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StartAktuell„Unser Handeln und unser Erfolg gestalten Zukunft“

„Unser Handeln und unser Erfolg gestalten Zukunft“

Aktuell„Unser Handeln und unser Erfolg gestalten Zukunft“
  • Kreissparkasse Ludwigsburg präsentiert endgültige Zahlen zum Geschäftsjahr 2017
  • Der Marktführer im Landkreis versteht Nachhaltigkeit und gemeinnütziges Engagement als „Gestaltung der Zukunft“

Bei der Präsentation der endgültigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2017 zieht Dr. Heinz-Werner Schulte, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ludwigsburg, ein positives Fazit: „Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ist es gelungen, unsere drei wichtigsten Ziele zu erreichen.“ Die Kreissparkasse habe, so Schulte, im Jahr 2017 ihren wirtschaftlichen Erfolgskurs fortgesetzt, und dabei Nachhaltigkeit und gemeinnütziges Engagement gelebt. „Ökonomischer Erfolg, nachhaltiges Denken und Handeln sowie das Wahrnehmen von Verantwortung gestalten unsere Zukunft“, fasst Schulte zusammen. Über Vielfalt und Volumen des gemeinnützigen Engagements berichtet Landrat Dr. Rainer Haas, der Verwaltungsrats und Stiftungsvorsitzende der Kreissparkasse Ludwigsburg. „Dieses kreisweite Engagement kommt so vielen Projekten und Menschen zugute, dass man es gar nicht genug würdigen kann“, unterstreicht Haas. Die Kreissparkasse und ihre fünf Stiftungen haben allein im Jahr 2017 in 800 Fällen durch Spenden und Sponsoring geholfen. Dafür wurden inklusive der Zustiftungen rund 3,6 Millionen Euro aufgewendet. Eine Hilfe mit dauerhafter Wirkung. Davon weiß Bärbel Häge-Nüssle, die Regionalsprecherin der Musikschulen im Landkreis Ludwigsburg, zu berichten; sie nimmt einen Spendenscheck über 50.000 Euro entgegen und schildert, wem damit wie geholfen wird.

Ludwigsburg.|  Von den Anfängen der Kreissparkasse im Jahr 1852 bis in die Gegenwart lasse sich, so Schulte, ein- und derselbe ideelle Bogen spannen: die Idee der Nachhaltigkeit und der Gemeinnützigkeit. Was Mitte des 19. Jahrhunderts mit Louis Bührer begonnen hatte, präge noch immer den Markenkern eines Finanzinstitutes, dessen ökonomischer Erfolg Jahr für Jahr die Basis für sein ökologisches und soziales Engagement stärke: „Sparen, Vermögensaufbau, Vorsorge können nur gelingen, wenn man mit langem Atem, wenn man konsequent und kompetent agiert“, sagte Schulte und fügte an: „Wenn man also Nachhaltigkeit in Finanzfragen lebt.“ Das tue die Kreissparkasse, das führe zum Erfolg, so der Vorstandsvorsitzende „und das hat auch im Geschäftsjahr 2017 zum Erfolg geführt.“

Kennzahlen dokumentieren den Wachstumskurs
Insgesamt ist es der Kreissparkasse Ludwigsburg gut gelungen, im Geschäftsjahr 2017 auf Wachstumskurs zu bleiben“, blickte Dr. Heinz-Werner Schulte zurück. Die Kennzahlen dokumentierten diese Entwicklung. Mit einer Bilanzsumme von rund 10,37 Milliarden Euro konnte der Vorjahreswert (10,15 Milliarden Euro) um fast 2,2 Prozent übertroffen werden.

Kundeneinlagen und Kundenkredite mit „enormen Zuwächsen“
So verzeichnete die Kreissparkasse 2017 sowohl bei den Kundeneinlagen als auch bei den Kundenkrediten „beachtliche Zuwächse“, so Schulte. Die Kundeneinlagen stiegen vom Jahr 2016 auf 2017 um 3,4 Prozent und erreichten Ende 2017 ein Gesamtvolumen von 6,91 Milliarden Euro (Vorjahreswert: 6,69  Milliarden Euro).

