Bietigheim-Bissingen.| Dürr hat seine Ziele für Auftragseingang und Umsatz im Jahr 2017 präzisiert. Die Zielspanne für den Auftragseingang hat der Konzern von bisher 3,3 bis 3,7 Mrd. € auf nunmehr 3,6 bis 3,8 Mrd. € angehoben. Das Umsatzziel für 2017 wurde auf 3,5 bis 3,6 Mrd. € eingegrenzt, zuvor hatte die Zielspanne 3,4 bis 3,6 Mrd. € betragen.
Dürr ist zuversichtlich, sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz den oberen Bereich des neuen Zielkorridors zu erreichen. Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG: „Beim Auftragseingang streben wir einen Rekordwert von bis zu 3,8 Mrd. € an. Die Umsatzrealisierung hat sich seit der Jahresmitte beschleunigt, sodass wir im Gesamtjahr nun ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr erwarten.“ Bereinigt um die Effekte aus dem Verkauf der Dürr-Ecoclean-Gruppe (rund 200 Mio. € Geschäftsvolumen in 2016) im März 2017 wird das Umsatzwachstum voraussichtlich 3 bis 5 % betragen. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte der Dürr-Konzern einen Umsatz von 3,57 Mrd. € und einen Auftragseingang von 3,70 Mrd. €.
Die Zielspanne für die EBIT-Marge beträgt unverändert 7,5 bis 8,25 % im Jahr 2017. Der operative Cashflow dürfte aus heutiger Sicht eine Größenordnung von 140 bis 190 Mio. € erreichen. Bisher hatte der Konzern einen Cashflow ungefähr auf Vorjahresniveau (227 Mio. €) angestrebt. Grund für die Anpassung des Cashflow-Ziels ist ein verändertes Anzahlungsverhalten der Kunden aus der Automobilindustrie. Finanzvorstand Carlo Crosetto: „Diese Verschiebung der Zahlungsströme hat jedoch keine Auswirkung auf die Profitabilität.“