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StartAktuellPorsche gewinnt das härteste Rennen der Welt

Porsche gewinnt das härteste Rennen der Welt

AktuellPorsche gewinnt das härteste Rennen der Welt

Stuttgart.| Porsche hat bei der 85. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Le Mans den 19. Gesamtsieg für das Unternehmen errungen.

Die Fahrer Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) kamen mit dem Porsche 919 Hybrid nach einem dramatischen Rennen auf Platz eins ins Ziel. Keine andere Marke hat beim härtesten Langstreckenrennen der Welt so viele Erfolge vorzuweisen und ist so eng mit dem Mythos Le Mans verknüpft wie Porsche.

Neuer 911 RSR verpasst bei Debüt in Le Mans nur knapp das Podium
Mit einem sehenswerten Debüt bei den 24 Stunden von Le Mans hat der neue Porsche 911 RSR vor 258.000 Zuschauern sein Potenzial und seine Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt. Bei der 85. Auflage des Langstreckenklassikers in Frankreich lag der 510 PS starke Rennwagen, der von Porsche Motorsport in Weissach auf Basis der Sportwagenikone 911 entwickelt wurde, über weite Strecken in Führung und fuhr bis kurz vor dem Ziel auf Podiumskurs. Doch nach 340 Runden voller Spannung und Dramatik auf dem legendären 13,629 Kilometer langen Circuit des 24 Heures mussten sich Richard Lietz (Österreich) und seine französischen Teamkollegen Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet mit dem vierten Platz in der hart umkämpften Klasse GTE-Pro begnügen. Ein zusätzlicher Boxenstopp wegen eines Reifenschadens zerstörte eine Stunde vor dem Ziel alle Hoffnungen auf eine Podiumsplatzierung beim härtesten Autorennen der Welt.

Bei herrlichem Sommerwetter und Temperaturen um die 30 Grad wurden am Samstag um 15.00 Uhr 60 Fahrzeuge auf die 24-Stunden-Jagd im westfranzösischen Departement Sarthe geschickt. Die zwei neuen 911 RSR, die vom Porsche GT Team erstmals in Le Mans eingesetzt wurden, absolvierten das erste Renndrittel ohne größere Probleme. Der einzige Zwischenfall auf dem Circuit des 24 Heures, der mit seiner Mischung aus Rennstrecke und gewöhnlichen Landstraßen ganz besondere Anforderungen an die Fahrer stellt, war eine unverschuldete Kollision des 911 RSR mit der Startnummer 92. In der superschnellen Kurve 1 wurde er von einem Konkurrenten getroffen und musste die Box ansteuern. Zuvor lag der Renner von Michael Christensen (Dänemark), Kévin Estre (Frankreich) und Dirk Werner (Würzburg) zeitweise auf dem zweiten Platz. Der Zeitverlust konnte dank einer perfekten Rennstrategie und schneller Boxenstopps nahezu wieder aufgeholt werden. Doch in der Nacht kam das Aus: Nach 179 Runden und zeitweiliger Führung verlor Michael Christensen in der Schikane beim Überfahren der Randsteine die Kontrolle über seinen 911 RSR und schlug mit dem Heck in die Streckenbegrenzung ein.

In der zweiten Rennhälfte übernahmen dafür ihre Teamkollegen im 911 RSR mit der Startnummer 91 Führungsaufgaben. Patrick Pilet setzte sich am Sonntagmorgen erstmals an die Spitze des erneut sehr starken GT-Feldes, und auch Richard Lietz und Frédéric Makowiecki absolvierten im weiteren Rennverlauf zahlreiche Führungsrunden. In der Schlussphase sprachen alle Anzeichen zumindest für eine Podiumsplatzierung. Eineinhalb Stunden vor dem Ziel war Frédéric Makowiecki Dritter. Auf dieser Position hätte er das Rennen wohl auch beendet, hätte nicht ein Reifendefekt eine Stunde vor dem Ziel einen zusätzlichen unplanmäßigen Boxenstopp erforderlich gemacht. Damit war der Kampf um ein Podium verloren.

In der Klasse GTE-Am setzten Porsche-Kundenteams vier 911 RSR des Modelljahres 2015 ein. Am weitesten vorne landete der Elfer von Dempsey Proton Racing als Sechster. Das Cockpit der Startnummer 77 teilte sich Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) mit Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertsheim).

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