Noch markanter war der Anstieg bei den Kundenkrediten: Diese stiegen binnen Jahresfrist um fast sechs Prozent und erbrachten Ende 2017 ein Gesamtvolumen von rund 5,82 Milliarden Euro (im Vorjahr 2016 hatte der Wert noch bei 5,49 Milliarden Euro gelegen). Wobei die Kredite an Unternehmen und Selbstständige (ohne Bürgschaften) um fast 7,9 Prozent auf insgesamt 2,91 Milliarden Euro zulegen konnten. „Starken Anstieg gab es“, so Schulte, „im zurückliegenden Geschäftsjahr auch bei den Krediten an Privatpersonen: Diese legten von 2,58 Milliarden Euro (in 2016) auf insgesamt 2,72  Milliarden Euro im Jahr 2017 zu – das entspricht einer Zunahme von rund fünf Prozent.

Erfreuliche Entwicklung beim Jahresergebnis und bei der Sicherheitsrücklage
Zinsspanne leicht rückläufig
Das Geschäftsjahr 2017 setzte die erfreuliche Entwicklung beim Jahresergebnis und bei der Sicherheitsrücklage fort. Die Gesamtsumme des Jahresergebnisses lag Ende 2017 bei 17,87 Millionen Euro (der Vorjahreswert hatte 17,79 Millionen Euro betragen). „Demzufolge konnte die Kreissparkasse auch ihre Sicherheitsrücklage erhöhen“, so Schulte, „und zwar um knapp 18 Millionen Euro auf insgesamt 578 Millionen Euro.“ Das entspricht einer Zunahme von mehr drei Prozent und schreibt die positive Entwicklungsgeschichte der vergangenen Jahre fort.

Leicht sinkende Tendenz zeige sich hingegen bei der Zinsspanne, so Schulte. Hatte sie in 2016 noch bei 2,07 Prozent gelegen, so betrug sie im Geschäftsjahr 1,97 Prozent. „Hier wird leider der Fußabdruck der Niedrigzinsphase deutlich sichtbar“, so Schulte.

„Nachhaltigkeit mit Menschen für Menschen …
„Um ihre Ziele erreichen zu können, braucht  die Kreissparkasse gut ausgebildete, engagierte und hoch motivierte Mitarbeiter“, betonte Schulte.

Insgesamt waren beim Marktführer im Landkreis zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres 1.532 Mitarbeiter beschäftigt. Darunter 92 Auszubildende. Mit einer Ausbildungsquote von über sechs Prozent läge man im Branchenvergleich „sehr gut“.

Fast 65 Prozent der Beschäftigten arbeiten in Vollzeit. Der Frauenanteil an der Gesamtbelegschaft liegt bei knapp 62 Prozent. Nahezu 21 Prozent der Führungspositionen hat die Kreissparkasse mit Frauen besetzt.

Mit der abgeschlossenen Ausbildung höre das Lernen nicht auf, so Schulte. Lebenslanges Lernen gehöre heute zu einem Berufsleben fest dazu,  zumal in der dynamischen Finanzbranche. Die Kreissparkasse wendet für Weiterbildung Jahr für Jahr hohe Summen auf. Allein in 2017 betrug der Gesamtaufwand für Weiterbildungstage fast 800.000 Euro. Jeder bankspezifisch Beschäftigte hat im Durchschnitt an 2,4 Weiterbildungstagen sein Wissen erweitert.

Eine weitere Zahl zeige, so Schulte, eindrücklich eine weitere Dimension der Nachhaltigkeit: im Jahr 2017 sind fast 25 Millionen Euro an Sozialbeiträgen geflossen.

