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Rems-Murr-Stiftung fördert wieder innovative Projekte

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Rund 29.000 Euro stellt die Stiftung dieses Jahr für Projekte im Landkreis zur Verfügung

Rems-Murr-Kreis.| Seit ihrer Gründung vor siebzehn Jahren unterstützt die Rems-Murr-Stiftung gemeinnützige Vorhaben mit innovativem Charakter im Landkreis. Auch in diesem Jahr können wieder innovative Projekte mit einem Betrag von rund 29.000 Euro gefördert werden.

Ziel der Stiftung ist es, relevante und konkrete Herausforderungen in sozialen, kulturellen, ökologischen oder ökonomischen Bereichen des Kreises durch innovative Ideen zu meistern. „Die Vielfalt der geförderten Projekte zeigt, was aus den Ideen Einzelner für die Kreisgemeinschaft entstehen kann“, so Landrat und Stiftungsvorstand Dr. Richard Sigel. „Mit der Unterstützung durch die Rems-Murr-Stiftung wollen wir unserer Wertschätzung für das gemeinnützige Engagement Ausdruck verleihen. Wir bitten unsere bürgerschaftlich engagierten Gruppen, Vereine, Verbände oder Selbsthilfegruppen ausdrücklich darum, sich bei der Rems-Murr-Stiftung um Fördermittel für innovative und nachhaltige Projekte im Rems-Murr-Kreis zu bewerben.”

Dieses Jahr gehen rund 5.400 Euro an die Klimaschutzstelle des Landratsamts Rems-Murr-Kreis für die Einführung eines Mehrwegbecher-Pfandsystems mit Rems-Murr-Kreis-Design. Damit soll den fatalen Folgen für die Umwelt in Form von Müllbergen und hohem Ressourcenverbrauch durch die Kaffee-to-go-Becher entgegengewirkt werden. Die Mehrwegbecher sind ein Baustein des Klimaschutzprogramms des Landkreises.

Die Initiative Sicherer Landkreis e.V. erhält für die Erstellung eines Handlungsleitfadens zum Projekt Kita 2020 einen Zuschuss in Höhe von 5.000 Euro. Die im Rahmen einer fünfjährigen Projektdurchführung gewonnenen Erkenntnisse werden dadurch bewahrt und stehen zukünftigen Nutzern im Rems-Murr-Kreis kostenlos zur Verfügung. Damit können weitere Kita-Teams das erfolgreiche Projekt zur frühkindlichen Gewaltprävention selbstständig implementieren und fortführen.

Dr. Marion Daun und Prof. Markus Schaich, Rems-Murr-Klinik Winnenden gGmbH, erhalten für ihr Projekt „Wohnliche Gestaltung der Palliativstation der Rems-Murr-Klinik Winnenden“ einen Zuschuss in Höhe 3.000 Euro. Für die schwerstkranken Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige soll eine Ausgestaltung erfolgen, die deren Bedürfnisse besser berücksichtigt.

Weitere Zuschüsse erhalten unter anderem die NaturFreunde Ortsgruppe Weinstadt e.V. für die Beschaffung einer medientechnischen Ausstattung im NaturFreundehaus in Strümpfelbach sowie das Bandhaus Theater Backnang für die Durchführung der Schultheatertage „ALLES NUR THEATER?!“. Ebenso wird die Organisation und Durchführung von Lesungen zu einem Buch über Anna Haag mit dem Titel „Die geheimen Tagebücher der Anna Haag. Eine Feministin im Nationalsozialismus“ mit einem Zuschuss gefördert. Auch der Fachbereich Ausbildungsleitung des Landratsamts erhält einen Zuschuss für das zweite Projektjahr „Azubi-Abroad“. Das Projekt ermöglicht Auszubildenden des Landratsamts, über die Ausbildung hinaus weitere Sozialkompetenzen im Ausland zu erlangen.

Am 13. August 2001 rief der Rems-Murr-Kreis mit einer Anschubfinanzierung von 1,5 Millionen Euro die Rems-Murr-Stiftung ins Leben. Das Geld stammte aus dem Verkauf von Aktienvermögen der Altkreise Backnang und Waiblingen. Aus den Zinserträgen dieses Stiftungskapitals schüttete die Stiftung seither im Schnitt rund 46.000 Euro pro Jahr für unterschiedliche Projekte aus. Die Rems-Murr-Stiftung ist ausschließlich fördernd tätig, das heißt sie unterstützt Projekte durch Zuschüsse.

Gemäß dem Stiftungsauftrag stehen im Fokus der Tätigkeit die Zwecke Jugend, Behinderten- und Altenhilfe, die Stärkung und der Schutz der Familie, Kunst und Kultur oder Denkmalpflege. Ebenso werden Natur- und Umweltschutz, die Bildung im Bereich der Kommunikationsmedien und die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements im Rems-Murr-Kreis und seinen Partnerkreisen unterstützt.

Die Stiftung leistet damit einen Beitrag, das Leben für die Bürger noch attraktiver zu gestalten. Bis heute wurden 123 Projekte mit beinahe 775.000 Euro gefördert.


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