbildung, so dass das Technische Gymnasium zu einer Allgemeinen Hochschulreife führt.

Die Besonderheiten des Technischen Gymnasiums sind neben den Profilfächern auch der praktische Unterricht in den Werkstätten der Schule und die Laborübungen in den Naturwissenschaften, die für alle Klassen obligatorisch sind. Damit wird Wissenschaft im wahrsten Wortsinn begreifbar und Technik erlebbar.

Die Carl-Schaefer-Schule legt zudem großen Wert auf die Entwicklung der Persönlichkeit. Angefangen mit einem erlebnispädagogisch geprägten Schullandheim direkt am Anfang der Eingangsklasse versucht die Schule, ihre Schülerinnen und Schüler in intensiver Begleitung die jungen Menschen zu selbstständigen und verantwortungsbewussten Persönlichkeiten zu erziehen, die nicht nur auf dem Papier studierfähig sind. Eine besondere Form einer Projektwoche in der ersten Jahrgangsstufe und das Angebot zweier Seminarkurse tragen dazu besonders bei.

Die Wirksamkeit dieser Ideen ließ sich am Samstag auch daran erkennen, dass mehr als 50 Schülerinnen und Schüler den Informationstag mitgestaltet und geprägt haben und die Interessenten auf den Rundgängen durch die Schule geführt haben, die Jahrgangsstufe zwei sich um die Verpflegung kümmerte und bei allen Vorstellungen der Fächer und Angebote der Schule Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen weitergegeben haben.

Als zweite Fremdsprache werden am Technischen Gymnasium Französisch und Spanisch angeboten.

Das Technische Berufskolleg führt in zwei Jahren zur Fachhochschulreife und ist damit für viele ein Zugang zu einer akademischen Ausbildung. Die Schwerpunkte des Technischen Berufskollegs liegen in den Physikalischen Grundlagen der Technik. Daneben spielt auch hier der allgemeinbildende Fächerkanon eine wichtige Rolle. Ergänzt wird der Bildungsgang von einem vierwöchigen Berufspraktikum.

Abteilungsleiter Christian Müller informierte in der Aula über die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen für die Schularten und erläuterte das Anmeldeverfahren. „Viele sind schon bestens informiert und haben sich schon angemeldet. Einige hatten heute gleich ihre vollständigen Anmeldeunterlage dabei. Wir freuen uns auf den neuen Jahrgang, der nach meinem heutigen Eindruck ein guter werden wird.“ sagt Müller.

Auch nach einer abgeschlossenen Ausbildung ist das Ende der Bildungsfahnenstange noch nicht erreicht. An der Carl-Schaefer-Schule bieten je eine Fachschule für Technik in den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik die Möglichkeit, sich zum staatlich geprüften Techniker weiterzubilden und sich damit exzellente Berufsperspektiven zu eröffnen. Die Technikerschule für die Maschinenbauberufe ist eine Vollzeitschule und dauert zwei Jahre, die Technikerschule für den Bereich Elektrotechnik kann berufsbegleitend über vier Jahre besucht werden, in denen an zwei Abenden in der Woche und an jedem zweiten Samstag Unterricht stattfindet.

Die Carl-Schaefer-Schule ist auch eine klassische Berufsschule. Auszubildende im Kraftfahrzeugbereich, in Sanitär- und Elektrotechnikberufen besuchen hier den schulischen Teil der dualen Ausbildung. Über Möglichkeiten der Ausbildung informierten die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer. Explizit stellte sich die Berufsschule mit einem Einblick in den Unterricht für Technische Systemplaner und Produktdesigner vor.

Andrea Theile-Stadelmann, Leiterin der Carl-Schaefer-Schule, freute sich über den regen Zuspruch: „Viele junge Menschen und ihre Eltern haben heute die Gelegenheit genutzt, sich ein Bild von der Carl-Schaefer-Schule zu machen und sich für ihren weiteren Werdegang inspirieren zu lassen. Vor allem dass sich so viele Schülerinnen und Schüler freiwillig an einem Samstag für ihre Schule engagieren, zeigt, dass unser Interesse an den Personen und ihrer Entwicklung genau in die richtige Richtung geht und wirkt.“


 

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