… beflügelt die Wirtschaft im Landkreis …
„Wie sehr die Kreissparkasse zur Stärkung der Wirtschaftskraft beiträgt, lässt sich mit einer Reihe von Zahlen belegen“, so Schulte. Rund 37 Millionen Euro habe die Kreissparkasse Ludwigsburg im Jahr 2017 an Körperschafts- und Gewerbesteuerzahlungen geleistet. Die Steuerleistungen der Mitarbeiter der Kreissparkasse betrugen insgesamt knapp 14,5 Millionen Euro. Durch Gehaltszahlungen des Kreditinstituts an seine Beschäftigten sei, so Schulte, im Landkreis verfügbare Kaufkraft von rund 46,3 Millionen Euro geschaffen worden.

Auch die heimische Wirtschaft hat von den Aufträgen der Kreissparkasse profitiert: für rund 13,3 Millionen Euro hat das Kreditinstitut Aufträge erteilt.

… und fördert Natur- und Umweltschutz“
„Unser Streben zielt aber nicht nur auf wirtschaftlichen Erfolg“, sagte Schulte, „die Förderung des Natur- und Umweltschutzes ist uns traditionell ein ebenso wichtiges, zentrales Anliegen.“ Der Blick auf die Umweltkennzahlen der Kreissparkasse Ludwigsburg zeige, so ihr Vorstandsvorsitzender, dass man auch auf diesen Gebieten dauerhaft erfolgreich sein kann.

So gelang es in 2017, die Menge des aus eigenen Photovoltaikanlagen gewonnenen Stroms deutlich zu steigern. Konnte die Kreissparkasse im Jahr 2016 insgesamt noch rund 110.500 Kilowattstunden aus Photovoltaik erzeugen, so waren es im Jahr 2017 mehr als 141.000 Kilowattstunden – ein Plus von fast 30 Prozent.

Positive Entwicklung auch bei der Energiegewinnung aus eigenen Geothermieanlagen. Der schon hohe Vorjahreswert aus dem Jahr 2016 konnte in 2017 noch einmal gesteigert werden – auf insgesamt rund 152.500 Kilowattstunden.

Schulte betonte: „Ein Schritt, eine nachhaltige Maßnahme allein kann das Gesamtziel ‚Natur- und Umweltschutz‘ nicht lösen. Aber die vielen verschiedenen Schritte bringen uns dem Erreichen dieses Ziels Stück für Stück näher.“ Und genau darauf komme es an.

Nachhaltige Finanzprodukte immer stärker gefragt
„Den Gedanken der Nachhaltigkeit denken aber nicht nur wir innerhalb der Bank“, so Schulte, „auch von Außen wird diese Idee an uns herangetragen. Die Zahl der Kunden, die darauf Wert legt, auf nachhaltige Finanzprodukte setzen zu können, wächst stetig.“ Den Kunden gehe es darum, Renditechancen mit Nachhaltigkeitskomponenten verbinden zu wollen.

Zahlreiche Finanzprodukte ermöglichen nachhaltiges Investieren. So etwa Aktienfonds. Aus der breiten Angebotspalette ragen zwei Fonds der Investmentgesellschaft ÖkoWorld heraus: „ÖkoVision“ und „Growing Markets 2.0“. In beiden spielen nachhaltige Anlagekriterien eine zentrale Rolle.

Landrat Dr. Rainer Haas: „Förderung hilft dem ganzen Landkreis“

Große Bandbreite, große Volumina
Der Verwaltungsrats- und Stiftungsvorsitzende der Kreissparkasse Ludwigsburg, Landrat Dr. Rainer Haas, sagte zu Beginn seines Vortrags: „Die Förderung hilft dem ganzen Landkreis.“ Haas hob die „enorme Bandbreite und die großen Volumina“ des gemeinnützigen Engagements der Kreissparkasse und ihrer fünf Stiftungen hervor. Allein im Jahr 2017 wurden 800 Projekte unterstützt. Für diese aus Spenden- und Sponsoringmaßnahmen hervorgegangene Hilfe wurden rund 1,6 Millionen Euro aufgewendet. Rechnet man die Zustiftungen hinzu, ergibt sich eine Gesamtsumme von rund 3.6 Millionen Euro.

