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Freitag, 29. März , 2024

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StartAktuellSpitzenkonjunktur im Bau- und Ausbaubereich hält an

Spitzenkonjunktur im Bau- und Ausbaubereich hält an

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Sorgen im Handwerk wegen fehlender Fachkräfte nehmen zu
Stuttgart.| Die Konjunktur im Handwerk verzeichnet seit 2011 Spitzenwerte. Auch im zurückliegenden Quartal hält dieser Trend an. Der Konjunkturindikator für das Handwerk der Region Stuttgart legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um satte 4,4 Zähler zu. Drei Viertel der befragten Handwerksbetriebe waren mit ihrer Situation im dritten Quartal zufrieden. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Auftragseingängen und in der hohen Betriebsauslastung wider. Fast 60 Prozent der Unternehmen sind zu mehr als 80 Prozent ausgelastet. Die mittlere Auftragsreichweite beträgt mittlerweile fast neun Wochen. Hinsichtlich ihrer Geschäftserwartungen sind die Handwerksbetriebe im Kammerbezirk ebenfalls sehr zuversichtlich. Von einer positiven Geschäftsentwicklung überzeugt sind derzeit 78 Prozent der Befragten.

Treiber der Handwerkskonjunktur sind die Bau- und Ausbaugewerke. Das sind allerdings auch die Berufe mit den größten Fachkräftesorgen. Zwar ergibt sich bei den Beschäftigten im Handwerk der Region ein positiver Saldo aus mehr und weniger Personal von plus 5,6 Prozentpunkten. Allerdings setzen fehlende Fachkräfte den Betrieben derzeit Grenzen. Drei Viertel der suchenden Betriebe geben an, trotz starker Bemühungen kein geeignetes Personal zu finden.  „Deshalb muss die berufliche Bildung nicht nur verbal, sondern auch de facto aufgewertet werden – unter anderem durch eine bessere Ausstattung und Finanzierung von Berufsschulen, Berufsbildungs- und Kompetenzzentren“, fordert Rainer Reichhold, Präsident der Handwerkskammer Region Stuttgart. Ebenfalls dämpfend auf die Handwerkskonjunktur würde sich eine steigende Abgabenbelastung auswirken. „Die Politik darf den Bogen nicht überspannen, bei den Lohnnebenkosten gibt es keinen Spielraum mehr“, gibt Reichhold zu bedenken. Im Kfz-Gewerbe schlägt sich deutlich die Unsicherheit durch die drohenden Fahrverbote nieder. Der Geschäftslageindex, gebildet aus aktueller Lage und Erwartungen, gab um 19 Zähler nach und liegt jetzt bei plus 48,7 Punkten.


 

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