Betrachte man nicht nur den Zeitraum des Jahres 2017, sondern den einer ganzen Dekade, „so ist die Dimension der Hilfe noch größer“, unterstrich Haas. In den vergangenen zehn Jahren hätten die Kreissparkasse und ihre fünf Stiftungen zusammen rund 9.300 Projekte gefördert.

Natürlich sei „der wirtschaftliche Erfolg des Marktführers im Landkreis die unabdingbare Voraussetzung dafür, dass so vielen Menschen auf so viele verschiedene Arten geholfen werden kann“, so Haas. Nach seiner Einschätzung belege der Geschäftserfolg der Kreissparkasse im Jahr 2017 drei Dinge: erstens das Vertrauen der Kunden in ihr Kreditinstitut, zweitens die starke Position im Markt und drittens den hohen Qualitätsanspruch bei Beratung und Service.“

Fünf Stiftungen stehen auf starkem finanziellem Fundament
„Aktuell verfügen die Stiftungen der Kreissparkasse Ludwigsburg zusammen über ein Stiftungskapital von 27 Millionen Euro“, sagte Haas. Das schaffe „ein starkes Fundament“.

Die 1995 gegründete Stiftung „Jugendförderung, Arbeit und Soziales“ kann auf ein Stiftungskapital von 13 Millionen Euro bauen. Mit sieben Millionen Euro ist die 1996 ins Leben gerufene Stiftung „Umwelt und Naturschutz“ dotiert. Die zweitälteste der fünf Stiftungen, die 1988 gegründete Stiftung „Kunst, Kultur und Bildung“, verfügt über einen Kapitalstock von fünf Millionen Euro. Für die jüngste der Stiftungen, der 2007 ins Leben gerufenen Stiftung „Gesundheit“, stehen zwei Millionen Euro zur Verfügung. Die mit Abstand älteste der fünf Stiftungen ist die 1970 gegründete Stiftung „Schullandheim Strümpfelbrunn“ – sie hat bislang Zuwendungen in einer Gesamthöhe von 5,03 Millionen Euro erhalten.

Fördergebiete im Überblick
„Von der Hilfe profitieren junge und alte Menschen, es profitieren alle 39 Kommunen im Landkreis“, sagte Haas. Geholfen werde etwa in den Bereichen Bildung, Kunst und Kultur, Natur- und Umweltschutz oder Sport, im Breiten- wie im Spitzenbereich, Unterstützung finden kirchliche und soziale Einrichtungen, Wohlfahrtsverbände und viele Vereine. „Man könnte die Liste noch lange fortsetzen“, so Haas, „ganz wichtig aber ist das zentrale Ziel der Hilfe: nämlich im Hier und Jetzt generationsübergreifend zu helfen und sich schon heute für die Generationen von Morgen zu engagieren.“ Vielleicht sei die Wahrnehmung von Verantwortung, der Einsatz für Mensch und Umwelt, nie wichtiger gewesen als heute, betonte Haas.

Blickt man auf die Aufteilung der Hilfe nach Fördergebieten ergibt sich für das Jahr 2017 folgendes Bild: In den Bereich „Kunst und Kultur“ sind im vergangenen Jahr rund 515.000 Euro geflossen. Knapp 450.000 Euro kamen dem Förderbereich „Soziales und Schulen“ zugute. Der Förderbereich „Sport“ ist mit insgesamt 415.000 Euro unterstützt worden. Für das Gebiet „Umwelt / sonstige Aktivitäten“ wurden 143.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das „Schullandheim Strümpfelbrunn“ konnte sich über 111.000 Euro freuen.

Mit diesen Geldern finden Projekte Unterstützung, deren Umsetzung sonst nur schwer oder gar nicht möglich gewesen wäre, betonte Haas.

Projekt-Beispiel zum Erhalt besonderer Lebensräume für Flora und Fauna
(Stiftung „Umwelt und Naturschutz“)
Hilfe ganz anderer Art leiste die Stiftung „Umwelt und Naturschutz“. Ein bald seit 20 Jahren laufendes Projekt diene in erster Linie dem Erhalt besonderer Lebensräume für Flora und Fauna. Zudem sorge das Projekt „Trockenmauersanierung“ dafür, dass die für die zahlreichen Weinanbaugebiete im Kreis charakteristische Terrassenstruktur, oft in Steillagen, erhalten bleibe – und damit eine Kulturlandschaft alter Prägung.

„Die Trockenmauern bieten einzigartigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen“, so Haas. Das Projekt eröffne die Chance für Hilfe zur Selbsthilfe. Antragssteller müssten sich nämlich, so Haas, grundsätzlich mit Eigenleistung einbringen, das können Arbeit oder Geldmittel sein.

Im Jahr 2000 ist das Projekt „Trockenmauersanierung“ ins Leben gerufen worden. Rechne man das Jahr 2017 dazu, so sind bislang rund 512.000 Euro in dieses Projekt eingeflossen

Sportförderung umfasst viele Sportarten und hilft dem Breiten- wie dem Spitzensport
Stiftung „Jugendförderung, Arbeit und Soziales“
Im Fußball-WM-Jahr 2018 stünde natürlich einmal mehr die Lieblingssportart der Deutschen im (medialen) Mittelpunkt. Doch sei „König Fußball“ im Bereich Sport kein Alleinherrscher im Landkreis. Im Gegenteil.

„Zahlreiche andere Sportarten sind in der Breite wie in der Spitze hier im Kreis beheimatet, dazu zählen etwa Basketball und Handball, Tanzen und Reiten, Leichtathletik und Radfahren, um nur einige Beispiele zu nennen“, so Haas. So unterschiedlich all diese Sportarten seien – eines hätten sie, so Haas, gemeinsam: alle werden von der Kreissparkasse beziehungsweise von der Stiftung „Jugendförderung, Arbeit und Soziales“ gefördert.“ In die Förderung des Sports sind im Jahr 2017 insgesamt rund 415.000 Euro geflossen.

Projekt-Beispiele zum Erleben und Gestalten von Theater
Stiftung „Jugendförderung, Arbeit und Soziales“
Die Stiftung „Jugendförderung, Arbeit und Soziales“ unterstützt verschiedenste Theater-Projekte, die alle mehr sein wollen und mehr sind als reine Unterhaltung. „In ihnen geht es darum, Zuschauer zu Akteuren zu machen, sie einzubinden in das jeweilige Stück, Wissen zu vermitteln, zu eigenen Aktivitäten anzuregen, und das auf künstlerisch-kreative Art und Weise, für Alt und Jung“, sagt Haas.

So wurde etwa der KreisSeniorenRat Ludwigsburg e. V. bei den beiden interaktiven Theaterstücken „Hallo Oma – ich brauch Geld“ und „Der ungebetene Gast“ mit zusammen rund 22.000 Euro unterstützt. Die Fördermittel helfen dabei, ältere Menschen vor Dieben und Trickbetrügern zu schützen.

Senioren benötigen auch in anderen Lebensbereichen Unterstützung. „Das aktivierende Theater-Projekt ‚Dein Theater‘ animiert die ‚Zuschauer‘, das heißt an Demenz erkrankte Heimbewohner, dazu, mitzumachen und so geistig und körperlich trainiert zu werden“, sagt Haas. Für dieses Projekt hat die Stiftung in den Jahren 2016 und 2017 zusammen 9.000 Euro zur Verfügung gestellt. Davon profitieren kreisweit ältere Menschen, die in den Einrichtungen der Kleeblatt Pflegeheime gGmbH untergebracht sind.

Der Verein Tragwerk  e. V. Verein für Chancengleichheit hat in 2017 für sein Theater-Projekt „Lange Nacht der Inklusion“ 5.000 Euro an Förderung erhalten. Ziel des Projektes ist es, den ungezwungenen Umgang mit Inklusion in unserer Gesellschaft zu vermitteln.

All diese Projekte würden, so Haas, Alt und Jung ermöglichen Theater nicht nur zu erleben, sondern aktiv mitzugestalten.

„Kulturkreis Ludwigsburg“
Projekt-Beispiel Förderung von Musikschulen
(Stiftung „Jugendförderung, Arbeit und Soziales“)

„Kulturelle Vielfalt trägt ganz wesentlich zur Lebensqualität bei und erhöht die Attraktivität eines Landkreises erheblich“, sagte Haas. Und das, was hier im Landkreis an kultureller Auswahl zur Verfügung stehe, sei schon „von ausgesuchter Qualität und Quantität“. Der Landkreis Ludwigsburg sei nicht umsonst Zuzugsregion und habe erst kürzlich zum ersten Mal die Einwohnerzahl von 540.000 überschritten.

Vor diesem Hintergrund freue er sich ganz besonders darüber, dass die Kreissparkasse-Stiftung „Jugendförderung, Arbeit und Soziales“ auf sehr vielfältige Art und Weise dazu beiträgt, die kulturelle Vielfalt im Kreis zu fördern.

Das geschehe auf unterschiedlichsten Gebieten. „Musik in all ihrem Facettenreichtum ist eines der schönsten Gebiete“, sagte Haas. Man könne nicht früh genug damit anfangen, Musik kennenzulernen, ja vielleicht sogar ein Musikinstrument zu erlernen.

„Hierzu leisten die Musikschulen im Landkreis einen ganz wichtigen Beitrag“, betonte Haas. Sie wiederum benötigen Unterstützung. „Da schließt sich der Kreis zur Kreissparkassen-Stiftung. Diese würde durch die „Instrumentenspenden an die Jugendmusikschulen“ einen „unglaublich wichtigen Beitrag dazu leisten, dass junge Menschen in die Lage kommen, ein Musikinstrument erlernen zu können“, so Haas.

Bereits in den Jahren 2008 und 2013 habe man mit einer Großspende geholfen. Die würde nun heute wiederholt. „Wir übergeben heute Instrumente für einen Gesamtwert von 50.000 Euro an insgesamt 15 Musikschulen, von Affalterbach bis Vaihingen von Besigheim bis Schwieberdingen.“

Rechne man, so Landrat Dr. Haas, die drei Beträge aus den Jahren 2008, 2013 und 2018 zusammen, ergebe das „die enorme Gesamtsumme von 150.000 Euro!“

Was diese Hilfe bewirkt hat und wie wichtig diese noch immer ist, davon berichtet heute eine Expertin, die das am besten beurteilen kann: Frau Bärbel Häge-Nüssle.

Frau Bärbel Häge-Nüssle, Regionalsprecherin der Musikschulen im Landkreis: „Diese Spende hilft jungen Musikern“

Stellvertretend für viele Kinder und Jugendliche hat Bärbel Häge-Nüssle, die Regionalsprecherin der Musikschulen im Landkreis Ludwigsburg und Schulleiterin der Musikschule Marbach-Bottwartal, heute den symbolischen Spendenscheck im Wert von 50.000 Euro aus den Händen von Landrat Dr. Haas und Vorstandsvorsitzendem Dr. Schulte entgegengenommen und die Unterstützung mit den Worten kommentiert: „Diese Spende hilft jungen Musikern.“

Mit dem Erlernen eines Musikinstruments könne man, so Häge-Nüssle, nicht früh genug beginnen. Doch seien die Instrumente nicht selten teuer. Gäbe es diese Hilfe nicht, „dann bliebe so mancher Traum vom ‚eigenen Instrument‘ ein Traum.“


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